Lichtempfindlichkeit

  • Liebe Altenpflegerinnen und -pfleger,


    meine Kleine (im März ist sie 16 geworden) ist mittlerweile sehr lichtempfindlich, besonders bei Licht-/Schattenwechsel, z.B. wenn wir mit dem Auto durch eine Allee fahren, zuckt sie so zusammen, dass ich ihr die Augen zuhalten muss.
    Ich weiß nicht, ob es mit ihrem nachlassenden Sehrvermögen zusammenhängt oder mit ihrer Demenz oder einer Kombination aus beidem. Zur besseren Durchblutung des Gehirns bekommt sie Karsivan.
    Hat jemand schon ähnliche Erfahrungen gemacht und einen Tipp für mich? Würde mich sehr freuen.


    Viele Grüße,
    Susanne

  • Susanne,


    ich kenn die Symptomatik von meinem Pünktchen auch. Er zeigt haargenau dasselbe Verhalten.


    Er hat seit zig Jahren grauen Star und ist laut TÄ zu 95% blind (ohne irgendwelche Tests gemacht zu haben).


    Leider habe ich auch keine Tipps für dich, und schließe mich deiner Frage an :)


    Gruß,
    Vroni

  • Hallo Vroni,


    danke für deine Antwort, mal sehen, vielleicht hat ja jemand noch einen Tipp für uns?!
    Wie geht es Pünktchen denn damit, dass er beinahe blind ist? Ich habe bei meiner Kleinen immer Sorge, dass sie komplett orientierungslos wird, wenn sie noch schlechter sieht. Bei ihr kommt ja auch die Demenz mit dazu.
    Versuche aber, mir darüber jetzt noch nicht zu viele Sorgen zu machen. Noch sieht sie ja was, wenn auch nicht mehr sehr gut. Die Katzen in der Nachbarschaft freut´s zumindest...;-)


    Viele Grüße, Susanne

  • Also die Blindheit hat er gut verkraftet, bzw tut es noch. Nur seit er auch fast taub ist, starrt er manchmal ganz konzentriert Löcher in die Luft oder dreht seine Kopf von links nach rechts, praktisch wie ein Blinder seinen Stock benutzt. Alles geht über die Nase.


    Aber er schlägt sich gut, an der Leine fühlt er sich sicherer und wir sind dazu übergegangen alle paar Schritte Körperkontakt mit ihm zu haben, wenn er dann mal steht, geht er direkt wieder los. So kann er auch immernoch ohne Leine gehen.


    Wobei Körperkontakt bei 30cm SH etwas putzig aussieht :headbash: Wie ne Katze sich am Bein reibt, so ungefähr.

  • hi ihr lieben, also wirklich eine antwort habe ich auch. mein dackel ist laut tierarzt völlig blind, weil seine sehnerven abgestorben sind und doch scheint er lichtempfindlich zu sein und blinzelt wenn die sonne blendet und wendet sich ab. nun ist die Frage, wenn ein hund nichts sieht, wie kommt das ? :)
    die leinenführigkeit hat sich seitdem sehr verschlechtert (die war noch nie besonders toll, da es ein dackel ist), aber wir machen irgendwie das beste daraus.
    liebe grüße.

  • Hallo,
    bei meiner Jenni-Omi haben wir es bei der Kombination Blindheit und Demenz so gemacht, dass wir sie per Geschirr gesichert haben und ihr durch leichtes Zupfen an der Leine die Richtung ein wenig vorgegeben haben.


    Im Sommer hatte sie Probleme aus dem Schatten ins Helle zu gehen, da ist sie manchmal regelrecht zurückgeprallt - wir haben dann die Strecke einfach dementsprechend gewählt - nur Sonne oder nur Schatten ging, nur die Wechsel waren doof für sie.


    Im Zubehör gibt es Hunde-Baseball-Caps - vielleicht wär das ja eine Möglickeit, die Augen vor dem Licht zu schützen. Hundebrillen gibt es übrigens auch.


    Was im Winter auch schwierig war, war der Schnee - da gab es keine Konturen, die sie hätte sehen können.
    Im eigenen Hundegarten haben wir Laufwege gemacht, deren Ränder ich mit Forstmarkierungsspray (in der ersten Not hab ich dem Liebsten Sprühlack gemopst...) besprüht habe, so konnte sie die Seiten der Gänge wahrnehmen und kam besser damit klar.
    Da sind Fotos davon:
    http://wildbunchranch.wordpres…/02/schnee-schnee-schnee/


    LG, Chris

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