HILFE: neuer toller Hund aber: Katze hat so Angst...
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Hallo, wir haben seit 3 Tagen eien ein-jährigen wirklich tollen (großen) Hund aufgenommen, nur unsere 10-jährige Katze hat schreckliche Angst. Der Hund mag eigentlich Katzen, ist mit ihnen aufgewachsen u. würde sie sicher nicht umbrngen wollen, aber er möchte spielen und sie "kennenlernen", was die Mieze wiederum nicht zu verkraften scheint (schon seine Geräusche treiben sie um und aus dem Haus)... Wer hat Erfahrung? Wie lange soll ich die beiden voneinander isolieren (ist irre aufwendig + kompliziert) kann ich es der Katze zumuten, sie mit ihm zu konfrontieren (schreckliche Vorstellung, da sie so offensichtlich Angst hat...) Oder ist das sogar wichtig?
LG Anngy -
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Naja...was bringt dir denn Hund und Katze zu isolieren...somit findet ja keinerlei Gewöhnung stat...
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Ich würde die Beiden nicht voneinander isolieren. das bringt nichts. Sie müssen sich ja kennenlernen. Die Katze sollte jedoch einen Rückzugsort haben, wo der Hund nicht an sie rankommt, und wo sie auch von Dir nicht gestört wird. Unser Kater ist dann immer auf den Wohnzimmerschrank oder unter das Bett meiner Tochter.
Da es bei uns nicht die erste Zusammenführung von Hund und Katze ist, sind wir da inzwischen ziemlich relaxt und springen auch nicht mehr sofort auf, wenn der Hund (jetzt 11 Monate) mal hinter dem Kater (4 Jahre) hergerannt ist.
Irgendwann wird sich die Katze mal an den schlafenden Hund rantrauen und schnüffeln. Bei uns hat es ca. 4 Monate gedauert, bis sie das erste Mal nebeneinander geschlafen haben. Aber auch heute gibt es noch ab und zu Gefauche oder Jagereien, wenn der Hund mal wieder zu wild wird. Der Kater weiß sich aber zu helfen und hat keinen Respekt mehr vor dem großen Hund. Und unser Hund hat gelernt, dass Katzen Krallen haben.
Aus dem Getobe und Zurechtweisen ist aber noch nie Ernst geworden. -
Lass Katze und Hund einfach in Ruhe, hat der Hund sich erstmal 1-2 Fratzenknaller gefangen wird er schnell begreifen sich der Katze vorsichtiger zu nähern. Ich habe Lina zu einem Katzenpärchen geholt, die ersten Tage gab es nur gefauche und geknurre von den Katzen. In der zweiten Woche gab es vorsichtige Annäherung wenn der Feind (Hund) geschlafen hat. Lina versucht immer noch die Katzen zum Spielen zu animieren, die Fratzenknaller sind mittlerweile ohne Krallen und im Bett und auf dem Sofa wird auch schon gekuschelt.
Solange es nicht eskaliert würde ich mich gar nicht einmischen. -
Hatte da so ein ähnliches Problem. Meine Katze war zwar von klein auf immer mit Hunden zusammen, doch als ich in meine erste eigene Wohnung zog war sie ca 6 Monate die Prinzessin bei mir.
Als dann meine Hündin mit 18 Wochen bei mir einzog hat sich meine Katze total zurückgezogen. Sie war richtig gestresst und ist durch den Stress sogar dauerrollig geworden.Das einzige was geholfen hat war das ich meine Komplette Wohnung umgestellt hab so das sie durch jeden raum Schleichen konnte und geschützt war. Um den Kratzbaum hab ich ein Spannbetttuch gewickelt um den Bereich wo mein Hund noch dran kam Blickdicht zu machen ect.
Als sich meine Katze endlich mit dem Hund abgefunden hatte wurde sie immer Agressiver ihr gegenüber, da half dann meine Katze Sterilisieren zu lassen, erst danach hatte es so wirklich geklappt...
Auf die Idee mit der Wohnungs umgestaltung bin ich auch viel zu spät gekommen, aber vielleicht Hilft es ja bei dir.
