Tipps zur häuslichen Hundeverwirrung

  • Zitat

    Das ist pure Hundeerziehung-


    natürlich ist das hundeerziehung, etwas gegenteiliges hat hier niemand behauptet, oder?


    ...auf dem wohnzimmerboden picknicken, alles stehen lassen und dafür sorgen, dass kein hund rangeht...


    Zitat

    Und was bitte soll das bringen? Kannst auch im Grünen Picknicken ,macht mehr Spaß!


    es geht in diesem fall darum, das essen direkt vor der hundenase stehen zu lassen, ohne, dass sie ran dürfen - also ein tabu zu setzen. das ist im grünen natürlich noch schöner...wir haben ganze in der kalten jahreszeit gemacht, da war das wohnzimmer besser.


    ...einen ball mitnehmen und mit freunden spazierengehen, den ball ziwschen sich und den freunden hin und her kicken, kein hund darf ran....


    Zitat

    das ist ebenfalls pure HUndeerziehung und muss gut aufgebaut werden, indem man anschließend richtig mit dem Hund spielt.


    wieso muss das gut aufgebaut sein und mein hund muss anschließend bespielt werden? eben nicht, darum geht es...es KANN sein, dass ich an diesem tag ncoh mit meinem hund spiele, muss aber auch nicht. es geht nicht darum, kommandos zu geben und wieder aufzulösen. in dem fall mit dem ball darf der hund auch gerne mal komplett leer ausgehen.


    Zitat

    Futter stellen viele Leute hin und geben es erst anch ner Weile. Was ist dran so besonders? Mein Hund bekommt nur Futter, wenn sie Sitz gemacht hat. Ich könnte jegliche Aufgabe geben, Futter wird eben erarbeitet.


    das ist etwas anders, darum geht es in diesem fall nicht. ich konnte meinen hunden auch jegliche aufgabe geben, beovr die an spielzeug oder fütter dürfen. es geht eben nicht darum, den hund "sitz" vor dem futter machen zu lassen und das dann mit der futtergabe wieder aufzulösen. sondern es geht darum, dass das futter steht, der hund darf alles machen, nur nicht rangehen...und letztendlich auch, wenn er ihn dabei nicht beachte, mich z.b. an der computer setze. das ist eine ganz andere aussage an den hund, als zu sagen, was er zu tun hat. es geht eben darum, mal keine aufgabe zu geben, sondern einfach nur sein ding zu machen.
    und es kann sein, dass futter nach ein paar minuten für den hund zugänglich gemacht wird, es kann sein, dass es eine stunde herumsteht und dann einfach wieder weggeräumt wird.


    Zitat

    Nachdem ich von Canis nicht viel halte, wundert mich das jetzt nicht.


    wie kommt dein urteil über canis zu stande bzw. was weißt du über canis?
    das häusliche programm kanntest du ja nicht ;)

  • Das Problem an einem gut strukturierten Tagesablauf ist, daß Hunde anfangen Sachen zu bestimmten Zeiten einzufordern. Unsere Hunde wissen das es eigentlich immer nachm Gassi Futter gibt. Anfänglich ist das noch ein im Wohnzimmer sitzen und zur Küche schauen, Wochen später wird er schon vor der Küchentür sitzen und sie stundenlang anstarren, noch später fängt er an zu hyperventilieren oder rumzujammern. Und so war es bei uns. Und jetzt sagt nicht: "du kannst ja gleich nachm Gassigehn sofort in die Küche gehen und Futter machen".


    Klar kann ich das ... irgendwann war es soweit daß ich Hundi von der Leine machte im Flur, er sofort vor der Tür saß und jammerte und genau das würde ich unterstützen wenn ich sofort füttern würde. Klar könnte ich den Hund auch unter Kontrolle schon im Flur stellen. Hund sitzen lassen, Geschirr ausziehen, zur Küche gehen, Hund rufen. Irgendwann würde sich eben dieselben Symptome im Flur aufbauen. Und mir wärs auch zu unnatürlich meinen Hund jedesmal erstmal ins Kommando zu legen.


    Wir haben angefangen die Futterzeiten zu variieren, mal nachm Gassi, mal 2 Löffel vor dem Gassi und der Rest danach, mal erst ein paar Stunden nachm Gassi, mal Napf schon fertig machen - in Flur stellen und zum Gassi. Dadurch hatten Hundis erstens geschnallt: "ich tanze net nach ihrer Pfeife" und zweitens fordern sie das Futter nicht mehr so wehement ein. Wenn sie merken ich geh net zur Küche, sondern setz mich aufs Sofa, dann entspannen sie sich wieder. Nicht hundertprozentig, aber die Tür wird nicht hypnotisiert, es ist Ruhe. Früher hatte ich manchmal Angst Dusty fällt um... so am hyperventilieren war er.


    "Sitz" vorm Napf und sowas ... das können die beiden toll. Ist aber nur eine Abfrage von Kommandos.


    Das ist mal nur ein Beispiel warum wir sowas machen. Wir schauspielern da nicht, sondern das ist ein ganz normaler Teil unseres Alltags geworden. So wie manch andere Dinge auch. Und wenn ich sehe, daß durch solche kleinen Dinge bei meinem Großen schon so viel bewirkt wird, dann kann ich nur dafür sein.


    Wer kein Problem mit seinem Hund hat, der braucht es auch nicht.


    Zitat

    z.Bsp. Bringt mir der Hund einen Stock habe ich versch. Möglichkeiten:
    - ich kann mit ihm spielen
    - kann ihn ignorieren
    - oder ich kann verhindern, dass er den Stock weiterhin hat
    - ich kann ihn heute ignorieren und morgen mit ihm spielen


    Genau. Das ist eigentlich dasselbe. Ich habe auch die Möglichkeit ihm sofort, später, früher etc. das Futter zu geben. Man sollte eben aber verschiedene Möglichkeiten auch benutzen und nicht immer stur dasselbe machen.

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