ENDLICH! Niedersachsen - Sachkundenachweis f. Neuhundehalter

  • Zitat

    ABER die Herren Politiker haben was getan... :headbash:

    ja, zumindest sich ins gespräch gebracht und versucht, ihren stuhl zu retten, oder zu festigen :hust:

    Zitat


    Außerdem wer definiert jetzt wer "Ersthundehalter mit keinerlei Erfahrung" ist?

    als ersthundehalter gilt, wer das erste mal einen hund auf seinen namen anmeldet. ;)

    gruß marion

  • Prima, dann müßte mein Freund, der sein Leben lang mit Hunden zusammengelebt hat, einen Test ablegen, weil keiner davon auf ihn gemeldet war.
    An sich wäre sowas natürlich eine gute Sache, aber man kennt ja die bisher von staatlicher Seite erstellten Tests :roll:
    & selbst wenn der Test sinnvoll ausgearbeitet werden würde: die größten Idioten melden ihre Hunde sowieso nirgends.

  • Moin,

    Zitat

    An sich wäre sowas natürlich eine gute Sache, aber man kennt ja die bisher von staatlicher Seite erstellten Tests :roll:
    & selbst wenn der Test sinnvoll ausgearbeitet werden würde: die größten Idioten melden ihre Hunde sowieso nirgends.

    Genau.

    Vor allen kann ich mir so gar nicht vorstellen, wie auf´n Land kontrolliert werden soll, ob ein Hund angemeldet ist oder nicht.


    @nett-man: da fall ich jetzt erst drüber - wieso überhaupt "endlich..."

  • Zitat

    An sich wäre sowas natürlich eine gute Sache, aber man kennt ja die bisher von staatlicher Seite erstellten Tests :roll:
    & selbst wenn der Test sinnvoll ausgearbeitet werden würde: die größten Idioten melden ihre Hunde sowieso nirgends.


    Die größten Idioten die ihre Hunde als Waffe missbrauchen vielleicht nicht, es gibt aber genug Leute die sich einen Hund holen und so überhaupt keine Ahnung haben.
    Für diese Leute ist so ein Gesetzt, wenn es denn ausnahmsweise mal gut durchdacht ist, sicherlich vernünftig.
    Es muss ja nicht immer das Schlimmste verhindert werden, kleinere Sachen sind doch auch schon etwas Gutes. ;)
    Wie das kontrolliert werden soll, weiß ich allerdings auch nicht. :???:

  • Zitat


    Die größten Idioten die ihre Hunde als Waffe missbrauchen vielleicht nicht, es gibt aber genug Leute die sich einen Hund holen und so überhaupt keine Ahnung haben.
    Für diese Leute ist so ein Gesetzt, wenn es denn ausnahmsweise mal gut durchdacht ist, sicherlich vernünftig.
    Es muss ja nicht immer das Schlimmste verhindert werden, kleinere Sachen sind doch auch schon etwas Gutes. ;)
    Wie das kontrolliert werden soll, weiß ich allerdings auch nicht. :???:

    Ich denke auch dass das den "malebenschnelleinenWelpenholenden" Leuten vielleicht einen Strich durch die Rechnung machen könnte.
    Dass Haftpflicht zur Pficht werden soll finde ich gut und richtig.

    Wie dieser Test ablaufen soll, wie das mit evtl. Hundeschul-Besuchen klappen soll, das stell ich mir da schon schwieriger vor.

    Mal sehen wann/ob Bayern das auch aufgreift...

