Autoimmunerkrankung...kennt das hier jemand?

  • Hallo,
    Folgenden Hilferuf hab ich im internet gefunden.
    Ich hoffe ich darf das hier reinsetzen, dachte nur je mehr das lesen,
    desto mehr Chancen bestehen dass sich jemand findet der damit was
    anfangen kann.



    Dogge Collin, 7 Jahre, kämpft in Rosenheim mit seinen Menschen um sein Leben!


    Collin leidet an einer Autoimmunerkrankung, die Ärzte sind bisher ratlos. Collins Immunsystem zerstört seine roten Blutkörperchen, mit Bluttransfusionen wird er einigermaßen stabil gehalten, aber es muß dringend die Ursache gefunden werden.


    Alle bisherigen Untersuchungen, auch auf Parasitenkrankheiten, haben einen negativen Befund! Anaplasmose, Ehrlichiose, Babesiose, alles negativ.


    Hat jemand einen entscheidenden Tip? einen ähnlich gelagerten Fall?


    Bitte gebt an Rosely oder mich Nachricht, wir leiten Eure Tipps an das Herrchen von Collin weiter!


    Viele Grüße
    Bettina
    Rosely: [email='weissepfoten@aol.com'][/email]
    Bettina: [email='babramowski@web.de'][/email]


    bitte verteilen!

  • Autoimunerkrankungen sind in erster Linie Stoffwechselstörungen. Diese sind genetisch bedingt und können durch Stress oder Nährstoffversorgung gemindert oder gefördert werden. Parasitologische Ursachen sind mehr als unwahrscheinlich.
    Therapiemöglichkeiten gibt es kaum bis überhaupt nicht. Ein Gang zu einer Fachklinik wäre wohl angebracht.

  • Wenn wirklich eine autoimmunhämolytische Anämie diagnostiziert wurde (z.B. mit einem Coombs-Test),gibt es keine Ursache,die man einfach so beseitigen könnte.Denn die Ursache ist das Immunsystem des Hundes,welches Antikörper bildet,die die roten Blutkörperchen zerstören.


    Es gibt bei autoimmunhämolytischen Anämien eine idiopathische (d.h.,man weiß nicht,woher es kommt,hat also keinen konkreten Auslöser,tritt einfach so auf) und eine symptomatische Form.Die symptomatische Form kommt gerne bei Leukosen vor.


    Wenn nun also wirklich mittels geeigneter Tests das Vorhandensein von Antikörpern,die gegen die Zellwand der körpereigenen roten Blutkörperchen gerichtet sind und noch ein bestimmter anderer Faktor des Immunsystems (C3),nachgewiesen wurden,bleibt einem nichts anderes übrig,als das Immunsystem medikamentös in Schach zu halten.


    Dazu braucht man schon recht heftige Arzneimittel,die das Immunsystem unterdrücken,z.B. Azathioprin und Cortison.
    Bluttransfusionen sollen in so einem Fall übrigens nicht besonders gut sein,lese ich gerade.


    Ansonsten kommen für hämolytische Anämien auch diverse Bakterien in Frage (z.B. Leptospiren,bestimmte Streptokokken) oder auch Vergiftungen (z.B. Kohl-Arten,Zwiebeln,Bingelkraut,chronische Kupfervergiftungen).Diese hämolytischen Anämien sind aber nicht autoimmun bedingt.


    LG,
    Christiane

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