Desensiblisierung bei Hundehaarallergie?
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Hallo,
ich bin 48 Jahre und wollte so lange ich denken kann schon immer einen Hund. Bisher gab es immer etwas, was den Kauf eines Hundes verhindert hat. Jetzt sollte es heute endlich so weit sein. Alles war geklärt, nur ein Allergietest bei meinem Mann stand noch aus. Da er auf Kaninchen allergisch ist, war dies eine Grundvoraussetzung.
Meine Schwiegereltern haben einen Hund, eine Reaktion erfolgte bisher nie. Am Samstag hatten wir den ganzen Tag den Welpen bei uns, den wir uns ausgesucht hatten. Auch da keine Reaktion. Also dachte ich heute nichts böses als der Test anstand. Aber denkste. Der Test brachte raus, daß mein Mann auch auf Hunde, Katzen und Meerschweinchen allergisch reagiert.
Das bedeutete, Hundekauf adé, worüber ich äußerst traurig bin, weil ich echt tierlieb bin und mich auf einen eigenen Hund sooooooo gefreut habe.
Die Nachfrage, ob eine Desensiblisierung funktioniert, wurde verneint, obwohl ich des öfteren davon schon gelesen habe.Hat jemand von Euch eine solche Desensibiliserung schon hinter sich? Gibt es irgendwelche Erfahrungen aus dem Bekannten- oder Verwandtenkreis?
Ich würde mich freuen, wenn mir jemand Mut machen könnte, daß ich vielleicht wenigstens in ein paar Jahren solch einen kleinen Stromer mein Eigen nennen kann.
Viele Grüße von der traurigen
Conny
- Vor einem Moment
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Hallo,
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Ich bin laut Allergietest auch gegen Hunde allergisch. Hast du schon mal allergische Reaktionen auf Hunde gezeigt? Wenn ja, welche?
Ich hatte über 10 Jahre selber einen Hund, lebe jetzt in einer WG, wo auch zwei Katzen und ein Hund leben, meine Schwester hat einen Hund und nen Sittinghund hab ich auch. Allergische Reaktionen hab ich schon lange keine mehr bemerkt. Und wenn war es immer nur eine Kontaktallergie (Pusteln an den Unterarmen) und das auch nur zu Zeiten, wo ich eh auf alles Mögliche schon reagiert habe.
LG Theresa
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Meine Schwester ist auch gegen Hunde allergisch, laut Prick-Test, zeigt bei unseren beiden aber keine Reaktionen.
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Es gibt nicht die Hundehaarallergie.
Hunde haben extrem unterschiedliche Proteinstrukturen bei ihren Hautschuppen und ihrem Speichel. Daher kann man auf den Prick-Test reagieren und nie Probleme haben oder eben auf manchen Hund extrem reagieren und der Test bleibt negativ.
Da die Haare oder der Haaverlust bei der Allergie keine Rolle spielen, weil die Allergene in Hautschuppen und Speichel sind, hat man sozusagen (fast) die freie Wahl.
Ich bin "Extremallergiker", es ist einfacher aufzuzählen, gegen was ich nicht allergisch bin.
Trotzdem leben hier 3 Hunde und ich kann die auch problemlos selbst pflegen, beim Trimmen meiner 2 Riesenschnauzer stehe ich dabei wirklich in "Allergennebel".
Ich suche mir einen potentiellen Hund aus und lasse genau diesen Hund testen. Dazu braucht man nur eine Haarprobe. Die "weicht" der Arzt eine halbe bis ganze Stunde in physiologischer Kochsalzlösung ein, damit sich genügend anhaftender Speichel und Hautschuppen lösen. Mit dieser Testlösung für genau diesen Hund macht man einfach den Prick-Test. Reagiert man, dann muss man weitersuchen. Passiert nichts, hat man seinen neuen Mitbewohner gefunden.Gute Züchter schicken einem auch eine Haarprobe zu, damit man sich nicht vorher verliebt und es dann nicht geht,
Man hat natürlich ein etwas höheres Risiko als ein Nichtallergiker im Laufe der Zeit gegen diesen Hund eine Allergie zu entwickeln, aber das Risiko ist jetzt nicht so groß, das kann man eingehen.LG
das schnauzermädel
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