Wiedermal Zweithund, ja oder nein?
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naja schlaubi,
wäre nicht prickelnd, aber bevor der welpe und dann junghund und auch der bereits vorhandene hund in ner zwangs-gemeinschaft vor sich "hinvegetieren" fänd ich's z.b. dann schon besser.
lieber ein ende mit schrecken als ein schrecken ohne ende!
prinzipiell bin ich der meinung, man sollte sich VORHER viel viel mehr gedanken über mehrhundehaltung machen.
ist wohl z.Zt. ganz schick, ein 2. hund und soooooo
viele unterschätzen das, leider!
:| - Vor einem Moment
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Hi,
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Zitat
naja schlaubi,
wäre nicht prickelnd, aber bevor der welpe und dann junghund und auch der bereits vorhandene hund in ner zwangs-gemeinschaft vor sich "hinvegetieren" fänd ich's z.b. dann schon besser.
lieber ein ende mit schrecken als ein schrecken ohne ende!
prinzipiell bin ich der meinung, man sollte sich VORHER viel viel mehr gedanken über mehrhundehaltung machen.
ist wohl z.Zt. ganz schick, ein 2. hund und soooooo
viele unterschätzen das, leider! :|
Genau so ist es ... leider.
Aber so zwei Tage nach dem eigenen Geburtstag nen Welpen kriegen, hat doch was
Hoffen wir, dass das Zusammenleben klappt und dass der Welpe mehr Kontakt zu Artgenossen erhält als der bereits vorhande Hund bisher.
Viele Grüße
Doris
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Zitat
Hallo Teshia,
was willst Du hören?
Du hast Deiner Hündin in ihrer bisherigen Lebenszeit anscheinend so gut wie keine Kontakte mit Artgenossen ermöglicht.
Weshalb sollte sie nun also den Welpen akzeptieren?
Viele Grüße
Doris
Ich habe meiner Hündin sehr wohl Kontakte zu anderen Artgenossen ermöglicht, vor Allem in der Welpenzeit.
Da sie in den Welpenstunden aber mehrfach extrem gemobbt wurde, die Trainer der Hundeschulen sich nicht dran störten und ich auch noch von denen angemacht wurde das es doch nicht so schlimm sein wenn 8 Welpen sich auf einen stürzen und der dann humpelnd und total verängstigt vom Platz lief, sie danach dann monatelang ausfiel wegen diversen wachsatumsbedingten Knochenhautentzündungen, da kann ich auch nichts für.
Nachdem die Knochenhautentzündungen überstanden waren ging ich mehrmals mit ihr auf den Hundeplatz, wo sie sich mit Rüden sehr gut verstanden hat, allerdings sehr unterwürfig war.
Bei einem Besuch einer Hundeschule vor einigen Wochen tobte und spielte sie ohne Probleme mit den anderen Hunden, es machte ihr richtig Spaß.Wir haben hier leider keine verträglichen Hunde in der Gegend, mit denen sie täglich spielen könnte, es gibt hier keine Hundewiesen oder so was in der Art, ich kann mir also die Kontakte mit den Artgenossen nicht her zaubern.
LG
Teshia -
@ Ingrid und schlaubi
ich habe mir vorher sehr viel Gedanken darum gemacht.
Es ist und wäre ja auch nicht das erste Mal das ich 2 Hunde gleichzweitig hätte, wir hatten immer 2 Hunde gleichzeitig, was auch immer problemlos funktionierte.
Ich bin in der Beziehung keine Anfängerin und auch nicht jemand der sich zu Weihnachten oder dem Geburtstag einen Welpen wünscht, also bitte nicht immer so verallgemeinern.Ich bin aber eben der Meinung, dass es nicht gut ist monatelang zu warten ob es vielleicht doch noch klappt, wenn jetzt schon die Anzeichen so schlecht stehen, denn das schadet beiden Hunden mehr als das es gut tut.
