Kastration bei Epilepsie?
-
-
Hänge mich mal dran, weil ich auch schon drüber nach gedacht habe.
Mit den Hütehunden ist es tatsächlich ein Problem sie vernünftig auf ein Medi einzustellen. Anfang August werde ich das selber nochmal mit einem Doc aus der Hofheimer Tierklinik besprechen müssen. Er meinte, man könne aus der Humanmedizin noch das ein oder andere Medi ausprobieren, eines gegen Alzheimer und eines gegen Epi direkt. Beide sind jedoch wohl ziemlich teuer, aber das besprechen wir dann vor Ort.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Zitat
Terrorfussel: Die Risiken bei der Verwendung von Zeckenmitteln und Impfungen sind mir bekanntDusty wird schon länger nicht mehr geimpft bzw. das überlege ich noch, maximal noch Tollwut weiter geimpft.
(Wobei Dusty noch nie auf Zeckenmittel und Impfungen Anfälle bekommen hat, zumindest nicht so das ein direkter Zusammenhang erkennbar ist)Anfälle durch Impfungen oder Zeckenmittel können sehr versetzt stattfinden, von Tagen - Wochen und Monaten.
Ich kenne leider keine Erfahrungswerte Epilepsie -- Kastration.
Meine Hunde bekamen die Anfälle trotzdem, wie gesagt es gibt viele Auslöser und zum Glück habe ich diese bei meinen Hunden herausgefunden.
Ich wünsche deiner Fellnase alles Gute und ich hoffe das ihm geholfen werden kann.
-
@Fräulein Wolle:
Bei mir ist glücklicherweise ja nicht auch noch das Hütetier befallen, er trägt nur das Risiko und dabei bleibts hoffentlich.
Es scheint aber so, dass es bei den Hütehunden (Border und Aussies hatten wir allerdings da als Thema) häufig deutlich krassere Verläufe der Epi gibt und das sie trotz hoher Medikamentierung damit nicht klar kommen.Würde mich aber interessieren, wenn du da weitere Infos hast. Wäre nett wenn du mir da schreiben würdest
Terrorfussel: Sei froh das du die Auslöser kennst.
Bei Dusty gibt es inzwischen keine sichtlichen Auslöser mehr, die meisten Anfälle kommen aus der Ruhe heraus, ohne Stress vorher (ja auch Tage vorher etc werden beleuchtet).
Was ich bei ihm mache (weil ja die ersten Anfälle durch andere Hunde kamen) ist seinen Kontakt mit anderen Hunden zu kontrollieren, er darf nur noch mit Hunden spielen bei denen ich weiß wie sie "ticken". -
Ich wollte diesen Thread nochmal aus der Versenkung holen und unsere Neuigkeiten berichten.
Dusty hatte ja, als ich diesen Thread erstellt habe, grade seinen ersten Serienanfall hinter sich gebracht und dazu weitere Petit Mal Anfälle.
Wir waren kurz darauf in einer TK, wo sich der Klinikchef um uns gekümmert hat. Dusty war in der TK so unter Stress (TÄ sind ja nett so lange er nicht untersucht werden muss, aber aufm Tisch ist es für ihn Stress pur), dass er einen kurzen Anfall hatte, den mein TA so selbst erleben konnte.Wir haben dann diverse Untersuchungen gemacht und ich habe ihn auf die Möglichkeit einer Kastration angesprochen. Wie auch ich, ist er an sich kein Freund von Kastras, da wir es aber doch "versuchen" wollten, hat Dusty dieses Suprelorin-Implantat bekommen. Über eine medikamentöse Einstellung haben wir auch gesprochen, aber uns gemeinsam dafür entschieden, ihn vorerst noch zu beobachten.
Kurz danach habe ich mich dazu entschlossen zu barfen. Sprich seit August letzten Jahres wurden die Jungs gebarft. In der Zeit, seit er den "Chip" hat, hatte Dusty 3 Anfälle, die im Zusammenhang mit der Fütterung von Hirse auftraten. Den letzten davon Mitte November (wobei er da zusätzlich noch durch eine Durchfallerkrankung geschwächt war), seit dem war klar, dass er keine Hirse mehr zugefüttert bekommt.
Die Anfälle, die er in dieser Zeit hatte, waren deutlich kürzer als je zuvor, ein für mich positiver Effekt!Anfang Dezember habe ich dann wieder mit meiner TK telefoniert und wir haben uns entschieden, den Schritt zu gehen und Dusty kastrieren zu lassen. Dusty hat die Kastration gut hinter sich gebracht und ist jetzt wieder fit. Wir erhoffen uns weiterhin weniger und kürzere Anfälle.
Es war für mich keine leichte Entscheidung diesen Weg zu gehen, aber in der Hoffnung, dass es meinem Kleinen hilft, sind wir diesen Weg gegangen.
Da ihr mir damals so nett eure Erfahrungen geschildert habt, wollte ich euch auf den neusten Stand der Dinge bringen. Nochmals danke für die netten Antworten
-
Hi Nina,
schön das du dich wieder meldest.
Ich hoffe das euch die Kastra hilft, obwohl ich da wenig Hoffnung habe. Das macht nur Sinn wenn er sexuell arg gestreßt gewesen wäre.
Könnte es nicht eher Streßsituationen sein, wie auch auf dem Tisch vom TA
Für mich war ( nach langem Nachdenken) immer Stress der auslösende Faktor und der mußte nicht immer in dem Moment stattfinden, eher arg verzögert, teilweise Stunden, Tage später.
Rowdy war immer ein Balldoofer, Ball jagen bis zum umfallen. Als ich das, neben den Nachforschungen wegen Impfungen und Spot On Mittel, erkannte, wurde der Ball und alle anderen Putschmittel (Stock etc) verbannt. Wir laufen jetzt länger und machen eher Suchspiele oder Waldagility. Über zwei Jahre ist er nun anfallsfrei!
So auch bei Fussel. Er bekam und bekommt die Anfälle immer unter Streßsituationen, wenn er zu hoch dreht - überwiegend im Zusammenhang mit Rowdy. Wir unterbinden diese Aktionen sofort damit er sich nicht weiter hochdreht.
Fussel wurden außerdem bei der Goldakupunktur Gold zwischen den Zehen eingebracht, die auch Anfälle verhindern sollen. Ich hatte vorher dem Arzt das Video, mit einem Anfall (September 2010 - Urlaub), gezeigt.
Das war jetzt vor 4 Monaten und bis jetzt toi, toi gab es kein neuen Anfall.Eventuell siehst du auch Parallelen zu den Anfällen.
Alles Gute deiner Fellnase!
LG Sabine
-
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!