ein paar fragen zu unserem junghund

  • hi


    hab ein paar fragen zu der erziehung unseres junghundes


    1. wie bringe ich es ihm bei dass er draussen nicht alles aufnimmt? dauernd nein sagen und ihm den kram (obst, dreck etc.) aus dem maul fischen bringt nichts


    2. wie gewöhne ich es ihm ab das er nicht in der wohnung bellen soll... besionders wenn wir von einem gassi gang zurückkommen ist sie noch sehr aufgedreht und fängt dann an zu bellen oder sich ein "wortgefecht" mit der grossen zu liefern was dann doch schnell sehr störend ist.... einfach ignorieren (teilweise schwer wenn der hund vor dir rumspringt und kläfft) und dann loben wenn sie leise ist? oder gibt es da noch andere wege?


    3. wir haben ihm jetzt ein geschirr gekauft um ihn besser führen zu können. Das mag sie nun garnicht und schmeisst sich, wie mir scheint aus Protest, draussen öfters auf den Rücken und geht nicht weiter wenn man weitergehen will (ohne Leine läuft sie schon sehr gut :gut: ). Wie sich da am besten verhalten? Den Hund weiterziehen? Stehenbleiben bis es ihm selbst langweilig wird und er dann von sich aus weiterläuft? Das klappt nämlich auch :wink:


    so hoffe ihr könnt mir ein bissel weiterhelfen


    danke schonmal im vorraus für eure Antworten :)


    gruß

  • Hallo,


    zu 1) Also meine Labbi-Hündin war im ersten Lebensjahr auch ein Staubsauger und musste alles in den Mund nehmen. Das ist beim Jundhund auch normal. Nur bei gefährlichen Dingen habe ich es verboten bzw. mit dem Befehl "Aus" ihr aus dem Mund genommen. Ansonsten hat die Zeit für mich gearbeitet. Mittlerweile kommt nur ab und zu noch was in den Mund (z.B. runtergefallene Pflaumen und Kirschen). Sofern sie mal kurz war nicht essbares aufnimmt, lässt sie es nach einem kurzen "Aus" mittlerweile fallen.


    zu 2) OK, mein Labrador bellt max. 1 mal pro Woche... Ich habe aber gehört, dass viele Leute dem Hund extra beibringen auf Kommando (Laut) zu bellen und auf "Schluss" wieder aufzuhören. Wenn man das trainiert, bekommt es u.U. auch hin, das übrige Gebell zu unterbrechen...


    zu 3) Sofern Du Dir sicher bist, dass das Geschirr den Hund nicht irgendwo drückt/behindert oder weh tut, würde ich das theatralische Gejammer nicht beachten und meines Weges gehen. Meine hat sich am Anfang auch so doof angestellt. Nach 2 Wochen wurde es weniger, nach 3 Wochen war es weg.


    Gruß
    robin :wink:

  • Hallo zurück! Zum einen: doch - das nein sagen und aus dem Maul fischen bringt was. Dauert aber. :) Du kannst auch mal ein Leckerli zum Tausch anbieten. Ich bevorzuge aber das Fischen aus dem Maul, wobei ich unterscheide, ob es für ihn gefährlich ist oder nicht. Pferdekacke soll übrigens gesund sein. ich habs nach vier Wochen fast geschafft. Zu Punkt zwei: Wenn wir heimkommen und Sepp ist aufgedreht, schmeisse ich noch einmal den Ball und lass ihn dann selbst spielen. Wen stört schon zweimal bellen? Und wenn es stört - Pech gehabt. Die sind wie Kinder und wenn du nicht reagierst, spielen sie auch allein oder schlafen. Nur zu Punkt drei kann ich nichts sagen. In den ersten Tagen hatte ich zwar Muskelkater vom Führen auf der richtigen Seite und mit der richtigen Länge aber mit einem mal ging das von allein. Geschimpft hab ich da nie, nur gelenkt wie bei einem Auto. Mach dir nicht zu viel Gedanken und übe dich in ganz viel Ausdauer und Ruhe. MFG, Sylvia

  • Ich würde immer mit dem Hund die Beute tauschen...
    Wenns ein Stück Breze oder so ist, ihm ruhig wieder geben und fressen lassen...
    Bei gefährlichen Sachen einfach bringen lassen und mit einem Leckerli belohnen.
    Klar klappt die Aus Methode in den meisten Fällen, habs nur auch schon anders erlebt.
    Hund hat nen Hühnerknochen, Herrchen ruft aus, Hund will seine Beute natürlich behalten, rennt damit weg, versucht ihn runterzuschlingen und rennt dabei auf die Straße, während das Herrchen schimpfend hinterherrennt...
    (dem Hund ist Gott sei Dank nichts schlimmes passiert, aber das gab mir doch sehr zu Denken!)


    Wenn du eine Fellnase hast, die alles frisst und es gar nicht einsieht ihre Beute einfach so herzugeben auf ein Aus, find ich das Tauschen Klasse!
    Der Hund lernt von Anfang an, alles was ich finde bring ich Frauchen, dann gibts ne Belohnung, bzw. ich krieg die Beute wieder!
    So kannst du überprüfen was er hat, denn im Zweifelsfall klappt ein Aus bei einem giftigen Stück Fleisch auch nicht..(das kommt wie gesagt auf den Hund an!)
    Wenn er dir alles bringt kannst du auch gleich noch das Aufräumen lernen...Unser alter Herr sammelt kräftig Müll ein, schmeißt das in den nächsten Eimer und holt sich ein Leckerchen ab..Die Kleine lernt es gerade noch. So kann man gerade in einer Großstadt die Hausmeister freundlich stimmen und die Hunde räumen ihre Kotbeutel selbst weg :bindafür:


    Manche gehen auch auf das Tauschen überhaupt nicht ein, schau am Besten worauf dein Schnüff eher reagiert...

  • 1)bei meinem war das so dass ich ihm immer alles aus dem maul ziehen musste dabei habe ich dann "nein" gesagt. Wenn man das immer wieder macht dann hört der hund irgendwann auf alles in mund zu nehmen. (so war das zumindest bei meinem hund)



    2)also ich würde ihn immer schimpfen wenn er bellt und loben wenn er ruhig ist



    3)da würde ich den hund mit einem stock oder einem leckerlie locken dann geht er bestimmt weiter

  • Hallo!


    Also Punkt Nr. 2 kann ich nun überhaupt nicht verstehen. Wenn du mit dem Hund schimpfst, während er bellt, dann versteht er das doch noch mehr als Anreiz. So auf die Art: oh klasse, Frauchen macht mit.....


    Ignorieren ist da wohl eher angesagt, dann hört er irgendwann auf. Oder: Bellen und Aufhören unter Signalkontrolle bringen.


    Meinem Labbi hab ich übrigens mit "NEIN" beigebracht, NICHTS von draußen aufzunehmen.... Außer es stammt von meiner Hand. Hat aber auch gut 2 Monate gedauert.....


    LG

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