Der Welpe wird traumatisiert, bekommt vielleicht Angst vor anderen Hunden, für die Hündin ist es sicher auch nicht so doll. -
ich weiss nicht sooo recht, hört sich trotzdem für mich komisch an;
ihr wohnt irgendwo, wo's gar keine hunde gibt? und irgendwie keine sozialverträglichen????also wir wohnen SEHR ländlich -hmmmm mag ich- aber bei uns gibt's, wenn ich will hunde, die wir treffen können
mein defizit aus deinen beiträgen:
BITTE, gib den kleinen welpen in ein tierheim in deiner nähe, dort wird er sicher gut weitervermittelt, bevor es zu spät ist. :/
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ähhh??
wieso sollte sie ihn in ein Tierheim geben? Sie hat sich doch vernünftigerweise vorher die Option geben lassen, ihn zurückgeben zu können (ich nehme an zum Züchter..?!)
Mir würd das persönlich schon reichlich Bauchschmerzen machen, wenn es so krass abläuft und ich würde nicht mehr lange abwarten - einerseits sollte nicht noch wirklich was passieren und anderseits ist es sicherlich wirklich nicht toll, was der Welpe dabei jetzt "lernt" - ich fänd das auch nicht so klasse, wenn ich das Gefühl hätte, dass die zwei sich erst "zusammenraufen" müssen - es wäre doch viel besser, wenn es ziemlich gleich harmoniert, man also merkt, dass die Hunde sich angenehm sind und nicht notgedrungen aneinander gewöhnen...
Im Übrigen kann man sehr wohl so wohnen, dass man wenig (sozialverträgliche) Hunde in der Nachbarschaft hat - warum wird man hier eigentlich immer so schnell "angemacht", wenn man doch nur eine normale Frage gestellt hat bzw. nichts außergewöhnliches schildert???Frage mal am Rande, Teshia: warum muss(te) es denn ein Welpe sein? Warum nicht mit der Hündin in ein Tierheim, Nothilfe etc. gehen und dort einen Rüden aussuchen, der ihr angenehm ist und der sich ihr ggü. auch gut benimmt?
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Danke FroNik für den netten und nicht verurteilenden Beitrag.
Ich hatte mir schon zu Anfang überlegt einen erwachsenen Rüden dabei zu holen, aus dem Tierheim, oder aus dem Tierschutz, da sie großen erwachsenen Rüden gegenüber ja immer sehr unterwürfig war.
Nachdem sie aber in letzter Zeit zweimal von einem freilaufenden Rüden (jedes Mal der Gleiche) angegriffen wurde, ist sie da jetzt sehr unsicher geworden.Da wir schon mehrere Hunde hatten und bei denen immer einen Welpen dazu geholt haben als Zweithund und das auch immer wunderbar funktioniert hatte, hatte ich eben die Hoffnung dass das die beste Zusammenstellung sein würde für sie.
In den letzten paar Stunden ist es leider noch mehr ausgeartet mit den Beiden, es wird immer krasser.
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na wenn's immer krasser wird auf was wartest du dann?
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Zitat
Meine Hündin scheint alles Andere als glücklich zu sein.
Ist sicher auch verständlich, aber aus früheren Erfahrungen mit Zweithunden (Welpen) kenne ich das nicht.
Sie ignoriert den Welpen total, will nichts mit ihm zu tun haben, ein paar Mal hat sie ihn schon sehr böse angeknurrt, versucht ihn zu beißen, ihn knurrend und bellend durch die Wohnung gejagt, nur weil er ihr ein klein wenig zu nahe gekommen ist.Hallo,
die Frage, ob ein Hund mit einem zweiten "glücklich" wirkt, hängt manchmal sehr von der eigenen Einstellung dazu ab - bin ich mir nicht sicher und habe das Gefühl, dem "Alten" etwas wegzunehmen, dann verhalte ich mich auch genau so und das spiegelt der Althund dann durchaus in seinem Verhalten wieder.
Strahle ich aber aus "Hey, ein Kumpel für Dich, Hund, das ist was feines", kommt auch der Ältere meist gut damit klar.Überleg doch mal, wie Du Dich der älteren Hündin gegenüber verhälst - läufst Du ihr sozusagen hinterher, um sie zum Spielen zu animieren oder läßt Du sie einfach ein wenig in Ruhe und denkst Dir, "na, sieh es Dir ein wenig an und komm dazu, wenn Du magst...". Solche Kleinigkeiten machen schon einen großen Unterschied, denn in dem Moment, indem Du sozusagen hinter der Großen herläufst, um sie mit einzubeziehen, bestätigst Du sie ganz unbewußt in ihrem "Schmollverhalten"...
