Erfahrungsberichte zum Thema Magendrehung

  • Hallo,
    ich bin angehende Tierheilpraktikerin und schreibe nun meine Abschlussarbeit.
    Mein Thema ist die Magendrehung (Vorbeugung, Symptome und Ursachen).


    Ich suche nun nach Erfahrungsberichte, ich selber habe eine Hündin welche vor einem Jahr eine Magendrehung hatte, ich würde aber gerne noch ein paar mehr Beispiele anbringen.


    Wenn jemand selber Erfahrungen mit dieser Krankheit hat würde mich freuen einen Bericht zu bekommen.


    Selbstverständlich verschicke ich dann auch gerne meine Arbeit per Mail als Datei, wenn diese fertig ist.


    Ich würde mich sehr über eure Hilfe freuen.

  • Hallo


    Ich hatte keine direkte Errfahrung, aber der Hund meiner Freundin wurde eingeschläfert, weil sich sein Magen im AUTO gedreht hat, vielleicht hilft dir das ja weiter.

  • Hallo :smile:


    Unser damaliger Hund hatte zwei Magendrehungen und hat beide überlebt. Was genau möchtest du denn wissen? Kann ja mal nachforschen, da ich selbst noch jünger war.


    Lg

  • Hat sich erledigt. Abschlussarbeit ist fertig:-)

  • Ich finde den Thread aberf auch für die Allgemeinheit interessant :)


    Ich habe auch eine relativ große Hündin und hab bei jeder Fütterung ein bisschen Panik.


    Wäre schön mal von euch zu hören wann eine Magendrehung aufgetreten ist, wie ihr es bemerkt habt, was ihr getan habt und wie es ausgegangen ist :)



    LG

  • Mein Hovawart hatte im Alter von fast 9 Jahren eine MD.
    Nach dem Spaziergang hat er normal gefressen. Kurz darauf kam meine Freundin mit ihrem Neufi. Sie hat für jeden Hund einen getrockneten Kehlkopf mitgebracht. Da mein Hund sehr schlank ist habe ich ihn das Ding auch noch fressen lassen. Wir haben im Garten gesessen und gequatscht und nicht auf die Hunde geachtet. So habe ich nicht gesehen das inkas den kehlkopf von dem Neufi auch noch gefressen hat. Der hatte wohl keinen Hunger.
    1 Stunde später.
    Ich gehe hoch und will meinen Sohn ins bett bringen. Gucke so raus in den Garten und sehe den Hund hin und her laufen, würgt und speichelt, der Bauch ganz rund.
    Mir wurde heiß und kalt, rief meinen Mann, telefonierte mit der TK, die ist 900m von uns weg.
    Der Hund sprang noch ins Auto, konnte aber nicht mehr alleine aussteigen.
    Geröngt, riesengroßer Magen, sofort OP.
    Jeden Tag angerufen, am 5 Tag konnte ich ihn abholen, er war ein Kämpfer, nach 3 Wochen sind wir an die Ostsee gefahren.
    Inkas hat noch 5 Jahre gelebt, in seiner Familie gab es mehrere MD.
    Er war auch der Typ: Rüde, ca. 9 Jahre alt, nervöser Hund, tiefer Brustkorb, Hovawart.
    Aber er hat es überlebt!!!!! Aber was habe ich für Angst gehabt, immer 3 Mahlzeiten, nicht toben nach dem fressen.
    Und dann hat es uns trotzdem erwischt.
    Hoffentlich muß ich das nicht noch mal erleben. LG Ina

  • Hi,


    wir mussten die Erfahrung leider vor kurzem erst machen.


    Unser Hund Sam war gerade mal 3 Jahre alt. Er war sehr groß (82cm) und hatte einen schmalen tiefen Brustkorb. Er war ein ruhiger Zeitgenosse, hatte aber einen sehr empfindlichen Magen. Wir haben immer 2x am Tag gefüttert und dann erstmal mind. 2 Stunden gewartet bevor wir Gassi gegangen sind.


    So..und nun der schlimme Tag:


    Sam bekam um 7 Uhr Futter (eingeweichtes Trofu). 2 Stunden später ist er Gassi gewesen. Ist heim gekommen und alles war normal. So gegen 11 Uhr wollte er in den Garten und hat "trocken" erbrochen. (leider haben wir da nicht sofort reagiert..weil wir genau diese Symptome schon 3x. vorher hatten und jedes mal mit Fehlarlarm beim Tierarzt waren :( : ). Also erstmal Lefax gegeben und abgewartet. Hund war unruhig ist immer wieder raus, wieder rein. Sind dann mal ein paar Meter gegangen, weil wir dachten es hilft ihm vielleicht. Um 12 Uhr haben wir dann mit dem Notdienst telefoniert (unser Tierarzt war leider nicht zu erreichen - Sonntag). Sind dann dorthin gefahren. Da wars schon richtig schlimm. Bauch sehr aufgebläht und hart. Sie hat ihn dann abgegast und meinem Manne erst dort gesagt, dass sie nicht selbst operieren kann. VIELEN DANK. Er musste dann nochmal ne halbe Stunde weiter in die Tierklinik. Er wurde dann noch aufgeschnitten, aber da war schon alles zu spät :( : (jetzt kommen mir schon wieder die Tränen, wenn ich daran denke). Armer Sam

  • Vorbeugen bzw. verhindern kann man eine Magendrehung nicht. Es gibt Hunde die im Ruhezustand (der Rüde meiner Freundin) eine Magendrehung erlitten, Stunden nach der letzten Mahlzeit bzw. ohne etwas gefressen zu haben. Andere wiederum hatten kurz zuvor einen gefüllten Napf und drehten noch eine Runde.


    Wichtig ist eigentlich nur dass man die Symphtome erkennt, entsprechend schnell handelt und einen TA an der Hand hat der schon Erfahrungen damit gemacht hat. Im optimalsten Fall dreht sich der Magen allein zurück oder es muß "nur" die Aufgasung beendet werden. Im schlechtesten Fall sind noch andere Organe betroffen und es muß operiert werden.


    Im übrigen sterben die meisten Hunde nicht an der MD sondern an Infektionen nach der OP.

  • heute denke ich tatsächlich dass die vorherigen "FehlAlarme" schon Magendrehungen waren die sich selbst wieder zurückgedreht haben. Darauf hat mich mein Tierarzt allerdings nicht aufmerksam gemacht, sonst wäre ich direkt in die Klinik gefahren. Heute bin ich schlauer. Schade dass wir es auf diese Weise lernen mussten...

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