Tier an neuen Besitzer gewöhnen
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Wir waren da wohl sehr grausam...
Lilly hatten wir vorher einmal kurz gesehen, in ihrem alten Zuhause. Da wußten wir allerdings nichts von unserem zukünftigen Glück.
Als es dann hies, wir sollen sie holen, sind wir hin, Hund eingepackt heimgefahren und da war sie dann halt da. Klar war sie am Anfang unsicher, aber wir haben sie behandelt, als wäre sie schon ewig da und das hat gut geklappt. Mittlerweile würde sie nicht mehr in ihrem alten Zuhause bleiben wollen, schon getestet.
Decken oder sowas hatten wir nicht, eigentlich hatten wir gar nichts, außer einer ollen Lederleine um sie am Anfang sichern zu können. Sie hat alles von uns neu bekommen.
Wichtig wäre für mich, dass der alte Besitzer den Kontakt komplett einstellt, das ist für das Tier am einfachsten. So gewöhnen sich die meisten Hunde recht schnell um. Kommt der Besitzer jedoch ständig wieder, so ist es viel schwerer.
Ich würde es genau so machen.
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Ich sitze im Rollstuhl und der Hund sollte im weiteren Verlauf auch darauf trainiert werden mir ein wenig zur Seite zu stehen im Alltag. Die GRundbefehle sitzen schon ganz gut wie Sitz, Platz, , Aus etc aber er muss noch lernen an der Leine neben dem Rollstuhl zu laufen, bei Fuß zu machen und lernen gegenstände vom Boden auf zu heben und mir zu bringen.
Mal ne blöde Frage:
Bist du sicher, dass genau dieser Hund zu dir passen würde?
Wäre da nicht ein ausgebildeter oder ein fast ausgebildeter Hund geeigneter?Du musst dich schliesslich irgendwann in allen Lebenslagen blind auf den Hund verlassen können, wenn der Hund mit 2 Jahren nicht mal vernüftig an der Leine gehen kann - halte ich persönlich, diesen Hund für nicht so geeignet einen Rollstuhlfahrer zu begleiten.
Oder werden Behindertenhunde generell so spät ausgebildet?
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Du musst dich schliesslich irgendwann in allen Lebenslagen blind auf den Hund verlassen können, wenn der Hund mit 2 Jahren nicht mal vernüftig an der Leine gehen kann - halte ich persönlich, diesen Hund für nicht so geeignet einen Rollstuhlfahrer zu begleiten.Oder werden Behindertenhunde generell so spät ausgebildet?
Hallo Silke,
ich versuch mal deine Frage zu beantworten. Wobei die Situation bei mir etwas anders ist, da Finja bereits mit 9 Wochen bei mir eingezogen ist
Ich weiß auch nicht wie stark die TS eingeschränkt ist durch ihre Behinderung. Kann also nur von mir sprechen.
Es gibt zwei Möglichkeiten der Ausbildung: Einmal die Fremdausbildung, dabei kommt der Hund fertig ausgebildet ca im Alter von 3 Jahren zu seinem Besitzer.
Und dann die Selbstausbildung. Das heißt ich habe meinen Hund von Anfang an bei mir und bilde den Hund mit Hilfe eines Trainers der von der Organisation anerkannt ist selbst aus.
Und ja die sogenannten Hilfestellungen wie z.B. Dinge aufheben oder Lichtschalter bedienen werden tatsächlich erst später begonnen. Grob kann man sagen, die ersten 1,5-2 Jahre sind nur Grunderziehung.
Ich denke, dass es manchmal besser sein kann einen "älteren" Hund zu nehmen.
Dann sollte man aber darauf achten, dass die Grunderziehung zuverlässig vorhanden ist.
Für mich persönlich wäre das aber keine Option.
In der Regel lassen sich auch "ältere" Hunde sehr gut an den Rollstuhl gewöhnen.
Meine Colliehündin war z.B. nicht speziell für mich ausgebildet und es war vom Rollstuhl aus kein Problem siw zu führen.
Bei Finja hingegen hätte ich, wenn ich mich nicht für die Ausbildung entschieden hätte, nicht führen können. Ihr musste ich erst zeigen, dass sie eine Aufgabe hat.
Und es war ein hartes Stück Arbeit!!!!
Und ja als Rollstuhfahrer sollte man seinen Hund noch sorgfältiger auswählen!!!!
Ich hoffe ich konnte deine Frage einigermaßen beantworten.
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