Wie bestraft ihr bzw. bestraft ihr überhaupt?

  • hallo!
    spannendes thema. mir hat heute jemand (nicht aus diesem forum) geraten, den hund "anzurempeln" wenn er andere leute anbellt.
    ich wurde ziemlich dumm hingestellt als ich sagte, ich möchte diese art körperlicher zurechweisung nicht anwenden (kommentar: "so wird dir der hund nie gehorchen) ich möchte das meinem hund wirklich ganz dringend abgewöhnen aber nicht so... probiere vorher noch alles andere aus :hilfe:
    die einzige situation wo ich körperlich zurechtweise ist beim anspringen (das artet bei meiner kleinen bei der begrüssung ganz übel aus, durch wegstossen hat sie damit aufgehört. da denke ich mir einfach: sie tut mir mit dem anspringen auch weh und alles andere han nicht funktionert.
    ansonsten bin ich absolut dagegen, den hund zu bestrafen, ignorieren hilft da viel besser (nach meinen erfahrungen zumindest). meine kleine merkt sofort, wenn ich sauer bin weil sie mist gebaut hat, (da reicht schon die stimmlage auch ohne "bestrafung"
    lieber gruss

  • hallo

    es kommt wirklich darauf an wann ignorieren richtig ist , aber es ist sehr effektiv, beim anspringen zum beispiel , machen hunde ja gerne aus freude , sollen sie aber nicht .
    ich machte das so sie springt mich an ich ignoriere es und gehe weiter ohne worte.

    Hunde wollen ja aufmerksamkeit das ist durch das ignorieren ja nicht gegeben. springt der hund mich nicht mehr an dann lobe ich , sowqas zu erklären ist immer sehr schwierig.

    ein deftiges nein bei anderen situationen ist auch ganz wichtig , wenn ein hund die Küche aufräumt oder alles anschleppt kurzes bestimmtes nein auf den platz schicken und dann wieder ignorieren.

    hunde lernen ja ziemlich schnell und merken leine aufmerksamkeit habe ich wohl was nicht richtig gemacht , bei posetiven sachen ist ja die auferksamkeit gegeben das sit für ein Hund natürlich wichtiger

    aber sowas braucht auch viel viel ausdauer

  • Ich halte es so, dass die Strafe in einem vernünftigen Verhältnis zum Vergehen stehen muss. Vor diesem Huintergrund definiere ich Strafe hier vielleicht etwas weit, aber warum nicht.

    Im Normalfall ist Strafe nicht nötig, denn obwohl die Hunde viele Freiheiten genießen, hören sie gut (auch wenn der Gehorsam in dem einen oder anderen Fall noch verbesserungsfähig ist). Ich kann auch mit der scharfen Frage "Was habe ich gesagt?" im Einzelfall mal leben, auch mal mit der in Hundesprache (Bellen ist es ja nicht) vorgetragenen Gegenrede "Warum, ich will doch gar nicht böse sein und überhaupt ...", solange es nicht der Regelfall ist.

    Im einfachsten Fall gibt es einen Spruch, in schärferer Form dann eine Standpauke einschließlich "sieh mich an, wenn ich mit dir rede!" (das mögen Hunde gar nicht so gerne). Beide Formen finden im Platz statt, die erstere oft, die letztere grundsätzlich.

    Wenn es körperlich wird, gibt es einen Knuff (keine Schläge, einen Knuff!) oder (mit meinem Essen bin ich eigen, selbst wenn nicht geklaut werden soll) auch mal mit zwei Fingern auf den Nasenrücken (auch nicht Schlagen, aber deutlicher als Anticken).

    So 2 oder 3 Mal im Jahr kann es auch 5 - 10 Minuten an der Kette geben. Eigentlich nicht tragisch, denn der Hund kann sich ja immer noch bewegen oder auch seine Strafe in seiner Hütte "abbrummen", aber dennoch wirkungsvoll.

    Ich will hier noch erwähnen, dass ich die Hette nur in zwei Fällen einsetze:
    1) Wenn ich Saatgut oder Dünger im Garten streue, dient das nicht der sportlichen Betätigung der Hunde (also wenn überhaupt nur sehr kurzfristig und im Rahmen von 2) ) ,
    2) wer nicht hören kann und sich auch gegen Ermahnungen immun erweist, braucht eben 5 - 10 Minuten zum Nachdenken darüber, was denn nun erwartet wird.

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