Grundsätzlich Mitschuld an Hundebiss???

Zitat

Hallo Byron,

beide Hunde waren an der Leine. Wir sind halt, wie das üblich ist, ist Gespräch gekommen und standen uns halt soweit gegenüber, dass mein Hund ereichbar war.

Beide Hunde sind reine Haustiere und dienen nicht der Erwerbstätigkeit.

Dann kann sich die Versicherung auch nicht auf den Paragrafen berufen

Hallo,

da ich juristisch nicht bewandert bin, wundert mich diese Entscheidung sehr, denn es geht auch anders.

Dago wurde vor 1 1/2 Jahren von einem Nachbarhund verletzt. Der Nachbarhund kam auf uns zu gelaufen, unterschätzte seine Geschwindigkeit und rammte Dago. REsultat: Anbruch des 2. Schwanzwirbels, Distorsion der Wirbelsäule und Prellung der Hüfte.
Die Versicherung des Nachbarn übernahm die vollen Kosten der TA-Behandlung.

AUA, dein armer Hund!

Waren da beide Hunde unangeleint?

Häufig versuchen es Versicherungen über die "allgemeine Tiergefahr".
Du hast einen Hund als Hobby und von dem geht eine Gefahr aus, sollte dann etwas mit einem anderen Hund passieren, zahlen sie nur 50%, weil von deinem Hund eben diese "Gefahr" ausging...

LG
das Schnauzermädel

@ schnauzermädel

Auf welchen Paragraf berufen sich da die Versicherungen genau?

Hast du mal in dem Forum deine Frage gestellt?

Zitat

@ schnauzermädel

Auf welchen Paragraf berufen sich da die Versicherungen genau?

Ich kennen keine §§ dazu, ich kenne nur diesen tollen Satz: Die (allgemeine) Tiergefahr ergibt sich aus der Unberechbarkeit des nicht vernunftbegabten Tieres.
Hier wird es ganz gut beschrieben: http://www.frag-einen-anwalt.d…topic.asp?topic_id=25477&
Ansonsten steht noch einiges im Stur-Gutachtem über "Kampfhunde".

LG
das Schnauzermädel

Find ich eine Sauerei......

Nun ja, es widerstrebt einem normal ausgeprägtem Rechtsempfinden.

LG
das Schnauzermädel