Im Zwiespalt - Ja oder Nein?

  • Hallo zusammen!

    Mein Freund und ich überlegen derzeit, unsere Famile um einen Hund zu vergrößeren.
    Wir haben bereits zwei Katzen, die aber keine bisher bekannten Probleme mit Hunden haben.

    Am liebsten würden wir uns einen Labrador holen - da fangen die Probleme aber schon an. Wir leben mitten in der Stadt im 4. Stock und haben leider keinen Aufzug. WIe schaut das aus? Kann man einem Hund sowas zumuten oder ist das schon too much für seine Gelenke?
    Wir würden allerdings nicht bis ans Ende aller Tage hier wohnen bleiben. In spätestens 3-4 Jahren würden wir gerne aufs Land umsiedeln.
    Derzeit haben wir eine Wohnung von ca. 70 qm/ 3 Zimmer. Ist das groß genug?

    Wie schaut das aus mit dem alleine lassen? Wir arbeiten im Schichtdienst. Das heißt, der Hund wäre im wöchentlichen Wechsel maximal 1 Stunde, bzw. mindestens 5 Stunden am Tag alleine (mit den Katzen). Ist das zu viel? Natürlich würden wir vorher mit dem Hund rausgehen, richtig große Runden drehen, damit er soweit kaputt ist, dass er die größte Zeit der "sturmfreien Phase" einfach verschlafen würde.

    Was würdet ihr mir raten? Eher ein kleiner Hund, den man auch bis in die Wohnung tragen kann? Oder besser kein Hund?

    Ich bin echt ratlos. Einerseits hätte ich sehr gerne einen Hund, aber es geht ja nicht nur um meine Wünsche (und die meines Freundes). Dem Hund soll es ja schließlich auch gut gehen :)

    Vielen Dank im Vorraus für nette und hilfreiche Ratschläge.

    Liebe Grüße!!

  • Hallo im DF :winken:

    Da würde super ein älterer (evtl. 2-4 Jahre) Hund aus dem Tierschutz passen. Der kann die Treppen laufen (obwohl 4 Stockwerke schon recht viel sind) und eventuell auch gut die max. 5 Stunden allein bleiben.
    Es gibt auch bestimmt eine Labrador in Not Seite. Wenn im Tierheim in der Nähe einer sitzt, kann er ja auch mal zum Probewohnen kommen und ihr seht dann, wie es mit den Katzen klappt.

    Wenn ihr unbedingt einen Welpen wollt würde ich euch eher zu einem kleineren Hund raten, den ihr lange Zeit tragen könnt. Um ihn aber ans alleine bleiben zu gewöhnen müsstet ihr am besten aber schon ein paar Wochen Urlaub nehmen und dann auch mit Zerstörungen rechnen ;)

    Auf die Größe der Wohnung kommts nicht so sehr an, wenn ihr dem Hund genug Auslastung und Beschäftigung bietet.

  • Danke für die rasche Antwort.

    Ein Welpe käme für uns nicht in Frage. Dafür haben wir nicht genug Erfahrung und es gibt eh genug erwachsene Hunde, die ein neues zuhause suchen.
    Wenn, würden wir uns eh einen aus dem Tierheim holen oder einen, derins Tierheim müsste, wenn ihn niemand nehmen würde!

  • Die Größe der Wohnung finde ich völlig unwichtig, solange der Hund genügend rauskommt und Abwechslung hat!
    Bevor mein Freund und ich zusammen gezogen sind lebte er mit Ben (Bernadiner- Briard- Rottweiler Mix, 85 cm groß und damlals noch so 60-65kg schwer!) mitten in der Stadt in einer WG, d.h. in nur einem Zimmer. Treppen steigen mußte er auch. Herrchen war damals arbeitslos und der Hund immer bei ihm. Als wir in eine größere Wohnung gezogen sind war Ben anfangs echt "traurig", ihm fehlte der enge Kontakt zu Herrchen. Heute ist er neun Jahre alt und hat keine Hüftprobleme o.ä. vom Treppensteigen damals (kann man natürlich nicht bei jedem Hund ausschließen, aber viele Hunde haben auch ganz ohne Treppensteigen Gelenkprobleme).
    Gut das es kein Welpe sein soll, mit einem erwachsenen Hund sollte auch das Alleinebleiben besser klappen sofern er das schon gewöhnt ist.

  • Ich muss Zora da föllig zustimmen. Die Größe der Wohnung ist relativ, es ist super wichtig genügend mit dem Hund rauszugehen.

    Viele Grüße :)

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