All die Beißvorfälle in den Medien
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Reale und häufige Gefahren werden in der Regel unterschätzt oder gar nicht als solche eingestuft.
Vogelgrippe, Erdbeben in Deutschland, Tod durch Blitzschlag, Bedrohung durch Terrorismus...und natürlich Hundebisse, damit kann man punkten und darüber schreiben und auch einen Hype erzeugen.Die Pressemitteilungen über tödliche Hundebisse sind schon wahr, aber es entsteht eben oft ein falsches Bild, weil wichtige Fakten einfach weggelassen bzw. gar nicht recherchiert werden.
LG, Friederike
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Aber es sind doch hauptsechlich wir Hundehalter (als Kollektiv) erst daran Schuld das es zu solchen Vorfaellen kommt.....von nichts kommt nichts.
JA, nur berichtet niemand uber uns, weil wir schon seit 30 Jahren Hunde ohne Vorfälle halten oder weil wir bissige Hunde übernommen haben und ihnen eine neue Richtung gaben und diese dann nicht bissen....
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Zitat
Aber es sind doch hauptsechlich wir Hundehalter (als Kollektiv) erst daran Schuld das es zu solchen Vorfaellen kommt.....von nichts kommt nichts.
Eben, weil wir manches zu leicht sehen, manches schlichtweg übersehen, es manchmal nicht besser wissen, eine fatale Fehleinschätzung begehen oder aus den falschen Motiven unter den falschen Voraussetzungen den falschen Hund halten.....
Die Abessinierin
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Es gibt ein generelles Problem, das betrifft nicht nur Hundehalten, es ist ein gesellschaftliches Problem.
Ich erinnere mich jetzt mal ganz "nostalgisch" an die 80er Jahre mitten im Ruhrpott, also einem Ballungsraum mit wenig Platz.
Die Parks teilte man sich, Hunde waren selten und dort eigentlich immer angeleint, wenn sie nicht altersschwach neben ihrem Menschen trotteten. Radfahrer waren auch eher selten und langsam unterwegs, weil sie z.B. ihre Einkäufe transportierten und nicht sportelten. Jogger waren ein neues Phänomen und und nur wenige.
Im der "freien Natur" war es geradezu leer. Man traf selten einen Jogger oder Radfahrer, ab und an begegnete einem ein spazierender älterer Herr. Hunde lies man nicht einfach zu anderen Hunden laufen, wenn man mal einen traf. Entweder man kannte sich bereits oder man sprach sich erst ab.
Dazu war es normal, dass man fremde Hunde zufrieden ließ oder einen kleinen Bogen machte.
Man nahm einfach mehr Rücksicht auf andere.Heute ist es überall vergleichsweise voll. Man verbringt seine Freizeit draußen, radelt, joggt ist als "Stockente" unterwegs. Und man hat dabei bitte freie Bahn, sonst kommt man aus dem Takt. Kinder schwirren ungebremst durch die Gegend, kaum steuer- und erst recht nicht stoppbar. Dazwischen wuseln ungezählze Hunde, die ja keinen stören und nix tun. Da muss es krachen.
Und da sich fast jeder über ungehemmte Hunde, Hundehaufen und was einem sonst noch auf den Keks gehen kann aufregt, kommen solche Berichte bestens an.
Dazu hat sich eine allgemeine Haltung eingestellt, dass der Staat bitte für alles verwantwortlich ist, unser aller Leben bitte immer schön regeln und sichern muss. Ist ja auch einfacher als Eigenverantwortung.Unser gesellschaftliches Klima macht es einem Hundehalter und zig anderen Gruppen schwerer als nötig. Trotzdem sind nicht alle Hundehalter Engel. Aber wir alle löffeln die Suppe aus.
LG
das Schnauzermädel -
Zitat
Aber es sind doch hauptsechlich wir Hundehalter (als Kollektiv) erst daran Schuld das es zu solchen Vorfaellen kommt.....von nichts kommt nichts.
Das interessiert die Regierung aber nicht
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