Protestpinkeln????

  • 4 Wochen und bis letzte Woche ging das alles ohne reinpinkeln, bis auf den 1. Tag.


    Vielleicht vergleiche ich auch zuviel. Meine 1. Hündin hab ich etwa im gleichen Alter bekommen - aus einem Zwinger - Naja sie war etwas jünger, ca 5 - 6 Monate alt. Sie machte ca. 1 Woche lang in die Wohnung, aber nicht, wenn wir gerade wieder daheim waren, sondern wenn ich die Zeit verpasste.


    Ich gehe ja alle 3 - 4 Stunden mit Tilly raus. Manchmal sogar mehr, wenn ich sehe, dass sie vor der Türe steht. Sobald ich merke, dass sie sich das Halsband oder das Geschirr ohne Protest umstreifen lässt, ist es dringend, ansonsten zickt sie erstmal rum. Ich nehme ihr das Halsband auch nur ab, weil sie aufgrund der Milben am Hals vorne sehr viel Fell verloren hat und ich das nicht auch noch fördern will.
    Nun werd ich halt noch öfter mit ihr runtergehen, vorallem abends allerdings ist sie schwer zum aufstehen zu bewegen. Vor dem schlafengehen ca. um halb 1 pinkelt sie 2mal und dann reicht das bis morgens um halb 8 Uhr. Sie meldet sich dazwischen nicht und pinkelt auch während dieser Zeit nicht rein.


    Danke erstmal!

  • Zitat

    Das 1. Mal hat sie mir ins Bett gepinkelt als vergangene Woche meine Eltern zu Besuch waren.
    Als meine Eltern da waren pieselte sie auch auf den Teppich, aber das war eher so ein Freude-Pinkeln, passierte nur 2mal und wir waren kurz davor auch draußen.
    Das eine Mal stand sie auf der Couch und wedelte wie verrückt, doch sie "setzte" sich nicht zum pinkeln - wie sonst - sondern das geschah im Stehen.


    hallo,


    ich habe das gefühl, dass dein hund streß hat. vielleicht ist zu viel trubel durch besuch, oder was weiß ich.


    gib ihr mehr zeit. übe alles in ruhe mit ihr, schimpfe nicht mit ihr, das wird schon.


    gruß marion

  • Jeder Hund ist anders, selbst Hunde aus demselben Wurf...


    Vielleicht hat sie jetzt erst Stress - lasse alles mal ruhiger angehen.
    Mache dir nicht selber auch noch Stress, das überträgt sich auf den Hund.
    Nimm sie noch nicht überall mit hin.
    Gehe erst immer dieselben Wege...
    Einen festen Tagesablauf solltest du gewähren...
    Bindung und Vertrauen aufbauen.
    Viel loben.

  • Es ist blöd für den Leser, wenn die Details so scheibchenweise ans Licht kommen. Wenn ich die Eingangssituation mit der jetzigen vergleiche, sind das zwei ganz unterschiedliche Dinge. Bei einem, wenn ich mich richtig erinnere, 9 Monate alten Hund erwarte ich nicht, dass Du ihn erst ein paar wenige Wochen hast. Niemand hier hat eine Kristallkugel neben dem Bildschirm.

  • Zitat

    Es ist blöd für den Leser, wenn die Details so scheibchenweise ans Licht kommen. Wenn ich die Eingangssituation mit der jetzigen vergleiche, sind das zwei ganz unterschiedliche Dinge. Bei einem, wenn ich mich richtig erinnere, 9 Monate alten Hund erwarte ich nicht, dass Du ihn erst ein paar wenige Wochen hast. Niemand hier hat eine Kristallkugel neben dem Bildschirm.


    :gut:


    Das habe ich auch gedacht!!!


    @TS: Das nächste Mal bitte genaue Infos zur Vorgeschichte, ich habe sie mir zusammengesucht und nachgefragt = sehr mühsam!
    Hätte anders schneller und besser gehen können, es lesen und fragen nicht alle User nach, was auch verständlich ist.


    Alles Gute,
    Leo

  • Sorry, wenn das so nach und nach hier geschrieben wird. Ich musste bislang selten Hilfe (bei der 1. Hündin gar nicht, wobei da sehr viele Fehler meinerseits entstanden) anfragen und bin daher nicht so fit, was das angeht. Aber lernfähig ;)



    Ich musste sie mitnehmen, da mein Nachbar krank wurde und ich die Prüfung nicht verschieben konnte. Den Termin dazu habe ich 1 Tag vor ihrer Ankunft vorgesetzt bekommen. Ich habe extra einen Tag länger gemacht, damit sie nicht innerhalb von knapp 48 Stunden jeweils 4 Stunden im Auto sitzen muss. Es ging nicht anders.