Was das Verhalten dem Welpen gegenüber angeht - das klingt noch leidlich im Rahmen des Möglichen. Ich denke, es hängt davon ab, wie IHR damit umgeht. Könnt Ihr, wenn es zu doll ist, die Hündin ermahnend ein wenig ausbremsen?
Erstmal Ignorieren des Welpen ist eigentlich eine häufig vorkommende Verhaltensweise ganz am Anfang.
Seien wir mal ehrlich - Welpen sind ein Quell der ständigen Plage...
Die wollen ständig spielen, zergeln an allem dran rum, machen Krach und Blödsinn - die reinste Nervensäge....Schildere doch mal ein wenig genauer, was Du z. B. mit "nur, weil er ihr ein wenig zu nahe gekommen ist..." meinst.
Wie nah, was genau war da in dem Moment?
Hat die Hündin Rückzugsmöglichkeiten, um vor einem Nerv-Welpen in Deckung zu gehen?
Wie dicht muss der Welpe am Liegeplatz der Hündin vorbei?
Und all sowas.Manchmal kann man durch kleinste Änderungen der Örtlichkeiten schon Besserung erzielen.
Und was meinst Du mit "versucht, ihn zu beissen?" Hat sie oder hat sie nicht? Und was hat der Welpe gemacht in dem Moment und was habt Ihr gemacht?
Viele Situationen kann man durch sein eigenes Verhalten auslösen oder besser, entschärfen.ZitatSie benimmt sich auch und gegenüber ganz anders.
Sie ist normalerweise total verspielt, wil den ganzen Tag nur spielen.
Jetzt liegt sie nur rum, will überhaupt nicht mehr spielen, sie wirkt tot unglücklich. Auch wenn ich mit ihr alleine spielen will, sie legt sich einfach nur hin, rennt dem Ball nicht mehr hinterher, will einfach nicht spielen.Zum einen wird Deine Hündin momentan auch ein wenig "groggy" sein, weil sie ja immer in Habachtstellung ist... Zum anderen, schnapp sie Dir einfach, wenn wer aus der Familie zuhause ist und mach einen schönen, welpenlosen Spaziergang mit ihr - zum Durchatmen und entspannen...
ES ist schon eine Umstellung, wenn man als Hund plötzlich prima inter pares sein soll - aber das ist kein Weltuntergang für Deine Hündin, sie braucht einfach nur ein wenig Zeit für die Umstellung...ZitatAber meine Hündin wird manchmal sehr böse bei dem Kleinen, also nicht einfach nur weg knurren, sie wird richtig böse und ohne das er sie belästigt, er geht einfach nur an ihr vorbei, sonst nichts.
Ab und an riecht sie auch schon mal an ihm, kommt er aber an steht sie auf und geht weg, aber eben nicht ruhig sondern richtig steif und lässt ihn dabei keine Sekunde aus den Augen. Riecht sie an ihm und er versucht an ihr zu riechen, wird sie richtig böse.Je nachdem, wo und wie der Welpe an ihr vorbeigeht, kann das schon relativ "dreist" auf die Hündin wirken - beschreib diese Momente noch mal etwas genauer...
Wenn die Hündin erst knurrt und der Welpe einfach, wie Welpen oft sind, dickfellig und unbedarft weitermacht, muss die Hündin ja einen Schritt weitergehen und noch "energischer" reagieren... Oder - IHR helft ihr dabei, indem ihr die Ruhezonen anders gestaltet, irgendwo was hinstellt, damit der Welpe da nicht durchkann, einfach mal eingreift, wenn der Welpe zu sehr nervt und die Hündin ihre Ruhe haben will...ZitatNun möchte ich natürlich nicht das der Welpe zu Schaden kommt.
Nicht nur durch meine Hündin, sondern auch dadurch das er sich jetzt zu sehr an uns bindet und dann eben vielleicht doch wieder abgegeben werden muss. Ich weiß wie sehr das einer so kleinen Hundeseele schaden kann.
