Hündin mag keine Rüden mehr - Ursache?

So ich mach mal wieder einen Thread auf weil ich mal wieder eine Frage habe die mich jetzt schon ein paar Tage beschäftigt. Und zwar sind meine Hündin und ich die letzte Zeit ein paar Mal mit einem guten Freund und dessen Hund spazieren gelaufen. Der Hund ist ein Rüde und nicht kastriert. Allerdings war der Rüde die ganze Zeit nur damit beschäftigt, auf meine Hündin aufzureiten. Sie hat ihn dann zwar immer weggeschnappt, war aber nach einer Weile dann natürlich total durch den Wind. Das ganze hat sich so bei den weiteren Spaziergängen immer wieder wiederholt.
Der Rüde kam überhaupt nicht zur Ruhe, wollte nicht spielen, gar nichts. Er war nur damit beschäftigt ihr hinterher zu rennen um dann, wenn sie mal innegehalten hat, aufzureiten.
Ach ja, meine Hündin ist kastriert.
Nun ist es so, dass meine Hündin seither von Rüden gar nichts mehr wissen will. Kommt nur ein Rüde in ihre Nähe oder will sie beschnuppern, wird dieser sofort weggeschnappt. Dieses Verhalten hat sie früher nie gezeigt, im Gegenteil sie war mit allen Hunden verträglich und hat mit allen gespielt :/
Kann das am Verhalten des Rüden liegen dass sie deshalb keine Lust mehr auf Rüden hat? Mit Hündinnen ist alles wie gehabt. Normalerweise ist das doch so, dass sich gleichgeschlechtliche Hunde schlechter verstehen und es da öfter zu Streitigkeiten kommt. Ich bin wirklich etwas geknickt momentan. Kann es sein, dass sie durch das Verhalten des Rüden wirklich sowas wie ein "Trauma" hat?

Wir werden jetzt vorerst nicht mehr mit diesem Rüden spazierengehen, das ist klar.
Sie war so ein aufgeschlossener Hund und jetzt hat sie wirklich extremen Stress wenn ihr ein Rüde zu nahe kommt.

Und ist dieses Verhalten eines Rüden normal? Wir hatten zwar auch schon mehrere Rüden, aber dieses Verhalten hat keiner gezeigt und es war auch keiner kastriert. Ist das Dominanzverhalten? Wobei der Rüde sonst eigentlich nicht so auf mich wirkt als wäre er dominant oder würde zeigen wollen wer der Chef ist.

Liebe Grüße

Klar habe ich versucht meiner Hündin behilflich zu sein.

Aber ehrlich gesagt war ich 1. auch etwas überfordert weil ich so eine Situation noch nie erlebt habe und 2. habe ich mich auch nicht wirklich getraut den Rüden etwas strenger zurechtzuweisen. Es ist ja nicht mein Hund

Ich weiß es war ein Fehler aber ich wusste mir einfach nicht zu helfen.
Die zwei waren auch etwas von uns entfernt auf der Wiese, so dass ich nicht gleich einschreiten konnte. Sie hat dann nach einer Weile Schutz bei mir gesucht und den habe ich ihr natürlich gegeben. Ich habe auch meinen Freund gebeten seinen Hund zur Ordnung zu rufen, aber naja der hat das Ganze nicht so ernst genommen (und hat meiner Meinung nach auch keine Ahnung von Hundeerziehung, lässt sich aber auch ungern belehren). Ich habe meine dann an die Leine genommen und er seinen.
Wie hätte ich denn in dieser Situation sonst reagieren sollen? Wie gesagt, die zwei standen ein wenig entfernt von uns auf der Wiese, jegliches Nein wurde vom Rüden großzügig überhört.