Leine ziehen und andere Probleme
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Das mit dem Festbinden ist doch doof. Macht das nicht. Wenn der Hund dir auf Schritt und Tritt folgt, dann will er dich entweder kontrollieren oder hat enorme Trennungsangst. Da er ein junger Angeber ist, tippe ich auf Ersteres. Dennoch macht es in beiden Fällen Sinn, an der Ursache zu arbeiten und nicht die Symptome einzudämmen, in dem der Hund festgebunden wird.
Weiter vorne wurde das Ignorieren empfohlen. Ich halte das für eine gute Übung, um dem "Verfolgungswahn" Herr zu werden. Ignorieren heisst: nicht anschauen, nicht ansprechen. Sobald ihr aus den Augenwinkeln hinschielt und eure Blicke sich treffen, habt ihr das Spiel verloren. Wenn ihr nur ein leises "nein" in seine Richtung schickt, habt ihr verloren. Und ihr müsst Konsequent sein! Wenn Hundi hartnäckig 1 Stunde lang versucht, eure Aufmerksamkeit zu erlangen und ihr nach 59 Minuten sagt "Nun lass es doch endlich", habt ihr nicht nur verloren, sondern dem Hund beigebracht, dass er nur lang genug nerven muss, um zum Ziel zu gelangen.
Wenn er euch verfolgt, dann wechselt so oft die Räume, bis er keinen Bock mehr hat, euch hinterher zu latschen oder er erschöpft auf seinem Platz ins Koma fällt (ist ja auch psychischer Stress für ihn). Wenn jetzt einer sagt "Da muss ich ja 2 Stunden in der Wohnung rum rennen", kann ich nur sagen: "Genau so!" Eine Woche Indoorwandern und ihr seid auf dem richtigen WegBTW: kann er denn über einen längeren Zeitraum alleine in der Wohnung bleiben, ohne Theater zu machen?
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Also er kann ohne Probleme alleine bleiben, der liegt dann im Flur in seinem Körbchen und pennt. Seit gestern Nachmittag machen wir denke ich schon Fortschritte, beim Gassi gehen draussen ist er schon nicht mehr so wild, wenn ich die Leine kurz mache und immer stehen bleibe wenn er los rennt. Dann kommt er immer zu mir , wenn die Leine straff ist und ich stehe...
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hallo,
ich kann bei zwei dingen richtig mitfühlen: dem ziehen an der leine und vor allem dem "an den fersen kleben". das kann echt anstrengend sein.
ich wünsch euch viel kraft und geduld...ihr schafft das bestimmt!!! ähnliche probleme hatten wir nämlich anfangs mit unserer podenca peg und wir haben das auch geschafft. das letztere haben wir innerhalb von zwei wochen hinbekommen, das (ordentliche) leinelaufen hat fast drei monate gedauert!!!fairerweise muss ich hinzufügen dass sie an der schlepp nie gezogen hat, nur an der kurzen leine. ich glaube die kurze leine entspricht einfach wenig ihrem quirligen wesen und die kleine maus hatte soviel bewegung nachzuholen nach drei jahren perrera in spanien. bei uns hat da nur viel geduld geholfen und die ausdauer, einfach bei jedem ziehen stehenzubleiben. ach ja: geübt haben wir irgendwann nur noch am ende von langen spaziergängen an der schlepp...da war sie schon ausgepowert und wollte nicht mehr in alle richtungen ziehen. warscheinlich hätten wir uns zwei monate sparen können wenn wir das gleich so gemacht hätten.
man lernt halt nie aus...
wegen dem "hinterherlaufen" stimme ich den meinungen zu, dass euer hund vielleicht zuviel aufmerksamkeit bekommt. könnte das sein? peg war am anfang verunsichert bei uns und um ihr stress zu ersparen haben wir sie nicht allzu arg beachtet. das heißt nicht, den hund ignorieren...auf keinen fall. nur sozusagen zur richtigen zeit beachten
die hundekörbe stehen bei uns so, dass die hunde dabei sind, alles überschauen können, aber nicht im mittelpunkt stehen. wir sind dann einfach ganz oft hin und her gelaufen, bis es der kleinen zu doof wurde, haben auch mal die küchen- oder klotüre vor ihrer nase zugemacht und haben sie auch nicht angesprochen wenn sie alle fünf minuten aus ihrem körbchen aufstand um zu schauen ob wir noch da sind. sie hat sich auch viel von puffy abgeschaut, der ist ja die ruhe in person. nach zwei wochen war peg super entspannt und wir konnten uns endlich bewegen ohne dass sie uns ständig an den fersen klebte.
ich weiß ja nicht, ob euer hund auch unsicher ist, oder ob er eher der kontrolltyp ist und deshalb hinterherläuft...aber auch in dem fall kann ich mir vorstellen, dass diese methode hilft.
bei besuchern war sie anfangs auch sehr aufgeregt, da haben wir mit den besuchern vereinbart sie gar nicht zu beachten und haben sie mächtig gelobt sobald sie in ihr körbchen gegangen ist oder sich brav hingesetzt hat. dann durften die gäste sie begrüßen (und umgekehrt
). inzwischen macht sie das ganz toll und wir sind ganz stolz auf sie.
viel spass weiterhin, ich bin gespannt.
ganz liebe grüße von uns. -
Also langsam geht es hier nicht weiter...
Wenn ich jetzt beim ziehen stehenbleibe, kommt er zurück und wenn ich dann loslaufe rennt er auch gleich wieder los. Zick zack gehen genau das selbe. -
Zitat
Also langsam geht es hier nicht weiter...
Wenn ich jetzt beim ziehen stehenbleibe, kommt er zurück und wenn ich dann loslaufe rennt er auch gleich wieder los. Zick zack gehen genau das selbe.
Schon mal probiert, das Training in einem für den Hund bekannten und dadurch uninteressanten Bereich zu starten? zB im Garten oder gar in der Wohnung? Wenn du ihn in der Wohnung anleinst und durch die Räume gehst, wird er dich wahrscheinlich verunsichert anschauen. Dieses Verhalten durch Belohnung verstärken. Wäre evtl. ein Anfang?! -
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