    Lobe tue ich so oft ich kann, bzw. so oft, wie es geht, sie was richtig macht etc, säusele ganz dolle und mach mich da oft zum Affen, zumindest in meinen Augen. Allerdings nimmer so arg, da sie davor zurückschreckt. Ich schimpfe auch nicht, wenn sie mal nicht gleich hört oder gar nicht hört, wenn ich wiederholt mit ihr übe bzw. sie etwas interessanter findet als mein "hier" oder "sitz".
    Merke ja auch, dass sie nimmer will (gähnen, Kopf wegdrehen).


    Wir gehen die gleichen Wege, mit wenig Hundebegegnungen, obwohl die Trainerin meinte, ich solle öfters mit ihr woanders laufen, wo wir mehr Hunden und Spaziergängern begegnen, um die Begegnungen und Ausraster ihrerseits zu bändigen.
    Hier zuhause ist es halt so, dass sie schon ca. 100 m bevor wir die letzte Biegung in Richtung Daheim nehmen, sich kerzengerade aufrichtet und in die Ferne starrt, ob da nicht der "Feind" ankommt.


    Lasse ich sie mal alleine wg. Einkaufen oder ähnlichem, dann nimmt sie mir die halbe Küche und die Blumen auseinander, pinkelt aber nicht rein. Bzw. sie ist mir schonmal ausgebüxt, irgendwie hat sie es geschafft, die Haustüre (die nach innen aufgeht) zu öffnen. Naja ich weiß jetzt auch, wie sie es macht, nachdem sie während meiner Prüfung gestern bei meiner Freundin versuchte abzuhauen.
    Sie weint wohl auch die ersten 10 min nach meinem Abgang, aber ich hoffe, das gibt sich mit der Zeit. Daheim jammert sie nur kurz (ich bleibe oft noch im EG stehen und warte auf einen Mucks von ihr, auch meine Nachbarn sagen, sie ist während meiner Abwesenheit ruhig). Wir üben auch zwischendrin, dass sie alleine in der Wohnung bleibt, ich vor die Türe, wieder rein, loben, wenn sie ruhig war, ich laufe teilweise ne Stunde durch die Wohnung, ignoriere sie dabei, damit sie es irgendwann satt hat, mir überallhin nachzulaufen und wenn ich ins Bad gehe, mache ich die Türe hinter mir zu. Sie setzt oder legt sich davor, bis ich wieder rauskomme. Allerdings das alle in noch kleinen Schritten, bis auf das Einkaufen. Bei diesem warmen Wetter lasse ich sie nicht alleine im Auto und wenn ich alle Fenster offen hätte, das tu ich einfach nicht! Dann soll sie mir lieber die Wohnung auseinandernehmen. Ruhig ist sie ja, nur abräumen tut sie alles, was entweder am Fenster ist oder neben der Türe.


    Der Tag läuft oft gleich ab: 7 Uhr aufstehen, manchmal auch früher, ne halbe Stunde später ca. 10 - 15 Min. in Garten, dann Futter, 2 Stunden später auf nen großen Spaziergang, zwischendrin üben und etwas Training, auch unterwegs, dann nach hause - da ist sie oft platt und schläft - ca. 3 - 4 Std. wieder raus, bei diesem Wetter ein kürzerer Spaziergang, daheim etwas üben, ihr spielen beibringen, wenn sie mag, dann wieder Ruhe, gegen 16 - 17 Uhr wieder ne halbe Stunde oder auch ne Stunde raus, dann um ca. 19 Uhr bzw. 19.30 Uhr 10 - 15 Minuten in den Garten oder auch nochmal ne halbe Stunde in Richtung Felder, danach Abendfutter, sodann, sofern sie sich meldet, um 22 Uhr nochmals in Garten und zu guter Letzt zw. halb 1 und 1 Uhr das letzte Mal vor dem schlafengehen in Garten.


    Außer ich hab nen Termin, wo ich sie mitnehmen kann oder eben nicht. Doch die leg ich - das hab ich noch von der 1. Hündin drin - in die Zeiten, in denen wir eh nicht rausgehen würden und bin meist nach knapp 1 Stunde, höchstens 2 Stunden wieder zuhause und gehe gleich mit ihr raus.

  • Deinen Roman :D habe ich jetzt nicht komplett gelesen, aber deine Hündin hat dermaßen Stress - gib ihr Ruhe.
    Schenke ihr Vertrauen und berücksichtige ihr Vorleben.
    Sie pinkelt ja nicht, um dich zu ärgern...
    Mache es, wie beschrieben.


    Alles Gute!


    Leo

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