Edith: Wenn dein Hund zu stürmisch auf die Katze zu geht, lass sie doch erstmal an der Leine bei Begegnungen. Dann bist du sicher auch viel Entspannter und das überträgt sich dann mit auf den Hund und die Katze.
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War bei uns anfangs auch so, dass die Katze große Angst vor dem Hund hatte. Tagelang hat sie nichts mehr gefressen - dauernd aber gekotzt (ist natürlich nur Magensaft gekommen, da sie ja nichts fraß), wir haben uns wahnsinnige Sorgen gemacht. Inzwischen können die beiden friedlich nebeneinander liegen. Die Katze liebt ihn nicht, aber sie akzeptiert ihn. Der Hund wiederum liebt die Katze.... *G* Gib den beiden einfach Zeit sich aneinander zu gewöhnen. Das wird schon!
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Ganz herzlichen Dank für Eure Antworten!! Das beruhigt mich etwas. Ich denke, ich werde sie dann wohl doch mal miteinander konfrontieren...
Liebe Grüße Anngy -
Hallo,
mein Problem ist ähnlich, dabei hätte ich das nie gedacht, da ich ja schon davor einen Hund hatte und der Kater mit dieser sogar mehr oder weniger "Hugoles" machte. Sprich, er hat sie angesprungen, ihr regelmäßig eine "geklebt" etc.
Da muss ich noch dazu sagen: Die Hündin war vor ihm da, jetzt ist es andersrum.Jetzt ist meine neue Hündin eingezogen und der Kater kommt gar nicht mehr in die Wohnung. Er ist Freigänger, war aber zumindest Nachts oft ein paar Stunden in der Wohnung oder wenn eben schlechtes Wetter war bis aufs Pinkeln ständig da.
Seit Tilly da ist, gar nicht mehr. Die ersten beiden Tage hat er sich noch in die Wohnung getraut, kam rein, erblickte den Hund, haute wieder ab. Sein Futter bekommt er mittlerweile auf dem Dachboden (wir wohnen in einem umgebauten Bauernhof) im oberen Stockwerk. Ich wollte das Futter nicht in der Wohnung lassen, da er sonst gar nichts frißt, bzw. sich eine neue Futterstelle suchen würde. Er ist sehr eigenständig. Allerdings wenn es richtig heiß wird - der Dachboden heizt sich sehr auf - kann ich zumindest das Nassfutter nimmer da stehen lassen.
In der Zeit zwischen dem Tod meiner 1. Hündin und dem Einzug der jetzigen war er dauernd da, schlief bei mir, kam abends etc.
Jetzt sitzt er vor der Katzenklappe ab und an und maunzt. Tilly freut sich immer wie dolle, wenn sie ihn hört und auch sieht. Er faucht nur und stellt die Bürste - wusste gar nicht, dass er soooo dick aussehen kann -. Ein langsames Zusammenführen - er auf meinem Arm, Tilly am Boden und auch nicht hochspringend - klappt nicht. Er krallt sich in meine Schulter und hüpft quasi darüber. Da er vor 2 Jahren am rechten Hinterbein operiert werden musste, ist dieses nicht mehr so unbelastbar wie davor. Glücklicherweise wurde es damals nicht steif. Springen ist für ihn also sehr belastend.
Begnen wir uns draußen, dann haut er ab. Hat er früher nie gemacht. Er blieb sitzen (auch bei anderen fremden Hunden) und harrte der Dinge, wie gesagt sie bekam auch mal eine gescheuert, wenn sie zu nahe an ihm vorbei ging.
Da es momentan Sommer wird, ist es nicht so schlimm, doch im Winter??? Einsperren geht nicht, ich musste die Katzenklappe absägen, weil er oft drin hängenblieb. D.h. ich kann sie nimmer verschließen.
Wäre es möglich, dass die beiden doch irgendwie miteinander auskommen? Und wenn ja, gibt es eine Möglichkeit, sie einander näher zu bringen. Tilly freut sich wie gesagt wenn sie ihn sieht, der nimmt Reißaus.
Danke schonmal
VG Gorgrael
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