  • hallo,

    es könnte ja sein, dass verlangt wird, einen kurs zu besuchen in dem man das kleine einmaleins, der hundehaltung lernt.
    vielleicht lernen dann die hh, dass nicht jeder hund jeden begrüßen muß ;),

    dass ein hund auch mal frust ertragen muß und dieses auch lernen muß. wo man sich einen hund kaufen sollte und wo nicht, und hundefabriken und hundehändler dadurch weniger zulauf bekommen.

    wie der halter mit seinem welpen umgehen sollte, das ist meiner meinung nach ganz wichtig, das zeigen die endlosen beiträge "hilfe, aggressisver welpe"

    tipps zur fütterung und erziehung sollten nicht fehlen. auch die erziehung eines älteren hundes, oder einem th hund. wie, den hund nicht auf den rücken drehen, ihn in ruhe fressen lassen, wie ein hund leinenführig wird...usw.

    ich glaube, das dann einige, die mal eben einen hund, weil er so süß ist, im vorbeigehen, so ganz spontan, anschaffen, vorher überlegen und dann feststellen, dass dieses niedliche lebewesen doch auch viel arbeit macht, am anfang anschränkungen mit sich bringt und nicht nur niedlich ist, sondern eben auch den guten teppich als klo nimmt und auch mal die möbel anknabbern kann, oder die wohnung umdekorieren könnte. das ein welpe ebend nicht nach 3 wochen alles kann und stubenrein ist. ;)

    nett wäre natürlich auch, wenn erklärt wird, wie man einen guten hundetrainer erkennt und ihn findet ;) worauf man bei einer welpenschule achten muß, was man gar nicht machen sollte....usw.

    ich wüßte da schon einiges, aber das werden ja nicht wir entscheiden.

    gruß marion

  • Nabend ihr Lieben,

    leider glaube ich, dass das Gesetz in der Hauptsache dazu dienen soll uns als Hundehalter noch ein Stück mehr abzukassieren.
    Der vorläufig so genannte "Hundeführerschein" kann mit Sicherheit nicht überall abgelegt werden, sondern an irgendeiner staatlichen Stelle. Sonst würde ja ein eigens geschaffenes Gesetz keinen Sinn machen, wenn man dann überall eine Prüfung ablegen könnte.
    Das Thema Hundeschule (zwangsweise) sehe ich auch kritisch. Es gibt jetzt schon so viele schwarze Schafe und dann denken sicher noch mehr Menschen "Hey, mach ich doch einfach ne Hundeschule auf, Nachfrage gibts ja genug"
    Die Grundgedanken Versicherungspflicht, Sachkundenachweis, Chippen... habe ich, im übrigen auch Halter des Ersthundes, so gar nichts dagegen.

    Schwierig fand ich den Kommentar eines Abgeordneten in einem Interview zu dem Thema... der lautete in etwa so:
    Wir wollen vermeiden, dass sich ein 18jähriger einen PitBull kauft und den dann in einer zwei Zimmer Wohnung einsperrt

    Hhmm?
    Wo ist der Ansatz in dieser Aussage?
    Ein junger Mensch sollte keinen Hund haben?
    Ein junger Mensch sollte keinen so genannten Kampfhund haben?
    Ein Hund sollte nicht in einer zwei Zimmer Wohnung gehalten werden?

    Soll jetzt ein Mindestalter für die Hundehaltung her und eine Richtlinie wie groß eine Wohnung zu sein hat?
    Kann ich mir nicht vorstellen, aber was sollte dann diese Angabe?

    Aber ich bin erstmal vorsichtig was dieses neue Gesetz angeht... die Menschen die diese Gesetze entwerfen könnten die gleichen Menschen sein, die hier in meiner Heimatstadt Leitartikel in Zeitungen schreiben in denen steht dass Hunde in der Stadt nicht gehalten werden dürften und jeder der einen Hund haben will einen Garten oder ein Grundstück nachweisen können müsste.

    Hoffe das Gesetz bleibt bei den in meinen Augen sinnvollen Ideen.

