• Zitat

    Freddy fing mit ca. 14 Jahren auch an zu tropfen und war oft nass, wenn er aufstand. Unsere Tierärztin hat festgestellt, dass bei ihm die Prostata stark vergrößert war und hat uns zur Kastration geraten. Dazu kam bei uns, dass einer der Hoden angefangen hatte zu wachsen.

    Nach der Kastration, die er super überstanden hat, war das Tropfen und unter-sich-machen im Schlaf vorbei.

    Hallo elenayasmin. Browny ist bereits kastriert. Von dem her wird das nicht die Lösung sein.

    Wir haben jetzt nochmal den Urin untersuchen lassen und es wurde wieder nichts festgestellt. Jetzt müssen wir zum Ultraschall. Da graut mir jetzt schon vor. Browny ist total tierarztgeschädigt. Er wird wieder total aggressiv werden und ausrasten. Ich war gestern mit ihm beim Tierarzt, einfach nur um Urin abzugeben. Ich durfte ihn mitbringen, ohne, dass die Ärztin was bei ihm macht, außer Leckerlies geben und streicheln. Aber irgendwie hat er doch gemerkt, dass was im Busch war. Er hat wahrscheinlich auch meine Unruhe bemerkt... und die kann ich leider nicht abstellen. Aber die Tierärztin ist total lieb. Morgen soll ich eine Beruhigungstablette für ihn abholen. Da darf ich ihn dann auch wieder mitbringen, ohne, dass was gemacht wird. Montag soll ich dann mit ihm zum Ultraschall kommen (und soll auch selber eine Beruhigungstablette nehmen :D ).
    Aber die Ärztin sagte, dass sie extra einen Termin rausgesucht hat, mit viel Zeit und sie hätten Erfahrung mit sowas. Das glaub ich ihr ja... aber ich kenne Browny besser.
    Shit, dass mein Mann dann keine Zeit hat, der wäre nicht so nervös wie ich, der hatte sich auch schon dafür angeboten...aber so früh kann er leider nicht... Oh mann... HILFE :hilfe:
    Ich werde dann wohl berichten.
    Kann mir evtl. jemand ein paar Tipps geben?

    LG

  • Kleine Frage, lebst Du allein?
    Kennt er jemand, dem er ansonsten vertraut?
    Könnte derjenige mit ihm zum TA fahren.

    Versteh mich nicht falsch, aber Du überträgst scheinbar extrem viel auf ihn.

    Und da wäre eine andere Person, gerade bei einem US, wo der Hund komplett ruhig liegen muss, wahrscheinlich sinnvoller.

    Gruß
    Bibi

  • Zitat

    Kleine Frage, lebst Du allein?
    Kennt er jemand, dem er ansonsten vertraut?
    Könnte derjenige mit ihm zum TA fahren.

    Versteh mich nicht falsch, aber Du überträgst scheinbar extrem viel auf ihn.

    Und da wäre eine andere Person, gerade bei einem US, wo der Hund komplett ruhig liegen muss, wahrscheinlich sinnvoller.

    Gruß
    Bibi

    Hallo Bibi.
    Ich versteh dich nicht falsch, sondern du hast vollkommen Recht :ops:
    Wie schon gesagt, ich wollte eigentlich, dass mein Mann mit ihm hinfährt, aber der hat denn noch keine Zeit... na ja und dann wäre da noch mein Ex.. aber... hm, den möchte ich dafür dann auch nicht fragen... und der kennt Browny beim Tierarzt genauso, wie ich ihn kenne... da macht Browny auch keine Ausnahme...
    Browny ist bei mir jetzt am längsten, mich kennt er am besten...
    :sad2:
    Was mich eben auch wundert: Er hat "lediglich" den unkontrollierten Harnverlust. Keine Blutbeimengung, keine Proleme beim Pieseln, kein krummer Rücken, keine Schmerzanzeichen, einfach nichts ... "NUR" den unkontrollierten Harnverlust (mal beim Liegen, meistens nach dem Aufstehen).... :???:

  • Ganz ehrlich, da im Urin nichts zu finden war, würde ich erstmal Inkontinenz ausschließen.
    Ein THP hat da oft tolle Mittel, die sehr gut helfen.

    Allerdings wäre ein großes Blutbild in dem Alter auch nicht ganz schlecht ;)

    Und wegen dem TA.
    Es gäbe noch eine Möglichkeit.
    Wenn er Deine TA mag, dann würde ich ihm im Auto einen Maulkorb aufsetzen, falls er das schon kennt.
    Wenn er nicht aggressiv ist, dann braucht man das natürlich nicht.
    Dann würde ich der TA am Auto den Hund an der Leine übergeben und die Beiden alleine reingehen lassen.
    Oftmals ist das viel weniger Stress für den Hund.

    Gruß
    Bibi

  • Hm, ich hoffe einfach nur, dass es nichts sooo Schlimmes ist und dass wir mit Medis oder homöpatisches klar kommen. Eine OP möchte ich ihm in dem Alter nämlich nicht mehr zumuten...
    Maulkorb ist für ihn direkt Stress. Damals wurde ihm bei einem Tierarzt ein Maulkorb aufgesetzt und dabei die Lefze eingequetscht (laut Aussage meines Ex'... Brownys Vorbesitzer...).
    Ich habe lange versucht, es mit Browny zu üben... aber Maulkorb ist direkter Stressauslöser.
    Wenn es nicht anders geht, wird er selbstverständlich aufgezogen, egal wieviel Stress das dann gibt, weil Sicherheit geht ja vor... aber wir wollen es gern ohne Maulkorb versuchen, so lange, bis er knurrt.

