Leine ziehen und andere Probleme
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Hallo, wir haben mit unserem 11 Monate alten Rüden ein paar Probleme, wir waren auch schon in der Hundeschule mit ihm, aber aus Zeitgründen können wir die Schule leider nicht mehr besuchen, aber die Ansätze von dort haben wir mitgenommen und versuche diese auch umzusetzen.
z.B. das an der Leine ziehen stresst uns doch sehr, wir machen es so,, wenn er zieht bleiben wir stehen und wechseln dann die Richtung, das machen wir schon seit wochen, ohne Erfolg. Ein paar schritte geht es dann gut und dann haut er sofort wieder rein in die Leine, er rafft es einfach nicht. Es macht keinen SPass mehr mit ihm gassi zu gehen, er schnürrt sich auch immer die Luft ab (kein Würgehalsband).
Desweiteren bellt er andere Menschen an, er sieht sie schon von weiten und fixiert sie schon, ablenken ist da auch nicht möglich, wenn wir die Richtung wechseln muss man ihn hinterher ziehen, er will an alles und jeden ran, nicht böse aber er ist so neugierig und immer total aufgeregt wenn wir mit ihm draussen sind. man kann auch nicht einfach so an radfahrern vorbei oder kindern, er will da immer hin.
Dann verfolgt er einen in der Wohnung auf schritt und tritt, haben schon treppengitter für babys damit er mal getrennt von uns istAch so, Sitz Platz, Bleib funktioniert alles super, man kann ihn auch ohne Leine laufen lassen und dihn dann abrufen
Was ich noch vergessen habe, er springt auch sehr gerne Gäste und unsere Kinder an, bei uns haben wir es schon abgewöhnt, durch wegdrehen, aber beim Besuch und den kids funktioniert es nicht..
Gruss Thorsten
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Zitat
Dann verfolgt er einen in der Wohnung auf schritt und tritt, haben schon treppengitter für babys damit er mal getrennt von uns ist
warum, hat euer hund keinen festen platz?
ich würd den hund auf seinen platz schicken und ihn dort zur not festbinden, wenn er ständig aufsteht, um euch hinterherzurennen.wie ist das verhältnis zwischen euch im häuslichen bereich, steht der hund sehr im mittelpunkt?
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Hallo, er hat einen festen Platz im Flur unter der Treppe steht sein körbchen.
Naja der Hund steht schon sehr im mittelpunkt, nicht bei mir aber bei frau und kindern, die sprechen ihn immer an im vorbeigehen -
Also Ansatzpunkte für mich wären:
1. Richte dem Hund einen festen Platz ein, der sich nciht im zentrum des Geschehens befindet. Allerdings sollte der Platz von Dir problemlos einsehbar sein, darf also gerne im gleichen Raum sein, in dem Du Dich mit Besuch befindest. da übst Du zuerst ohne Besuch, den hund hinzuschicken und dass er nur auf Aufhebungskommando den Platz verlassen darf. dann übst Du das mit Klingeln und zuletzt mit reellem Besuch. Gibt das Freigabekommando erst dann, wenn der Hund nicht mehr erregt ist, also sich der Begrüssungswahn gelegt hat. Wenn er dann anstürmt, Unterbrechungskommando und gegebenenfalls wieder auf den Platz zurück schicken, dass er lernt, er darf kommen, wenn er sich langsam und gesittet nähert. Um während der Trainingsphase Rückschläge zu vermeiden: entweder alle ausladen oder zur Not den Hund an seinem Platz anbinden. wichtig ist, dass der Hund lernt, dass er nicht ab zu Erfolg haben könnte, weil es eilt, wenn es klingelt oder jemand kommt, der keine Angst vor ihm hat...
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2. Erhöhe Deine Attraktivität durch Ressourcenverwaltung: räum Spielsachen weg, wenn gespielt wird, dann mit Dir und bei Dir. Also keine Wurfspiele und kein Überlassen des Spielzeugs, dass der Hund sich selbst damit beschäftigen kann. Futter gibt es nicht mehr aus dem Napf, sondern nur von Dir und bei Dir, also aus der Hand, wenn der Hund sich "gut" benimmt. Damit würde ich zunächst die Aufmerksamkeit bestätigen. Also in ablenkungsarmer Umgebung das Kommando "schau" antrainieren und dann die Ablenkung steigern.
3. Leinenführigkeit: trenn sauber zwischen Arbeit/Üben und Gassigehen. Du entscheidest, wann es genug mit üben ist, nicht der Hund. Lass ihn sich nicht aus dem Kommando schleichen, Du gibts das Auflösungskommando, wenn er schnüffeln bzw. irgendwo hin darf. aber überfordere ihn nicht, er kann noch nicht minutenlang ordentlich an der Leine gehen, diese Zeit musst Du langsam steigern. Bis er es kann, hilft es oft zu unterscheiden in Geschirr= Du darfst schnüffeln und Halsband = jetzt wird geübt. Oder in leichte 1m Leine= üben und schwerere 2m Leine = Gassigehen.
