Streit unter Hunden - wie verhalten?
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Ja, das mit den Ressourcen ist mir auch klar geworden und daran arbeiten wir gerade auch.
Das Problem stellt für mich eher das andere dar wo ich nicht genau weiß warum und Rangkämpfe vermute. Vorher war die andere Hündin ganz klar die Chefin, da meine sehr ängstlich und schüchtern war, aber da wir viel dran gearbeitet haben, hat sie jetzt ein gutes Selbstbewußtsein und es wirklich si als akzeptiert sie die Rangfolge jetzt nicht mehr so...Da frage ich mich halt immer ob man so etwas nicht austragen lassen sollte damit es entgültig geklärt ist und Ruhe ist oder ob man sie auseinander ziehen soll. Es ist auch so, dass meine Hündin 2Tage die Woche im Moment bis nachmittags für 2Monate bei der anderen Hündin zu Hause ist.
Was sagt ihr denn dazu? Klären lassen oder dazwischen gehen?
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Auch für mich ein interessantes Thema !
Durch mittlerweile 2 "heftigere" Zwischenfälle bin ich allerdings im Bezug auf "die klären das schon unter sich" oder " solang es nur n bißchen Gezwicke ist " mehr als geläutert.
Einige schreiben immer wieder was von "dazwischen gehen" - nur, wie geht man "dazwischen" ???Beide Vorfälle mit unserem Hund waren mit einem Doggenmix ( Rüde, ca. 2 Jahre alt, unkastriert, ca. 50-60kg), also n echter Brecher.
Beim ersten Mal waren beide unangeleint, die Besitzerin hatte ihren Hund so gar nicht im Griff....und meiner hing irgendwann zwischen den Zähnen und wurde übelst geschüttelt, also eher so n Beuteverhalten, vielleicht sogar mit Tötungsabsicht....?!
Unser Kleiner sah danach gar nicht mehr gut aus, hatte tiefe Wunden, Wasser unter der Haut, 2 Wochen absolute Ruhe etc...Beim 2.Mal war meiner angeleint und der andere kam um die Ecke,...sah meinen und rannte sofort knurrend und fletschend auf ihn los.
Wenn so n Schiff auf dich zugerannt kommt, handelt man wohl nur noch aus Reflex...so wie ich auch. Hab mich ihm entgegengestellt und dieser Brocken ist mir voll ins Knie gerannt ( was ihn nicht beeindruckt hat, mich aber umso mehr - die haben ja Schädel wie Steine...) So hatte ich aber einen kurzen Moment um meinen mit Hilfe seiner Leine an mich zu reissen und ihn hochzu"ziehen".
Allein schon, dass ich gezwungen war, meinen hochzureissen damit nicht ( wieder ) noch schlimmeres passiert, trieb mir die Galle hoch und ich war so stinkig auf den Besitzer, dass ich ihm am liebsten an Ort und Stelle kastriert hätte...Da es sich um einen Hund aus der Nachbarschaft handelt, kann es sicher immer mal wieder vorkommen, dass man sich trifft.
Was also tun wenn es zu einer Beisserei kommt ???
Wie trenne ich einen 8kg Hund von einem 50kg Hund, den ich gar nicht richtig kenne ? Der könnte mir ( oder natürlich auch meiner Frau) ja so den Arm abbeissen...Mich würde interessieren, wie ihr die "gefährlicheren" Situationen meistert ? Also wenn selbst der "entspannteste" unter Euch Muffe kriegt.
Achja, abrufen geht in solchen Situationen bei meinem dann nicht mehr. Im Gegenteil, er geht wahrscheinlich sogar noch halbtot immer wieder rauf.
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Auch wenn ich hier oft gegenteilige Meinungen höre, habe seit kurzem immer ne Dose Pfefferspray dabei, ausser zum Testen noch nie benutzt (zum Glück) - aber sicherer fühl ich mich ( und grad auch meine Frau ) dadurch schon.
Hab auch mal verschiedene HT dazu befragt, der Konsens war " nicht auseinanderreissen versuchen, eher "dagegendrücken" und evtl. die Hinterläufe hochheben...klingt ja alles ganz einfach, in der Theorie...
Schon mal solche Situationen erlebt ?
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