Therapiehund kaufen`?

  • ok, danke für eure ratschläge.


    aber kann man im gegenzug bei einem welpen nicht auf seine erziehung einfluss nehmen, so dass der hund keine macken mitbringt?
    weil sicher ist man sich ja nie bei solch einem hund im tierheim, warum ist er dort, etc...
    dazu kommt von einem züchter sollten hunde weniger ed-hd-krankheitsanfällig sein`?


    golden sollte es schon werden :)


    lg


    stefan

    • Neu

    Hi


    hast du hier Therapiehund kaufen`?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Zitat

      hey shalea,


      ja ich meine borderline.
      mein arzt meinte ein personal therapiehund:
      "Als persönlicher Therapiehund hilft er seinem Besitzer bei Depression, Burn-Out-Syndrom, Borderline Syndrom, Essstörungen, Neurosen, Psychosen und ähnlichen die innere Balance sowie Lebensmut und Lebensfreude wiederzufinden. Ein solcher Personal Therapiehund hilft soziale Kontakte herzustellen, einen geregelten Tagesablauf und Tagesrhythmus zu finden, das Selbstwertgefühl und die Eigenliebe zu steigern und vieles mehr. Er hilft somit dem Betroffenen aus dem emotionalen Teufelskreis auszusteigen. "


      wie meinst du das? also eine tiergestützte therapie?


      Huhu,
      das tut jeder Hund,dazu braucht er keine Ausbildung!
      Allerdings würde ich bei dir zu einen schon erzogenen erwachsenen Hund tendieren!
      Welpen können Quälgeister sein,und Junghunde erst recht,das zieht schon einen stabilen Menschen manchmal dermaßen runter,und daher weiß ich nicht ob das bei einen labilen Menschen so gut ist...

    • Zitat


      aber kann man im gegenzug bei einem welpen nicht auf seine erziehung einfluss nehmen, so dass der hund keine macken mitbringt?
      weil sicher ist man sich ja nie bei solch einem hund im tierheim, warum ist er dort, etc...


      Sicher kann man viel Einfluss nehmen oder aber daran verzweifeln.
      Um eventuelle Macken auszuschließen, hast du ja die Möglichkeit den Hund beim Gassigehen zu "testen". Nicht jeder Tierheimhund ist automatisch ein totaler Flegel, oftmals gibt es durchaus durchschnittlich erzogene Hunde, die z.B. aus Krankheitsgründen oder wegen einem Todesfall abgegeben werden (nur mal als Beispiel).


      Zitat


      dazu kommt von einem züchter sollten hunde weniger ed-hd-krankheitsanfällig sein`?


      Naja... ich sag mal so... mein Golden (kommt ursprünglich aus ner Zucht mit Papieren), den ich aus... ähm... dritter Hand habe hat mit nicht einmal drei Jahren Arthrose... Ein Hund vom Züchter ist kein Garant dafür, dass das Tier gesund bleibt...


      Was genau spricht dich am Golden eigentlich an`?

    • Tja einen Welpen so zu erziehen das er keine Macken bekommt! Das ist die Kunst! Ich habe selbst einen Junghund (5 Monate alt), habe ihn nun seid er 3 Monate alt ist, er wurde bestens sozialisiert und kommt von einer guten Züchterin....
      Trotzdem ist das ne seeehr große Arbeit! Er beisst ohne Ende in Körperteile und Kleidung (ist mittlerweile aber schon seeehr besser geworden), er jagt allem was sich bewegt hinterher (sprich Rückruftraining, Schlepptraining und Anti Jagd Training muss her), er braucht Kontakt mit anderen Hunden, ihm wird beim Autofahren schlecht, kommst du mit ihm zu recht, wenn er mal im Bus beissen will oder auf der Straße keinen Schritt mehr machen will???


      Glaubst du du bist dem allen gewachsen? das ist schon alles seeehr anstrengend! Und ob er dir gleich mit liebe entgegenkommt?? fraglich, meiner will nicht immer geknuddelt und gedrückt werden, er ist einfach noch zu wild....


      Ein ausgewachsener Hund ist eine fertige Persönlichkeit, du kennst seine Macken und Stärken... ein Welpe ist in gewisser weise schon ein Überraschungspacket! Schau doch mal bei Retriever in Not... vielleicht findest du dort was

    • Zitat


      Was ist z.B., wenn es dir nicht so gut geht, oder du sogar ins KH musst? Hast du jemand, der sich im Notfall um den Hund kümmern kann?


      Auf diese Fragen hast du noch nicht geantwortet.

