Hund knurrt Baby an
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@ souma: Von deutlich aggressivem Verhalten steht doch gar nichts. Ich finde auch nicht, dass ein Knurren als solches gedeutet werden kann. Klar, kann man das nicht beurteilen ohne den Hund selbst dabei gesehen zu haben, aber es hört sich für mich auch eher wie ein "Bleib weg von mir" an, vorallem weil der Hund ja in keinster Weise knurrt oder so wenn das Baby bei den Erwachsenen ruhig sitzt.
Einen guten Trainer zu holen finde ich aber auch eine sehr gute Idee. Der kann das Knurren noch besser deuten und euch genau erklären, wie ihr darauf reagieren sollt.
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Nun ja, räumlich trennen (also wenn Baby und Hund gleichzeitig anwesend sind) wollte ich auch damit nicht sagen. Könnt ihr das Körbchen nicht in den gleichen Raum stellen (sagen wir mal ihr seid alle im wohnzimmer) und der Hund bleibt in seinem Körbchen, das ist sozus. seine Rettungsinsel? Das Baby kommt natürlich nicht in die Nähe seines Körbchens. Oder knurrt er schon beim bloßen Anblick des Babys (sagen wir mal auch auf ein paar meter Entfernung). Knurrt er, wenn das Baby z.B. ruhig auf deinem Schoss sitzt oder nur, wenn es krabbelt oder wenn es schreit oder so.
Unser Hund hat sich immer freiwillig ins Schlafzimmer unters Bett verkrümmelt, wenn Baby die Sirene eingeschaltet hat. Oder er lag einfach unterm Tisch und schlief. -
Also knurren tut der Hund nur, wenn das Baby auf ihn krabbelnd zukommt und noch so ab 1,5m von ihm entfernt ist. Also wenn wir das Baby auf dem Schoß haben, oder es am Tisch steht (dabei ist es dann egal wie weit weg) oder er nur auf dem Boden sitzt, knurrt der Hund gar nicht. Er beobachtet das Baby zwar, aber legt sich zwischendurch auch immer mal entspannt hin und schließt auch die Augen.
Auch wenn das Baby bei uns auf dem Schoß strampelt oder auf dem Boden interessiert das den Hund nicht. Auch schreien und lautes Lachen interessiert den Hund nicht, nur wenn das Baby manchmal bitterlich geweint hat, dann hat er mitgequiekt.
Ich weiß nicht ob es wichtig ist, aber der Hund klaut auch immer mal wieder Spielzeug von dem Baby (Kuscheltiere, Holzbausteine), wohlgemerkt wenn das Baby nicht in der Nähe ist und wir das Spielzeug grad nicht im Blick haben, weil wir mit Baby zB in der Küche sind. Umgekehrt achten wir aber schon drauf, dass das Baby nicht das Spielzeug des Hundes nimmt.
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Das macht mein Rüde mit jedem fremden Baby und jedem Welpen. Mit unkontrollierbarem Kleinzeugs möchte er nichts zu tun haben.
Er hat seine Decke, die kann man überall mt hinnehmen und strategisch günstig platzieren, dann hat er einen sicheren Ort und wir halten ihm das Kleinzeug vom Leib. Welpen verstehen ihn, bei Babys müssen wir halt ran.
LG
das Schnauzermädel -
Schmunzel, müssen wir wohl nochmal ne Kuscheldecke dazuholen, die er bei sich "einträgt" die wir dann mitnehmen und strategisch günstig bei meiner Schwester platzieren :o)
Das ironische ist ja, Babys sind ihm suspekt und Welpen trägt er durch die Gegend und das sind wohlgemerkt nicht seine oder unser *g*.
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Ich würde keinesfalls den Freßnapf auf dem Boden stehen lassen, wenn das Kind da rumkrabbelt. Auch Spielis, Kauknochen usw. würde ich dann mal wegtun.
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Unser Yorkie würde genau gleich reagieren (je kleiner das Kind, desto mehr hat er davor Angst weil unkontrolliertes Gewusel mit komischen Geräuschen!). Die Huskies würden deutlich ruhiger reagieren, aber auch sie würden anfangs hoch beunruhigt sein, wenn ein Kleinkind auf sie zukrabbelt.
Ich würde auch dafür sorgen, dass das Kind sich dem Hund nicht nähert. Wenn Hund von sich aus Kontakt aufnimmt, kann man ja kurz mal schnüffeln lassen, aber ich würde auf jeden Fall vermeiden, dass das Kind dem Hund auf die Nerven geht (man lasst ja Hund auch nich auf dem Baby herumtrampeln, nur weil es ihm Spass macht).
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Ich finde das Verhalten von dem Hund nicht ungewöhnlich. Das alles ist doch eine total neue und fremde Situation.
Ich hatte das Problem als das Baby hier war das einer meiner Hunge (ich habe 3 Doggen) immer aufsprang und wegrannte sobald das Baby in seine Nähe kam. Er war völlig verunsichert.
Ich habe mit meinem Trainer zusammen gearbeitet.
Ich habe den Hund immer mit Leckerlies vollgestopft wenn das Baby in seiner Nähe war. Und überhaupt muß der Hund das Baby immer mit positivem verknüpfen.
Und er hat sehr viel Aufmerksamkeit von mir bekommen und wurde sofort gelobt wenn er nicht gleich aufgesprungen ist. Er war einfach total verunsichert und wußte nichts so recht mit dem Baby anzufangen. Heute ist das Baby 2 Jahre alt und die beiden kommen mitlerweile richtig gut miteinander klar. Sie essen zusammen und graben Löcher im Garten. Es ist einfach nur schön den beiden zuzuschauen. Bei den anderen beiden Doggen war das alles gar kein Problem. Sie sind sehr selbstbewußt und souverän. Nur halt der Mittlere nicht. Er ist im Allgemeinen ein sehr unsicherer Hund und da muß man halt eben ein bißchen helfen.
Es war einiges an Arbeit aber es lohnt sich wirklich sehr damit alle Beteiligten entspannt mit der neuen Situation leben können.
Aber auf jeden Fall würde ich dir raten einen guten Trainer hinzuzuziehen.
Allein ist das etwas schwierig.Ich wünsche dir alles Gute.
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ich habe mal gelesen, dass Hunde es gewohnt sind, dass Menschen auf zwei Beinen laufen und dies als "typisch menschlich" ansehen. Babys die krabbeln, passen somit gar nicht in das Menschenbild eines Hundes. Sie verhalten sich somit nicht "artgerecht" in den Augen eines Hundes und könnten deshalb vielleicht gefährlich sein. Das macht manche Hunde sicher unsicher und deshalb versuchen sie mit Knurren, das Baby von sich fern zu halten.
Wenn das Kind dann anfängt auf zwei Beinen zu laufen, dann sollte sich auch der Hund wieder entspannen.
Ich würde darauf achten, dass der Hund und das Kind IMMER beaufsichtigt werden. Warum knurrt der Hund wenn das Baby sich seinem Napf nähert? Normalerweise ist dieser doch leer, verteidigt er auch einen leeren Napf?
Dem Hund würde ich nichts lassen, dass er irgendwie vor dem Baby verteidigen könnte (Spielzeug, Knochen) und ich würde auch sehr darauf achten, dass das Baby keine Möglichkeit hat den Hund zu ärgern.LG
Sabine
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