
Warum tun hunde das?
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Flauschi Pieks -
6. August 2010 um 08:08
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Souveränes Weitergehen funktioniert bei uns ganz gut. Das signalisiert dem anderen Hund körpersprachlich, dass kein Kontakt gewünscht ist.
Viele drehen dann ab, weil "nichts zu holen ist". Denn das Rumprollen ist ja auf seine Art ein Kommunikationswunsch.Meine Hündin hat anfangs geschrien vor Angst, wenn sich ihr ein anderer Hund näherte. Waren vor allem in der Anfangszeit, als sie noch an der Leine bleiben musste, super krass. Ich war oftmals mit fertig, weil ich mich voll bei meinem Hund "eingeklinkt" habe und mitgelitten hab.
Dank Training konnte ich innerlich auf "Ich bin ein Fels" umsteigenBis heute achte ich darauf, dass Rüpelbegegnungen, auch wenn sie ungewollt entstehen, erst auflöse, wenn Joy sich beginnt zu entspannen. Weil erstmal ist sie genervt bis geschockt, wenn der andere Hund aufdringlich wird.
Ist der Hund schon an meinem Hund dran (also wenn souveränes Weitergehen nichts möglich war), bleib ich stehen, bis sich die Sache entspannt. Das ist manchmal eine Sache von Sekunden. Joy erholt sie von ihrem Anfangsschreck und DANN geh ich weiter.
Das trainiert auf Dauer, sich keine Angst einjagen zu lassen! Der Hund bucht die letzte Sequenz ab, deshalb versuch ich immer, nicht auf Angst/Schock zu enden. Denn so bescheuert ranschießende Hunde wird es einfach immer geben, deshalb rüste ich das Nervenkostüm meines Hundes auf.(Das ist meine Vorgehensweise bei einem Hund, der zum Kontakt gezwungen wird. Bei dem Kontakterzwinger würde ich anders vorgehen
)
Ich hatte auch eine Phase, in der ich andere Hunde abgeblockt habe. Aber als ich nach einiger Zeit bemerkte, dass bei Joy der gegenteilige Effekt einsetzte, hab ich die Methode angepasst. Joy sah sich nämlich von meinem Abblocken bestätigt, dass es sich wirklich um einen gefährlichen Hund handeln muss, wenn ich den schon wegschicke. Sie blieb damit in ihrer Angst - kontraproduktiv. Bei ihr hilft die angeleitete Konfrontration besser.
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interessant!
bei uns ist es so, das jungproll gern zurückprollen möchte um den anderen hund zu zeigen, was er doch für ein starker, selbstbewusster typ ist.
er plustert sich auf, versucht zu fixieren und zu imponieren. -
Zitat
(...)bei uns ist es so, das jungproll gern zurückprollen möchte um den anderen hund zu zeigen, was er doch für ein starker, selbstbewusster typ ist.
er plustert sich auf, versucht zu fixieren und zu imponieren.
Genau auf diese Typen hat Joy null BockNee, ist ja ne ganz andere Situation bei euch. Da war ich ja dann am Thema etwas vorbei.
Wenn du selbst einen Möchte-gern-Proll hast, würde der Kontakt zum anderen Hund ja auf deinen verstärkend wirken. -
Also aus meiner persönlichen erfahrung mit Spunky habe ich die Lehre gezogen, dass KEIN Hund, der auf dem Absatz kehrt macht und SPunky angreif, gute Absichten hatte.
14 Beissattacke in den ersten 4 Jahren seines Hundelebens, und 5 davon mit Hunden, die ihn killen wollen, als wir schon vorbei waren...
Ich würde mich NIEMALS auf andere Hunde verlassen. wenn die Biester nciht richtig sozialisiert sind, kannst du sie garnicht einschätzen.
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Unsere Mistbiene macht das auch, wenn sie was will und merkt, dass ich unaufmerksam werde.
Erst neulich passiert. Sie will sich wälzen und ich verbiete es ihr. Gehen ca. 20m weiter und ich treff einen anderen HH und unterhalte mich. Sie rennt den Weg zurück und schmeißt sich voll in das Stinkezeugs.
Könnte also durchaus auch sein, dass sich der HH entspannt hat, weil er die Situation als gegessen betrachtet hat und Hundi das ausnutzt.....
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Zitat
14 Beissattacke in den ersten 4 Jahren seines Hundelebens, und 5 davon mit Hunden, die ihn killen wollen, als wir schon vorbei waren...
krass. das ist ja schlimm.
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