Dann wäre eine Übung zum Beispiel, dass Du in einem großen Kreis läufst und immer wenn der Hund zu Dir aufsieht, loben und Leckerchen. Er lernt auf Dich zu achten und dadurch läuft er dann auch nicht mehr in die Leine, weil er einfach pennt.
Richtungswechsel finde ich eher unglücklich, wenn der Hund die Leinenführigkeit nicht kann. Er weiss nicht was Du von ihm willst und er hat eigentlich keien Chance etwas richtig zu machen (ist nicht gut für Eure Beziehung). Richtgungswechsel kann man dann machen, wenn der Hund weiss was er soll, es aber aus irgendwelchen Gründen nicht tut. Du würdest ein schulkind auch nicht bei einer neuen Aufgabe, die es noch nicht kann, ins Messer laufen lassen, oder? Anders wenn das Kind weiss, dass es seine Hausaufgaben machen muss, es aber trotz Ermahnung nachhaltig nicht tut... -
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4. überall hinwollen: Grundsätzlich viel üben, dabei die Ablenkung steigern und den Hund überall mit hinnehmen (Stadt z.B.) auch wenn Du denkst, er hat nichts davon und es wird anstrengend für Dich. Dann biete ihm Alternativen an, wenn er nicht weiss, wo er mit sich hinsoll. Wie bei Kindern, ist es dem Kind langweilig, sagst Du auch nicht, lass mich in Ruhe, sondern zum Beispiel hol Dir ein Spiel oder mal was. So ist es bei Hunden auch, gib ihm eine Aufgabe als Alternative. Er weiss, was man von ihm erwartet, kann belohnt werden, lernt die Umwelteinflüsse (Radfahrer z.b.) dadurch positiv kennen und hat keinen Stress. Das ist besser, als wenn Du Dich über den Hund ärgerst, ihm Druck und Stress verursachst und er lernt, "Radfahrer ist blöd, krieg ich immer motz".
Alternative Kommandos wären zum Beispiel Sitz oder Platz oder Schau.
Wobei man, mit Übung und nach und nach auch zwei oder mehr Alternativen etablieren kann.
Sitz bzw. Platz hat den Vorteil, dass es dem Entgegenkommenden zeigt, dass der Hund im Kommando steht und von dem Hund keine Gefahr ausgeht. Du wirst sehen, da sind Jogger und Radfahrer oft dankbar dafür. Bei schau ist das nicht so leicht zu sehen. außerdem kann man die Kommandos mit der Zeit auch auf Distanz üben, weil oftmals hat man keine Möglichkeit mehr zum Rückruf, wenn ein Radfahrer oder Jogger von hinten kommt und dem Hund damit auf dem Rückweg zu Dir begegnet. Da ist dann ein Platz oder Sitz auf Distanz das Mittel der Wahl.
Anfangen würde ich an Deiner Stelle jetzt damit, ihn herzurufen und sitzen oder Platzmachen zu lassen. Wenn das funktioniert, würde ich Blickkontakt dazunehmen, dass Du später -wenn Du in der Leinenführigkeit soweit bist- vorbeigehen kannst und der Hund dabei die Aufmerksamkeit zu Dir hält. Wenn das klappt, würde ich das Sitz oder Platz auf Distanz dazunehmen.
Du siehst, viele Baustellen, an denen Du arbeiten musst. Du musst dazu nicht x Stunden aufbringen nach dem Motto, viel hilft viel. das überfordert den Hund. Besser ist, wenn Du konsequent bist und Dich drauf einstellst, dass du beim Gassi noch länger die Konzentration auf dem Hund haben musst. Dann täglich bei jedem Gassi kurz und konsequent üben. Das ist besser als ewig lang und dafür halbherzig zu üben.
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Hallo, er hat einen festen Platz im Flur unter der Treppe steht sein körbchen.
Naja der Hund steht schon sehr im mittelpunkt, nicht bei mir aber bei frau und kindern, die sprechen ihn immer an im vorbeigehenokey.
mein tipp: weniger aufmerksamkeit, lasst ihn öfters links liegen.
da müssen aber alle an einem strang ziehen.
es bringt ja nichts, wenn er von dir in ruhe gelassen wird und frau und kinder den armen bängel mit aufmerksamkeit überhäufen.
so kann euer hund auch am ehesten zur ruhe kommen.anstupsen und spielzeug vor die füße werfen- ignorieren, so dass sich hund verkrümelt.
zieht das eine woche durch und euer hund wird wesentlich ruhiger sein.erst wenn es im häuslichen bereich klappt, kannst du das ganze auf "draußen" übertragen.