    Aber die Idee, gar nicht mit in die Praxis zu gehen, ist vielleicht ganz gut. Mitgehen würde Browny mit der TÄ... weil an sich mag er ja alle Menschen, die nicht gerade nachts an der Haustür hantieren.... :D
    Hm...

    Und du meinst, Inkontinenz kann man fast ausschließen, wenn im Urin nichts war? Könnte es noch schlimmeres sein? Weil Inkontinenz könnte man doch auch mit Medis einstellen, oder?

    LG

  • Ja, die Seite habe ich auch schon gelesen ;-).
    Aber vielen Dank...

    Hm, ich hoffe, dass wir nach der Ultraschall-Untersuchung (wenn sie denn klappt) wissen, was los ist. Oh mann, mir graut vor Montag.

    Mein Mann würde evtl. hingehen.... aber ob das was bringt? Na ja, ich wusste ja beim ersten Tierarztbesuch auch nicht genau, wie Browny reagiert... ich sollte es meinem Mann einfach zutrauen :D
    Er ist irgendwie unbedarfter mit Browny... macht sich auch nicht so viele Gedanken.... (nicht falsch verstehen, er mag ihn auch sehr gern, aber hat irgendwie nicht soooo stark den Bezug zu Browny, wie ich...).

    LG

  • Aber das kann in diesem Fall wirklich von Vorteil sein.
    Er geht mit ihm ohne Angst rein und denkt nicht groß nach.
    Sollte er bei ihm allerdings auch so drehen, dann sollte er kehrt machen und die Leine vor der Praxis der TA in die Hand drücken ;)

    Drücke die Daumen, dass es "nur" Inkontinenz ist und ihr das gut einstellen könnt.

    Gruß
    Bibi

  • Zitat

    Aber das kann in diesem Fall wirklich von Vorteil sein.
    Er geht mit ihm ohne Angst rein und denkt nicht groß nach.
    Sollte er bei ihm allerdings auch so drehen, dann sollte er kehrt machen und die Leine vor der Praxis der TA in die Hand drücken ;)

    Drücke die Daumen, dass es "nur" Inkontinenz ist und ihr das gut einstellen könnt.

    Gruß
    Bibi

    Ja, das ist wohl wirklich ein Vorteil. Mal sehen, wie wir es Montag machen.

    Aber heute war ich mit Browny wieder in der Praxis. Einfach nur, um die Beruhigungstabletten abzuholen. Und er bekam von der Tierarzthelferin wieder Leckerlies (war so gar nicht geplant, ich wollte ihn einfach nur nochmal schnuffeln lassen und ohne irgendwas wieder gehen, aber netter Nebeneffekt :D ). Dann habe ich ihn noch auf die Waage gehen lassen, so hatten wir sein Gewicht dann auch nebenbei aktuell (hat die Tierartzhelferin auch sofort im PC eingegeben, 32,3 kg :D ) und dann bin ich mit ihm noch ein bisschen dort rumgeschlendert. Im Hundewartezimmer habe ich ihn dann auch noch richtig schnüffeln lassen und ihn hinlegen lassen und einfach so ein bisschen rumgedrömmelt.
    Irgendwann haben wir uns wieder verabschiedet. Hab mich noch brav bedankt, dass wir dort so ohne weiteres rumirren dürfen und immer Leckerlies bekommen... Kommentar der TA-Helferin: "Gerne, ist doch richtig so". Hm, bisher ein richtig super Eindruck dort. Hatte mal auf der Internetseite bei denen geschaut: die bieten sogar Beratung bei Verhaltensauffälligkeiten an... scheinen sich also wirklich gut auszukennen :D .

    LG

  • So, wir sind gerade von der TÄ zurück.

    Vorher haben wir Browny mit Sedalin forte sedieren müssen. Als die TÄ ihn untersuchen wollte, fing er auch schon an zu knurren. Aber sie war ganz lieb zu ihm. Sie hat sich dann ihre Chefin (die TÄ, die Browny schon vom Verdacht auf Bandscheibenvorfall kennt) dazugeholt.

    Wir haben Browny dann einen Maulkorb aufgezogen, mein Mann hat ihn auf den Tisch gehoben und dann hat die TÄ Ultraschall bei ihm gemacht, während Browny auf dem Tisch saß. Hat sie wirklich gut hinbekommen. Er hat zwar geknurrt, aber das war in Ordnung.

    Sie hat zwar eine Zyste an der Prostata festgestellt, was bei kastrierten Rüden ungewöhnlich sei, aber das sei nicht weiter schlimm.
    Es könnte also nur Inkontinenz aufgrund des Alters sein, oder eben ein Nerv, der aufgrund damaliger Bandscheibensache auf die Blase drückt. Dafür müsste man Browny aber in Narkose legen und das wäre heute nicht möglich und wäre für sein Alter auch nicht mehr so ganz ohne Risiko. Und wenn aufgrund des Nerves die Inkontinenz bestehen würde, müsste er operiert werden. Aber das wollte ich so oder so auf keinen Fall. Mit 11,5 Jahren finde ich das einfach zu riskant.

    Wir gehen also momentan von altersbedingter Inkontinenz aus und jetzt bekommt er erst mal Canipehdrin-20 (3 pro Tag). Und dann schauen wir mal, ob's anschlägt (wenn's anschlägt, wird die Dosis verringert).
    Kürbiskerne hatte ich ja schon ausprobiert, die halfen nicht wirklich. Die TÄ sagte auch, dass es nicht schaden würde, sie wäre aber kein Fan davon. Aber wie gesagt, ich fand, da trat eh keine Besserung ein.
    Jetzt drückt uns bitte beide Daumen, dass das mit Caniphedrin hinhaut.

    Liebe Grüße

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