Damals: Der erste Hund und alles falsch gemacht
-
-
das ist er Snoopy 15 jahre alt mein erster wautzi
Externer Inhalt img9.dreamies.deInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt. - Vor einem Moment
- Neu
Hi,
Schau mal hier: Damals: Der erste Hund und alles falsch gemacht*
Dort wird jeder fündig!-
-
Also, ich habe meinen ersten Hund vor über 30 Jahren bekommen. Ich war 11 Jahre alt und wollte unbedingt einen Hund. Meine Eltern eigentlich nicht, aber meine Mutter meinte damals, wenn überhaupt einen Hund, dann einen Boxer. Zufällig hatte die Familie meiner Klassenlehrerin damals Boxerwelpen abzugeben und so kam Bianca zu uns.
Sie war wirklich lieb, aber so richtig erzogen wurde sie nicht. Denn es war mein Hund und ich hatte zwar ein Hundebuch und versuchte, ihr alles beizubringen, aber das war halt eher etwas simpler. Sie konnte Sitz und Platz und kam, wenn man sie rief, jedenfalls, wenn sie Lust dazu hatte. Erziehung mit positiver Bestärkung kannte ich damals nicht. Es gab häufiger mal was mit der Leine oder Geschimpfe, auch sicherlich oft zum falschen Zeitpunkt. Aber sie war eine Seele von Hund und wirkte immer sehr zufrieden.
Meine Mutter verwöhnte sie: Wenn sie bettelte, bekam sie etwas vom Tisch. Sie durfte leere Magarinedosen auslecken und sich zu ihr auf´s Sofa legen. Ich ging einmal am Tag eine große Runde, ansonsten war sie im Haus oder Garten.Heute mache ich fast alles anders, aber Spike ist auch ein ganz anderes Kaliber. Der hat Erziehung viel nötiger als meine superliebe Bianca.
Heute gibt es aber auch viel mehr Umwelteinflüsse: mehr Verkehr, Landeshundegestze, Jogger, Lärm, viel mehr Hundehalter, die einem begegnen, etc. Da bedarf es einfach auch mehr Erziehung. -
Das kenn ich auch
und wenn ich daran zurück denke, tut es mir schrecklich Leid...ich hoffe nur, dass er jetzt weiß, dass wir es einfach nicht besser wussten.
Es war unser erster Familienhund. Ich war 14, wollte schon immer einen Hund, las sämtliche Hundebücher, die es in der Dorfbibliothek gab....aber naja, einige kennen sicher noch das ein oder andere ältere Buch über Hundeerziehung :/ Es war nicht alles das Wahre und wir haben dadurch und durch unsere Unwissenheit viel falsch gemacht.
Der Hund wurde im Nackenfell geschüttelt, auf den Rücken geworfen, wenn er nicht hören wollte/konnte. Auslauf gabs erst, als er älter war und man so laaaangsam auf den Trichter kam, was Hund eigentlich wirklich braucht...vorher immer nur an der Leine, weil er Rüdenunverträglich war und nicht auf Rückruf reagierte. Zuhause durfte er alles.
Ich habe versucht, ihm was beizubringen, aber wenn die Eltern täglich dagegen arbeiten, weil sie es eh für aussichtslos halten, sich an keine Regeln halten usw. steht man auf verlorenem Posten. Sein Tod war tragisch und wenn meine Mom darüber redet (vor 3 Tagen erst wieder) sage ich lieber gar nichts, um ihr keine Vorwürfe zu machen (ich war nicht dabei leider, sonst wäre das anders gelaufen!). Sie trauert noch immer sehr um ihn und es ist "schon" 6 Jahre her.
Wir haben ihn SEHR geliebt (und ich fang schon wieder an zu heulen
)
-
Ja, hab ich.
Ich hab mir von klein auf immer einen Hund gewünscht. Schon als ich drei wurde schafft ich es meine Eltern zu überreden und bekam einen Yorkshire Terrier. Leider hatten meine Eltern nicht darauf geachtet was sie sich da anschaffen. Das Tierchen war schon älter und total panisch in unserer Großfamilie, die vielen Kinder haben ihr einfach nur Angst gemacht. Sie kam dann wieder weg, ich erinnere mich heute noch dran *schnüff*. Wohl zu einer älteren Dame, wo es ihr besser ging.
Mit 12 hab ich meine Eltern dann wieder überreden können und was schenkt man einer 12jährigen wohl am Besten für einen Hund? Genau, eine Deutsche Dogge
Eine Bekannte meiner Mutter hat diese Rasse "gezüchtet" (
) und es war grad ein Wurf da, also durfte ich mir einen aussuchen. Ich wollte eigentlich viel lieber ihre alte Kuvaszhündin, die mich sehr geliebt hat und ich sie (hatte null Ansprache dort, weils halt nur ein Kuvasz war), aber meiner Mutter war sie zu unedel...
Also suchte ich mir meinen Welpen aus. Und ich nahm die irrste Scheisshausratte des ganzen Wurfes. Den Welpen der sich panisch unter der Palette versteckt hat wenn seine Geschwister ihn zum Spielen aufgefordert haben und der erst gefressen hat wenn alle Menschen den Zwinger verlassen haben. Meinen Hector
Als jahrelange Hundehalterin hat die Bekannte meiner Mutter uns in die Künste der Hundehaltung eingewiesen, nach denen wir die ersten Monate auch gehandelt haben.
Wir bekamen den Welpen im Oktober und da musste er dann schon allein raus in den Garten im Schnee, weil Hunde nicht im Haus sein wollen. Er sass winselnd und fiepend vor der Terrassentür, meine Mutter hat ihm irgendwann sogar Kissen rausgetragen damit er nicht friert und irgendwann gaben wir den Blödsinn auf. Er hatte die ersten Wochen schrecklichen Durchfall und hat den ganzen Flur vollgeschissen. Anstatt öfter raus zu gehen und ihm Schonkost zu füttern haben wir ihm die Nase reingedrückt. Wenn er nicht pariert hat wurde er geschlagen, wenn er ganz frech war sogar mit der Leine. Später haben wir auch mal ein Stachelhalsband getestet wenn er gezogen hat.
Gott sei Dank hat meine Mama als er etwa ein Jahr alt war eine Doggenfrau kennen gelernt und damit wurde eine neue Ära für unseren Hund eingeleitet und wir versuchten den durch uns völlig versauten Hund artgerecht zu erziehen.
Mir fiel es in meinem zarten Alter damals schwer die wenigen Erziehungsratschläge die ich in zehn Stunden Hundeschule sammeln konnte umzusetzen, aber ich hab mir die größte Mühe gegeben und habe ihn sehr geliebt. Und ich würde behaupten er mich auch. Er war mir immer treu ergeben.
Wir haben ihn bis ans Ende seines Lebens nie wirklich erzogen bekommen, er hat mehr oder weniger gemacht was er wollte, aber er war ein wahnsinnig freundlicher Hund, daher ging das einigermaßen. Wir wohnten sehr einsam und er konnte auch jeden Tag freilaufen, er ist halt zu jedem fremden Hund und Menschen hin, aber die kannten uns ja und er hat niemals irgend jemandem was getan.
Mir tut es natürlich sehr leid, dass wir ihn am Anfang so schlecht behandelt haben, aber ich kannte es leider nicht anders und es dauerte recht lange bis ich diese Gewohnheiten ablegen konnte. Reiten wurde mir von besagter Bekannten ähnlich beigebracht. Wenn die rossige Stute nicht vom Hengst weg will einfach draufprügeln... Irgendwann hab ich dann lieber aufgehört zu reiten...
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!