Hund zerfleischt Kind- aus der Sicht des Hundes

  • die medien bauschen das ganze extrem auf. als hundehalter wird man doch schon schräg von der seite angesehen, jedenfalls ich mit meinem kleinen, bösen wolf.
    und: mir kommt es vor, als wenn man ganz langsam zur zielscheibe für diverse idioten wird.
    nicht nur einmal hat jemand in der stadt versucht, meinen kurzen zum bellen zu reizen.


    ich kann mich an eine situation erinnern, da haben rammi und ich (rammi war welpe) vor einer drogerie gewartet. da kam ein pärchen mit ihren verzogenen gören. die kinder haben sich hingehockt und sind auf meinen hund zugekrabbelt und haben dabei komische belllaute von sich gegeben. die eltern fanden das alles ganz lustig und rammi- hatte nur noch angst.
    ich meinte dann zu den eltern, dass sie endlich ihre kinder weggnehmen sollen, ob sie nicht sehen, dass sie meinen hund verängstigen- wie war die reaktion der eltern? empörte blicke in meine richtung und: "so was habe ich ja noch nie erlebt!"
    :zensur:

    was sollte ich denn sagen? hätte ich denen hinterherrufen sollen, dass ich soviel dummheit auf einen haufen noch nie erlebt habe? :/

    hunde sind nun mal keine kuscheltiere.

  • Zitat

    Tolle Omi die du da hast daumen rauf

    meine omi war klasse. :smile:
    ich fand es gut, was sie getan hatte, ab den zeitpunkt wusste ich, wie weh das Tieren tun kann.
    Und: ich würde es mit meinen Kindern nicht anders machen, wenn ich mitbekomme, dass sie ein Tier quälen.

  • Zitat

    Ich finde solche Geschichten ebenso wenig hilfreich wie die hysterischen Aufrufe zu mehr Verordnungen, weil beides weit übers Ziel hinausschießt und an der Realität vorbei geht.
    Der Hund braucht nicht die Tränendüse und auch nicht die Verordnungen und flächendeckend Beißkorb.
    Er braucht verantwortungsvolle Halter, eine solide Erziehung, weniger aufbrausende Nichthundehalter, weniger Experten, die dann immer auftreten, wenn ohnehin schon alles zu spät ist.

    Pro Hund,
    Friederike

    :reib:

    Ich kenne diese Geschichte und kann damit nicht viel anfangen..

  • Ich finde, dass man mit solchen Geschichten sehr wohl Menschen erreichen kann - die nämlich, die vor der Realität die Augen verschließen und erst dann aufwachen, wenn sie so etwas lesen. Denn es ist viel einfacher, alles auf "die bösen Hunde" zu schieben, als mal ein wenig Selbstkritik zu üben. Und das ist leider meist nur der Fall, wenn genau solche Texte veröffentlicht werden.
    Für den gebildeten Hundebesitzer vielleicht nur Polemik, für alle anderen aber endlich mal ein Anreiz, über den Tellerrand hinauszuschauen.

  • Für mich ist es aber auch falsch zu sagen "ganz klar, der muß vom Kind/Mensch gequält worden sein". Soll ich mich nun darauf verlassen, dass meine Hunde niemals ein Kind beissen, weil sie kein Kind quält? Das ist mir persönlich zu einfach :nixweiss:

  • Diese Horrorgeschichten im Internet. Glaubt doch nicht immer so was !

    Vor 20 Jahren ( da gab es noch kein Internet) war es die Spinne in der Yuccapalme, vor zehn Jahren der Aidskranke ,der seinen Bekanntschaften "Willkommen im Aidsclub" morgens auf den Spiegel schrieb.
    Die Geschichte mit der Yuccaplame habe ich vor 20 Jahren ein paarmal erzählt bekommen :lol:

    Über solche Legenden wurden sogar schon Bücher geschrieben.
    Schaut mal bei Amazon unter "Spinne in der Yuccapalme"

  • Zitat

    Das soll ja damit auch nicht ausgedrückt werden ist ja nur ein Beispiel was passieren kann, wenn.....

    Das ist mir auch bewusst, aber mir ist auch bewusst, dass ich keine Plüschtiere, sondern Beutegreifer daheim habe, die einige nette Zähne in ihrem Maul haben und die aus Instinkt handeln....

  • Zitat

    Ich schrieb diese Geschichte, weil mich die Aussage eines Tierarztes nicht mehr losließ, derzufolge vor einiger Zeit tatsächlich ein Hund mit annähernd 100 Tackerklammern im Ohr zum Einschläfern in seiner Praxis abgegeben worden sein soll. Der aufgebrachte Vater hatte empört erklärt, der Hund habe „ohne jeden Grund“ das Kind der Familie gebissen. Laut Aussage des Tierarztes, waren sich die Eltern keiner Schuld bewußt. Sie sahen die alleinige Schuld beim Hund. Das Kind wurde glücklicherweise nur leicht verletzt - die Wunde war nach wenigen Tagen ohne Narbe verheilt. Der Rest der Geschichte ist frei erfunden, Ähnlichkeiten mit wahren Begebenheiten sind rein zufällig. Sie ist diesem Hund gewidmet.

    Lydia Schweigert

    Scheinbar ist das kein Märchen, sondern so ähnlich wirklich passiert.

    Quelle:http://www.vivatier.com/Artikel/Hund_zerfleischt_Kind

  • Zitat

    Für mich ist es aber auch falsch zu sagen "ganz klar, der muß vom Kind/Mensch gequält worden sein". Soll ich mich nun darauf verlassen, dass meine Hunde niemals ein Kind beissen, weil sie kein Kind quält? Das ist mir persönlich zu einfach :nixweiss:

    Dieser Hund wurde aber eindeutig gequält. Natürlich heißt das nicht, dass alle Hunde erst dann zuschnappen, wenn sie gequält werden.
    Dass der Hund ein Beutegreifer ist, dem stimme ich zu - aber mal ehrlich, wie viele Halter wollen das nicht einsehen? Zu viele, meiner Meinung nach.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!