    • Hi,
      bin mal so frei auch etwas zu schreiben.
      Also in ein Tierheim gehen, mit Hunden spazieren gehen, und dann werden die vermittelt, halte ich für jemanden mit BL für eine sehr schlechte Idee. Also wirklich schlecht, denn für Menschen mit Border Line ist der Verlust ja eines der Hauptprobleme!
      Auch muss ich leider widersprechen dass jeder Hund einen unterstützt. Ich hatte eine Hündin (ein Gehirntumor hat sie viel zu früh das Leben gekostet) die mein ein und alles war, mit der ich heute ncoh JEDEN Hund vergleiche, aber wenn es mir psychisch schlecht ging dann hat sie sich abgewandt.
      Was, wenn ich heute darüber nachdenke, wahrscheinlich eine schlaue Handlung war.
      Ich würde mir auch nciht unbedingt einen Welpen holen, weil das sehr Zeitaufwendig ist, andererseits, wenn du dir einen Welpen von einem guten Züchter ( nicht Vermehrer) holst dessen Hunde durchgecheckt sind, dann hast du wenigstens etwas Sicherheit!
      ABER: Ich denke auch die wichtigste Frage ist, hast du jemanden der dich unterstützt, der den Hund versorgt wenn du in die Klinik musst, der mit dem Hund spazieren geht wenn du es nciht schaffst das Has oder sogar das Bett zu verlassen? Und vorallem einen Goldie würde ich nciht einfach in den Wald hinterm Haus lassen.
      Liebe Grüße
      Jenny

    • Hallo,


      mir geht`s ähnlich wie Dir - will hier öffentlich nicht allzuviel dazu schreiben. Wenn Du mehr wissen willst, dann schalte ich meine Mail-Addy frei, dann kannst Du mir privat mailen.


      Ich habe auch als Gassi-Gänger angefangen und mache es immer noch ab und zu (ist jetzt nicht mehr so einfach, weil ich meinen Hund dazu nicht mitnehmen kann, wenn ich alleine gehe).


      Mir gibt mein Hund sehr viel Halt, es ist schön die Wärme des Fells zu spüren, sein Wesen und seine Reaktionen zu beobachten.


      Wenn ich morgens nicht aufstehen kann und mein Hund kommt mit der nassen Nase und stubst mich immer wieder an und macht Blödsinn, dann muss ich doch irgendwann lachen.
      Ich MUSS einfach mit ihr raus! Es macht kein anderer! Ich bin für sie verantwortlich zu 100%.
      Das ist nicht immer einfach, gerade, wenn es schlechte Tage sind.
      Auch ist der Hund nicht dazu da um Dir gut zu tun. Es ist ein Tier mit eigenen Bedürfnissen. Du kannst Dir nur selbst was gutes tun. Es wird keinen Menschen und kein Tier geben, dass Dich glücklich machen kann. Das kannst Du nur selbst in die Hand nehmen.


      Mein Hund ist sehr agil, braucht viel Erziehung und Konsequenz und ich muss viel mit ihr raus. Das fällt mir manchmal unendlich schwer, aber wenn ich dann mit ihr über die Felder gehe und ich sehe die Lebensfreude, die sie ausstrahlt, wenn sie rumflitzt, dann geht es mir auch schon ein wenig besser.


      Meine Hündin merkt, wenn es mir schlecht geht und sie kommt dann an und legt einfach ruhig ihren Kopf auf meinen Oberschenkel oder stupst mich mit der Nase an, quetscht ihren Kopf unter meinen Arm oder bringt mich irgendwie zum Lachen.


      Wichtig ist aber glaube ich, dass man den Hund dazu nicht "ausnützt". Ich gehe z. B. nicht zu ihr hin und streichle sie, wenn es mir schlecht geht. Vielleicht will sie das gerade nicht. Wenn dann soll sie zu mir kommen, wenn ihr danach ist.


      Welpe würde ich gar nicht empfehlen und Junghund kommt auf Deine gesundheitliche Lage an. Wenn Du nen "Arschtritt" für Dich selbst brauchst, dann vielleicht einen fordernden Hund, der Dich aber nicht ÜBERFORDERN soll. Ebenso ist es wichtig, dass Du im NOTFALL Leute hast, die sich um ihn kümmern können. Aber der Hauptverantwortliche bist DU!


      Mit so einem Hund ist aber auch Angst und Leid verbunden. Was wenn er krank ist, operiert werden muss?
      Hab vor kurzem mit meiner sehr mitgelitten, weil sie was gefressen hatte und beinahe operiert werden musste. Da hab ich 2 Tage kaum geschlafen, weil ich nur noch auf die aufgepasst habe und sie beobachtet habe.


      Was toll ist: Beim Gassigehen lernt man ganz viele Leute kennen. Die sozialen Kontakte werden deutlich größer :-)


      Auch hält mich die Verantwortung für meinen Hund von "Dummheiten" ab - als BL weißt Du, was ich meine.


      Einen speziellen Therapiehund würde ich dazu nicht kaufen. Such Dir einen ruhigen 3-4 jährigen Hund, der gut zu Dir passt und mach Dir vorher klar, was Du erwartest, bzw. was Du einbringen kannst.


      Alles Gute!


      LG, Cel

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