Alte Leier - Hund alleine lassen - im Garten
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Jaaa, ich weiß. Hunderttausendmal besprochen und diskutiert....
Aber trotzdem bräuchte ich mal eure Meinung.
Ich habe seit fast exakt 3 Jahren einen Schäfi-Sonstwas-Mischling ("Senfhund") aus dem Tierheim. Damals ein halbes Jahr alt und psychisch ziemlich angeschlagen. Er kannte so gut wie nichts. Er wusste nicht was eine Wohnung ist, was Autos sind und das Menschen ihm nichts böses wollen. Dank viel Geduld und viel Liebe kann ich mit ein wenig Stolz sagen, dass heute ein sehr lieber und toller Hund aus ihm geworden ist.
(Seit 2 Wochen sogar mit BH-Prüfung *freu* )Ich hatte vor der Anschaffung mit meiner Schwägerin, die im selben Haus wohnt, abgesprochen, dass sie mittags meinen Hund mit zum Gassi gehen nimmt, da ich und mein Freund arbeiten müssen.
Das hat die letzten 3 Jahre auch wunderbar funktioniert. Nur ab Mitte Juni eben nicht mehr. Es gab die letzten Tage ziemliche Meinungsverschiedenheiten in unserer "Hausfamilie" und außerdem macht meine Gassi-Geherin einen eigenen Laden auf und hat mir eröffnet, dass sie sich nicht mehr um meinen Hund kümmern wird.
Leider habe ich sonst niemanden, der diesen "Job" übernehmen kann. Da wir ziemlich ländlich wohnen, habe ich nun die einzig logische Möglichkeit, meinem Hund einen hoch eingezäunten Auslauf mit Hundehütte zu bauen.
Ich gehe jeden Morgen eine halbe Stunde mit ihm raus. Er wäre dann ab ca. 7 Uhr bis ca. 17 Uhr allein. In der Wohnung war das kein Problem. Er verhält sich ruhig und schläft viel. Nun hoffe ich, dass das in seinem neuen Auslauf auch so sein wird.
Noch zusätzlich als Info: Ich verbringe sonst jede freie Minute mit meinem Hund. Wir machen Tunierhundesport, Hundeplatz, gehen Rad fahren oder joggen und schmusen auch viel
Meint ihr, dass wird ein Problem werden, wenn er tagsüber im Garten ist? Sobald ich Zuhause bin, sowie Freitags und am Wochenende ist er natürlich bei uns in der Wohnung.
schonmal Danke für eure Antworten.
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Was ist das denn für ein Auslauf? Ein Zwinger oder der gesamte Garten.?
Ist das Grundstück nur euch, oder gehen da auch andere Leute ?
So ganz ohne Aufsicht wäre mir das ein bisschen zu lange
Man weiß ja nie auf welche Gedanken manche Leute kommen. -
Also es wird ein Stück Wiese werden, hoch eingezäunt, damit er nicht darüberspringen kann. Wie viele Quadratmeter, weiß ich noch nicht genau. Das Grundstück gehört nur meinem Freund und sonst niemand (Gott sei dank). Der Zugang zu diesem Auslauf (Also die Tür) wird abgeschlossen. Natürlich werde ich auch Vorrichtungen anbringen, damit er sich nicht unter dem Zaun durchgraben kann, wobei er allgemein eigentlich kein Ausbrecher ist.
Werde ihn natürlich langsam daran gewöhnen, dort drin allein zu bleiben. -
ich finde eine ruhige lage des zwingers sehr wichtig.
wenn da dauernd leute/fahrräder/hunde vorbei kommen, hat der hund vielleicht das gefühl, er müsse aufpassen und wird zum dauerkläffer. idealerweise kommt überhaupt niemand direkt von außen hin.außerdem muss es im sommer natürlich genug schattenplätze geben, aber daran hast du sicher selbst gedacht.
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Zitat
In der Wohnung war das kein Problem. Er verhält sich ruhig und schläft viel. Nun hoffe ich, dass das in seinem neuen Auslauf auch so sein wird.
Genau das ist im Grunde das Problem - das weiß man eben nicht.
