2 Hunde aus einem Wurf und beide an HD erkrankt
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Da das Ganze ein schwieriges Thema ist, würde ich einen Anwalt kontaktieren.
Die Behandlung gleich zweier Hunde ist doch ein riesiger Kostenfaktor, und da wäre eine Kostenbeiteiligung, bzw. -übernahme durch den Züchter sicherlich eine feine Sache.
Rechtlich ist es eben so, dass ein Züchter nicht haftet, wenn er nach aktuellem Stand der Wissenschaft alles getan um gesunde Welpen zu bekommen. Hunde sind keine Autos, Genetik steht nicht außen am Waschzettel, passieren kann es eben trotzdem.
Aber ob da nun Auswertungen einer HD-Zentrale beim GRSK nötig ist, oder ob die Einschätzung des Haus-TA reicht, das weiß ich nicht. Daher wäre ein Anwalt sicher eine Option, damit man seine Möglichkeiten ausloten kann.
Du schriebst von der Klinik Kaiserberg, daher nehme ich an, du kommst aus der Region. In Mülheim und in Düsseldorf gibt es ganz passable Anwälte für Rechtsfragen rund um den Hund.LG
das Schnauzermädel - Vor einem Moment
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Ich hätte noch mal eine Frage...
Ist hier jemand, der auch Papiere von DHS hat? Mich würde mal ganz dringend interessieren, ob der Stempel und die Unterschrift des Zuchtvereins, bzw. des Zuchtbuchführers original sind oder ob das lediglich eine Kopie ist. Bei unseren Papieren ist das lediglich kopiert. Wie gesagt, es kann sein, dass es normal ist, allerdings sind ja sonst alle Urkunden immer mit original Stempel und Unterschrift versehen.
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Das mit den "Papieren" kannst Du doch knicken. Die sind doch selbstgebastelt. Und überall steht schön "HD-frei" und "ED-frei" drin.
Die sind nix wert.
Hättest Du Deinen Hund beim LCD (Labrador Club Deutschland) geholt, hättest Du richtige Papiere bekommen und in eine richtige Datenbank mit korrekten Gesundheitsergebnissen schauen können.
Das nur mal zur Info.
Aber jetzt sind Deine Hunde krank und Du mußt schauen, daß Du das beste daraus machst. Den "Züchter" wird das nicht die Bohne interessieren, der produziert sicher schon wieder neue "HD-freie" Welpen. -
Dass wir das mit den Papieren knicken können, ist uns schon bewusst. Hätten wir vorher gewusst, dass unsere Hunde solche Papiere haben, bzw. nicht dem VDH angehören, hätten wir auch sofort Abstand genommen. Leider haben wir davon erst später erfahren. Eigentlich waren nämlich auch Hundeprüfungen, etc. geplant. Wir hatten bisher immer Hunde mit Papieren (allerdings Dackel) und da sind uns solche Dissidenzvereine nicht untergekommen. Von daher sind wir davon, vor allem bei dem Preis der Hunde auch davon ausgegangen, dass wir vernünftige Papiere haben. Außerdem machte der Züchter einen sehr seriösen Eindruck, die Hunde waren super gehalten, das Futter stimmte, Hunde waren gut sozialisiert. Nach kurzem Forschen waren wir dann eines besseren belehrt. Aber was bringt das jetzt noch? "Hätte" ist nicht mehr. Jetzt müssen wir schauen, was wir daraus machen. Vor allem muss irgendetwas gegen den Züchter unternommen werden.
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Zitat
Vor allem muss irgendetwas gegen den Züchter unternommen werden.
Ich kenne mich da nicht aus, aber ihr habt doch einen Vertrag gemacht, und wenn da irgendwas von HD frei steht, könnte man den Verkäufer/Züchter nicht verklagen? Also sowas wie versteckte Mängel oder so? Hunde gelten ja als Sachen gesetzlich und wenn mir einer ein Auto als top verkauft und ich an der nächsten Ecke einen Getriebeschaden habe, dann hätte ich da doch auch eine Handhabe...???
Aber das ist nur ein Gedankenspiel, eher gehe ich davon aus, daß ihr wie so viele anderen das Lehrgeld zahlt, weil erst der süße Welpe gekauft wird und sich dann erst richtig informiert wird.
Klingt vielleicht hart, aber es tut mir auch leid für Euch und die Hunde.
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Mit dem Verklagen ist so eine Sache und laut ein paar Fällen im Internet anscheinend aussichtslos. Klar ist das ein anfänglicher Mangel der schon von Geburt an da war. Vor allem geht es uns nicht ums Geld, sondern wir wollen verhindern, dass da so fröhlich, höchstwahrscheinlich mit der kranken Mutter weiter gezüchtet wird.
Zu dem Kauf der Welpen:
Der Züchter hat uns versichert, dass die Welpen gesund sind, hat alles vorliegen gehabt. Die Hunde waren sehr gut gehalten, sind im Haus geboren und dort gehalten worden und in der Familie aufgewachsen. Draußen hatten sie einen extra großen Auslauf. Wir haben die anderen Zuchthündinnen gesehen, die auch nicht verbraucht aussahen, sondern sehr gesund und munter aussahen und alle hatten einen super Charakter. Alles war sauber, der Züchter hat sich richtig Zeit genommen und alles erklärt, was man so wissen sollte. Weiterhin wollte der Züchter auch Kontakt halten. So, wo soll man dann da zweifeln? Wir haben unsere Dackel auch immer von guten Züchtern gehabt und konnten keinen Unterschied feststellen. Alles andere kam dann danach. Der Züchter war nicht mehr so an einem Kontakt interessiert, einen Kontakt zu den Wurfgeschwistern hat er ebenfalls nicht hergestellt, sondern komisch reagiert. Er wollte sich zwar drum kümmern, aber letztendlich haben wir nie mehr was gehört. Tja, so ist das leider. Der Züchter wusste auch, dass wir zu Prüfungen etc. gehen wollten, aber über die Papiere hat er uns dann nicht aufgeklärt. Als wir hinterher nachgefragt haben, hieß es nur "ich züchte extra in diesem Verein, weil ich große schlanke Labradore züchten möchte und nicht diese kleinen fetten vom VDH".
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