...Was meint ihr, wird das noch was mit den Beiden?
Ich weiß es sind erst 2 Tage, aber so wie meine Hündin reagiert, dem Welpen gegenüber und auch das sie so richtig unglücklich zu sein scheint, nicht mehr spielen will, wird das wieder anders?
Normalerweise will sie mit anderen Hunden immer nur spielen, toben, aber jetzt ist es genau anders herum.Also mal als hinkender Vergleich - ich persönlich kann mit Säuglingen gar nichts anfangen, erst so ab dem Alter, wo man mit ihnen Fußball spielen kann oder sie aufs Pferd setzen kann....
Aus Hundesicht sind Welpen einfach nur Nervensägen.....aber die Phase, wo ein erwachsener Hund im übertragenen Sinne etwas mit ihnen anfangen kann, geht bei Hunden schneller als beim Menschen...Ob die beiden sich miteinander arrangieren können, hängt sicher in großenTeilen davon ab, wie ihr Menschen die Anfangszeit gestaltet - je eher der Welpe - auch durchaus mit Hilfe der Hündin - ein paar Anti-Nerv-Regeln lernen kann, desto schneller wird bei Euch der Burgfrieden herrschen. Einfach so beide "zusammenschmeißen" und hoffen, dass es gutgehen wird, geht eben erfahrungsgemäß nicht gut...
ZitatWas denkt ihr, wie lange soll ich warten?
Ab wann wird das für den Welpen zu schmerzlich wieder abgegeben werden zu müssen?
Wie lange ist es für meine Hündin erträglich, lässt die Bindung zwischen mir und meiner Hündin dann total nach weil sie sich vielleicht zurückgesetzt fühlt (was nicht der Fall ist da ich ihr sogar mehr Aufmerksamkeit schenke, nur sie scheint diese nicht zu wollen)?Einfach nur mit Warten ist es nicht getan - je intensiver Ihr Menschen am Zusammenleben der Hunde arbeitet, desto schneller und besser werden die Hunde miteinander klarkommen. Hast Du Dir das im Vorfeld empfohlene Buch "Einmal Meutechef und zurück" besorgt? Da sind so viele Tipps zum Management von mehreren Hunden beschrieben, das ist wirklich hilfreich.
Gerade das jetzige "mehr Aufmerksamkeit schenken" ist eigentlich das Fatale bei Euch - Deine Hündin hat immer die Wahl, ob sie etwas gemeinsam mit Euch machen will oder nicht, wenn nicht, lass sie in Ruhe und "dräng" Dich nicht auf - Du bestätigst sie nur in ihrem "Schmollverhalten"...
Wenn Ihr Euch in einigen Situationen nicht sicher seid, wie ernst die Hündin es wirklich meint, dann holt Euch ganz fix (innerhalb 24 - 48 h) jemanden ins Haus, der sich das mal ansieht und Euch zeigt, wie Ihr dann eingreifen könnt.
Meist sieht es schlimmer aus (und hört sich vor allem schlimmer an) als es tatsächlich ist, auch und gerade, wenn der Welpe dann mal quiekt oder schreit - aber das ist nur von einer Beschreibung her schwierig einzuschätzen.Ehe ich an Abgabe überhaupt denken würde, wäre DAS mein Weg.
LG, Chris
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hallo chris,
was für ein toller beitrag, danke dafür!selbstverständlich würde auch ICH erst mal alles probieren, damit das zusammenleben klappt.
ich habe aber beim beitrag der "themenstarterin" den eindruck, dass sie völlig überfordert ist mit der jetzigen situation und irgendwie schon ein wenig "bereut", sich soooo nen kleinen wurm ins haus geholt zu haben.
was im prinzip ja nichts absolut verwerfliches ist, wenn dem so ist.
und wenn man dann die geduld, die zeit, die mühe, die hilfe von fachleuten evtl. nicht in anspruch nimmt/nehmen kann, DANN ist es m.E. nach besser, den welpen schnell in ein anderes umfeld zu geben.
- Vor einem Moment
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