    LG
    Tula

  • Zitat


    als ersthundehalter gilt, wer das erste mal einen hund auf seinen namen anmeldet. ;)

    gruß marion

    Okay, hol ich mir dann den Welpen bevor ich mit meinem Freund (in Niedersachsen) zusammen zieh, meld ich unseren Familienhund ein paar Monate auf meinen Namen an oder geb ich jetzt echt Geld dafür aus um zu beweisen, dass ich meinen Hund damals gut erzogen hab -.-

    Zitat


    Das Thema Hundeschule (zwangsweise) sehe ich auch kritisch. Es gibt jetzt schon so viele schwarze Schafe und dann denken sicher noch mehr Menschen "Hey, mach ich doch einfach ne Hundeschule auf, Nachfrage gibts ja genug"

    Da muss ich dir absolut Recht geben, es ist ja jetzt schon schwer genug eine richtig Gute zu finden. Und wie will das dann ein unbedarfter Ersthundehalter herausfinden.
    Hmm, des wär eigentlich mal ein netter Nebenverdienst. Was braucht man alles um ne Hundeschule aufzumachen? :headbash:
    Vor allem, so gut ich die Ideen in der Theorie finde, wer und wie will man das bitte kontrollieren?
    Mich wunderts eher etwas, dass man chippen und Haftpflicht (und auch HuSchu) per Gesetz einführen muss... :hilfe:


    Zitat

    Schwierig fand ich den Kommentar eines Abgeordneten in einem Interview zu dem Thema... der lautete in etwa so:
    Wir wollen vermeiden, dass sich ein 18jähriger einen PitBull kauft und den dann in einer zwei Zimmer Wohnung einsperrt

    Naja, daran sieht man wieder, dasses eigentlich nicht um die unbedarften Ersthundebesitzer, von wegen weniger arme Hunde die dann im Tierheim landen, geht, sondern um Stimmen.

    Mal ehrlich ich bin auch der Meinung, dass man manchen Leuten die Hundehaltung verbieten sollte und sich Ersthundehalter gescheit informieren müssen usw, aber das kann man nunmal nicht gesetzlich regeln. Das könnte man zB in die Hände der Züchter geben, dass die nicht jedem ihre Welpen einfach in die Hand drücken, gibt auch viele die das nicht machen, aber eben auch wieder Welche denen es egal ist. Nur DAS kann man eben auch nicht gesetzlich regeln. Was man regeln müsste wäre gesunder Menschenverstand, aber das geht ja auch wieder nicht. Die Kette könnte man wohl ewig weiterspinnen.
    Bleibt wohl nur eines, entweder man regelt es und quält damit viele Unschuldige für eventuellen Erfolg oder man lässt seine Finger da raus und hofft auf gesunden Menschenverstand. Beides nicht das Gelbe vom Ei...

  • Zitat


    "Hey, mach ich doch einfach ne Hundeschule auf, Nachfrage gibts ja genug"

    ne, das bringt es nicht, denn die vielen tä, die sich im jahre 2000 "fortgebildet" haben und die wesenstests abgenommen haben, müssen doch wieder beschäftigt werden. ;)

    Zitat

    Naja, daran sieht man wieder, dasses eigentlich nicht um die unbedarften Ersthundebesitzer, von wegen weniger arme Hunde die dann im Tierheim landen, geht, sondern um Stimmen.

    so ist es und wenn es hoch kommt, dann taugt das thema noch als sommerlochfüller, um von der katastrophenpolitik abzulenken. der geBILDete leser merkt dann den schwindel nicht. ;)

    Zitat

    Das könnte man zB in die Hände der Züchter geben, dass die nicht jedem ihre Welpen einfach in die Hand drücken,

    sicher, das wäre eine gute möglichkeit, nur wer will das? der vdh bestimmt nicht, die züchter sowieso nicht und die unfallwurfzüchter, wie will man die erfassen?

    Zitat

    Die Kette könnte man wohl ewig weiterspinnen.

    ja, und es wird nichts bringen.


    Zitat

    .....hofft auf gesunden Menschenverstand.

    bei politikern? ;) in der sache? :lol:

    gruß marion

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