leinenzerren, sowei aggressionen sind manchmal ein symptom, wenn es zu hause nicht stimmt.
durch das leinenzerren bestimmt er, in welche richtung es geht, eigentlich sollte es umgekehrt sein.
da das üben der leinenführigkeit für den hund sehr anstrengend ist, probier es doch mal mit dem wechsel zwischen langer und kurzer leine.
besorg dir eine verstellbare leine.
an langer leine darf dein hund ziehen und schnüffeln gehen und wenn du die leine kurz stellst, darf der hund ausschließlich gesittet an deiner seite laufen.wir haben das so geübt, an kurzer leine: spannte sich die leine, bin ich stehen geblieben.
ich gab dem hund einen leichten leinenimpuls (ein leichtes zupfen mit der leine) und habe dann die richtung gewechselt (bin in die andere richtung weitergegangen).am anfang habe ich die einheiten sehr kurz gehalten und die leine wieder lang gestellt. um das ganze aufzulockern, bin ich mit dem hund ein stück gerannt und habe ihn spielerisch in die seite geknufft
beim üben an kurzer leine muß man darauf achten, wenn man den richtungswechsel macht und sich der hund an einem orientiert- der leinenimpuls ausbleibt. (der hund dreht sich mit dem körper in die richtung, in die man geht).
während man das so übt, wird der hund nicht angesprochen. läuft er auf der höhe des knies, kann man ihn sanft über den kopf streicheln.
mit meinem hund hatte ich ähnliche probleme (verbellen von menschen).
dieses problem hat sich jetzt in luft aufgelöst.dem hund kann es zum beispiel auch helfen, wenn man ihn souverän durch die situation führt.
nicht an dem problem vorbeigehen, sondern augen zu und durch. -
Was das zurückschicken auf seinen Platz betrifft: lass es bitte nicht wie eine Strafe wirken. Der Platz soll für den Hund Ruhepunkt und Rückzugstation sein, auf die er gerne und freiwillig geht. Verpacke das Training also so, dass es was total tolles ist, wenn er auf dem Platz bleiben "darf". Festbinden oder ähnliches würde ich nicht empfehlen. Letztens erst in einem anderen Fred gelesen, dass sich der Hund auf seinem Platz eingepullert hat, weil zu energisch darauf bestanden wurde, dass er dort "zu bleiben hat".
Was das Klingeln betrifft hab ich schon gute Erfahrungen damit gemacht, den Hund nicht auf seinen Platz zu schicken, sondern im Gegenteil, ihn mit zur Tür zu nehmen. Ob er will oder nicht. Da ich das an anderer Stelle schon mal empfohlen habe und ich faul bin, hier der Link:
https://www.dogforum.de/fpost8488890.html#8488890Ansonsten klingt es erstmal so, als ob ihr einiges richtig macht. Da wird der Fehler im Detail stecken wie zB im Timing, bei der Konsequenz oder bei der korrekten Durchführung. Wenn der Hund pöbelt und ihr euch wegdreht, dann ist es genauso wichtig, sich dem Hund zuzuwenden und zu loben, wenn er sich ruhig und richtig verhält, auch wenn es sich nur um Sekunden handelt. Das aber nur mal als Bsp.
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das mit dem im körbchen schicken klappt bereits prima und das ich ihn erst da wieder weglasse mit kommando ist auch klar, aber wann ist der zeitpunkt, ich kann ihn ja nicht en ganzen tag da liegen lassen. und wenn ich dem alltagsgeschehen weiter gehe, wird er sich ja früher oder später auch wieder erheben...hoffe ihr versteht was ich meine.
will ja auch nicht das er den ganzen tag da liegt -
Zitat
das mit dem im körbchen schicken klappt bereits prima und das ich ihn erst da wieder weglasse mit kommando ist auch klar, aber wann ist der zeitpunkt, ich kann ihn ja nicht en ganzen tag da liegen lassen. und wenn ich dem alltagsgeschehen weiter gehe, wird er sich ja früher oder später auch wieder erheben...hoffe ihr versteht was ich meine.
will ja auch nicht das er den ganzen tag da liegtals ich sah, dass sich mein hund an seinem platz entspannen konnte, habe ich das kommando noch nicht aufgelöst, da er dann gleich aufgesprungen wäre und rumgehibbelt hätte.
ich ging ein bissel nach meinem bauch.war hund zufällig wach, habe ich das komamndo aufgelöst.
du kannst sicher beim kommando "auf deinen platz" variieren und der situation anpassen.
wenn du meinst, dass es genug ist, gib ihn frei.
ist er im streß, lass ihn ruhig länger an seinem platz.
zur not kannst du ihn am platz mit einer leichten hausleine festbinden. - MOTOMATION - Der erste Kurs, der wirklich funktioniert.
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