Einfach nur anhänglich, oder Kontrollfreak?

  • Hallo zusammen!


    Ich habe ein Problem mit meinem Hund (Mops). Das wirklich nervenaufreibende ist, dass er mir AUF SCHRITT UND TRITT folgt, also an mir hängt wie eine Klette. Ich kann keinen Schritt tun, ohne dass er mir an den Fersen hängt, selbst wenn er in seinem Körbchen gerade den tiefsten Schlaf schläft, sobald er merkt, dass ich aufstehe, klebt er mir am Zipfel.


    Das klingt im ersten Moment vielleicht süß, ist es aber nicht. Sogar wenn ich auf Toilette will, meint er, er müsste mit. Will ich duschen und mache die Badezimmertür zu, liegt er davor, schnüfft unter durch und jault die ersten paar Minuten, als wäre sonst was.


    Jetzt weiß ich nicht, ob er mich kontrolliert, oder so etwas wie Verlustangst hat, denn wir haben ihn noch nicht lange und die Familie, die ihn besaß musste ihn wegen einer Hundeallergie der kleinen Tochter abgeben (er ist übrigens 7 Monate alt).


    Wenn er in seinem Körbchen liegt, habe ich schon versucht aufzustehen, durch die ganze Bude zu rennen, wenn er mir folgt beachte ich ihn nicht, setze mich kurz hin und warte, bis er sich hinlegt. Liegt oder sitzt er, stehe ich wieder auf, renne in jedes Zimmer, bleibe da ca 1 Sekunde und setze mich wieder hin usw. Ich dachte, so kapiert er vielleicht, dass ich immer wieder komme und mir nichts passiert, aber es ist trotzdem nicht besser geworden.


    Könnt ihr mir helfen? :hilfe:

  • warum rennst du denn durch die Bude :???:


    Wie lange hast du den Hund denn jetzt ?

  • Zitat

    warum rennst du denn durch die Bude :???:


    ...vielleicht weil der Rütter das mal als Therapie für einen Mops in seiner Sendung gemacht hat, der auch immer sein Frauchen verfolgte. ;)



    Verfolgt er dich immer?

  • Ja, genau,habe das bei Martin Rütter gesehen und genau das gleiche macht er halt auch. Nur mit dem Unterschied, dass das bei ihm kein Stück bringt. Ja, er rennt mir IMMER hinterher. Wirkloich immer. Selbst wenn ich nur aufstehe und mich nicht bewege, rafft er sich schon auf und steht neben mir.

  • Also ich mußte gerade mal grinsen, wenn ich bei meinen Hunden rennen würde, würden sie auch hinter mir her laufen, sie würden dann denken, ich wolle mit ihnen spielen.


    Bei mir hat es bei all meinen Hunden immer sehr gut geklappt, wenn ich sie überhaupt nicht beachtet habe.
    Ich habe meist alle Türen auf und wenn ich ins Bad bin, hab ich auch die Tür aufgelassen. Da sind sie dann ein paarmal mit und irgendwann wurde es ihnen zuviel und sie sind in ihrem Korb oder sonstwo liegengeblieben.

  • Zitat

    Also ich mußte gerade mal grinsen, wenn ich bei meinen Hunden rennen würde, würden sie auch hinter mir her laufen, sie würden dann denken, ich wolle mit ihnen spielen.


    Ich glaube nicht, dass sie rennen im Sinne von 'schnell laufen' meint. Sondern einfach nur ständiges Platz wechseln, hin-und her gehen...bis es dem Hund zu doof wird.

  • hm. Naja, ich muss dazu sagen, dass ich nicht renne, sondern normal gehe :) hab ich ein bisschen unglücklich formuliert. Bei Ricky ist es leider so, dass wenn ich die Türen auflasse, er auch prompt mitkommt und sich dann hinsetzt oder pennt. er ist zwar ruhig und stört an sich nicht, nur nervt es extrem ständig verfolgt zu werden.


    Man möchte ja schließlich auch mal in ruhe in die wanne oder aufs klo gehen können :D

  • Zitat

    hm. Naja, ich muss dazu sagen, dass ich nicht renne, sondern normal gehe :) hab ich ein bisschen unglücklich formuliert. Bei Ricky ist es leider so, dass wenn ich die Türen auflasse, er auch prompt mitkommt und sich dann hinsetzt oder pennt. er ist zwar ruhig und stört an sich nicht, nur nervt es extrem ständig verfolgt zu werden.


    Man möchte ja schließlich auch mal in ruhe in die wanne oder aufs klo gehen können :D


    Also mich hat das nicht gestört, das habe ich die ersten Tage einkalkuliert,und nerven tun meine Hunde mich auch nicht ;)
    Auf jeden Fall hat das - ignorieren- und -nicht beachten- geholfen.

  • Huhu,
    wenn er es mit der Häufigkeit nicht rafft (also Rüttermethode) würde ich aus dem Zimmer rausgehen, Tür zu, Hund drin, völlig kommentarlos, und 30 Sekunden später wieder rein. (zB von Küche ins Wohnzimmer, ein Glas holen, was da rumsteht - so als Beispiel für die Zeitspanne). Immer, immer wieder, aus/in alle möglichen Zimmer.


    Ansonsten kannst du ihm auch körpersprachlich klar machen, dass er auf seinem Platz zu bleiben hat. "NEIN", wenn er aufsteht, ihn auf seinen Platz "drängen", kommentarlos Raum verlassen bzw sobald er aufsteht, wieder "NEIN" und zurückdrängen. Diese Methode funktioniert bei meinen beiden gut.


    Grüßle
    Silvia

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