Manche Hunde erfinden sich neue Hobbies, wie z. B. Dauergebell, Buddeln, Erfinden von Ausbruchstechniken...Und niemand ist dann da, der mal eingreifen könnte, wenn der Hund dauerbellt oder 1 Stunde nach Deiner Abfahrt DIE Gelegenheit gefunden hat, auf Tour zu gehen...Das Argument "auf welche Gedanken die Leute so kommen" ist auch nicht von der Hand zu weisen - da muss schon alles absolut sicher sein und dann hat man immer noch nicht die Gefahr ausgemerzt, dass Leute mal unverträgliche Dinge aus Unwissenheit oder Absicht in den Auslauf werfen...
Im günstigen Fall geht alles gut, im dööfsten Fall hast Du Zwinger/Schutzhütte und Auslaufzaun für teuer Geld installiert und nach drei Wochen stellst Du fest, es geht doch nicht und ein Plan B muss her...
Dass sich die Pläne Deiner Schwägerin nach drei Jahren nun mal ändern, muss man einfach hinnehmen und nach einer anderen Lösung suchen.
Eine Art privater Tiersitter für tagsüber ist nicht aufzutreiben?
LG, Chris
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Wie sieht es aus mit Kindern, können die dorthin?
Nichts gegen Kinder, aber sie ärgern schon mal gerne einen Hund hinter Gittern. Nachher hast du einen bösen Hund und weißt nicht woher
Also ich würde das ehrlich gesagt nur machen, wenn ausser mir, sonst niemand auf das Grundstück könnte und wie schon geschrieben, keine Strasse da lang führt. -
Vielen Dank erstmal für eure Anregungen.
An den Auslauf kann niemand fremdes dran. In der Nähe verläuft zwar eine Straße, aber wie gesagt, ich lebe sehr ländlich, also auf gut deutsch in einem sehr kleinen Ort. Hier kennt jeder jeden, sogar die Hunde kennen sich untereinander
Und von Verkehr kann keine Rede sein.
Sollte mit meinem Hund dennoch etwas nicht in Ordnung sein, wenn ich nicht da bin, dann gibt es Gott sei dank nette und aufmerksame Rentner-Nachbarn, die den ganzen Tag am Fenster kleben und wissen, wem Sie im Notfall Bescheid geben können.
Leider habe ich keinen Hunde-Sitter. In unserem Ort gibt es niemanden, der das übernehmen könnte. Sonst würde ich den ganzen Aufwand nicht treiben.
Ich weiß selbst, dass es bestimmt nicht die beste Lösung ist. Aber vielleicht versteht ihr die Zwickmühle in der ich mich befinde. Ich liebe meinen Hund und ihn abzugeben kommt für mich einfach nicht in Frage.
Und bevor ich meinen Hund 8 Stunden in der Wohnung einsperr, ohne dass er sein "Geschäft" verrichten kann, muss er eben nach draußen.
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Zitat
Und bevor ich meinen Hund 8 Stunden in der Wohnung einsperr, ohne dass er sein "Geschäft" verrichten kann, muss er eben nach draußen.
So sehe ich das auch! Ist vielleicht nicht die ideale Lösung, aber besser als die ganze Zeit in der Wohnung finde ich das auch!
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Zitat
Und bevor ich meinen Hund 8 Stunden in der Wohnung einsperr, ohne dass er sein "Geschäft" verrichten kann, muss er eben nach draußen.SOO dramatisch finde ich das jetzt gar nicht, mit dem draußen sein. So lange Allein-Sein ist nicht ganz ideal - aber Hunde sind durchaus in der Lage, sich mit so einigem zu arrangieren und manchmal ändert sich die Lebenssituation halt einfach mal...
Und so wie Du schreibst, bekommt er genug Zuwendung und Auslastung und wenn die "Anlage" draußen gut gesichert und "protected by neighborhood" ist, liest es sich doch machbar...Besser, als 8 Stunden die Po-Backen zukneifen....
LG, Chris
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Es hat ja auch niemand dagegen gesprochen, es ging ja nur darum, daß niemand was anrichten kann.
Viell. ist ja von deinen Rentner Nachbarn einer bereit, ab und an mal mit ihm zu laufen
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