er knurrt und bellt Leute an
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Hallo,
Helge, nun 4,5 Monate jung, knurrt und bellt Passanten an. Dasselbe hat er neulich im Tierpark mit einem Bronzepferd gemacht. Auch gelbe Säcke und Hydranten scheinen gefährlich zu sein.
Seine Nackenhaare stellen sich auf und er knurrt und dann bellt er.Hydranten und gelbe Säcke konnten wir "besiegen". Ich hab einfach jedesmal meine kleine Tochter vorgeschickt, die hat dann alles angefasst und Helge hat sich dann hinterher getraut.
Auf das Pferd haben wir sie draufgesetzt. Helge ging dann auch da ran.
ABERwie mache ich das bei Menschen? Nicht jeder möchte Helge begrüßen, den Tag hatte sogar eine Frau Angst, weil er so geknurrt hat.
Ich habe schon von so einer Klapperdose gehört, die man hinschmeißen soll, aber erschreckt er sich da nicht noch mehr?
Er hat auch den Tierarzt so angeknurrt, dieser sagte dann, ich soll aufpassen, nicht das er ein Angstbeißer wird. ...
Wie nehme ich ihm die Angst vor Fremden richtig? Ich wüsste nicht, dass er schlechte Erfahrung gemacht hat. Bei Leuten die in unsrere Wohnungkommen macht er das nicht.
Bei anderen Hunden auch nicht.
Er ist sonst offen, ein Draufgänger, verspielt und eigentlich ein Ochse.
Warum ist er manchmal so ein Schisser?
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- Neu
Hi,
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Hmm, heute kommt wohl keine Antwort mehr. Gehe jetzt meine letzte Runde und muss dann in die Haia.
Freu mich, wenn ich morgen Nachmittag hier gute Tips lesen kann
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Gute Nacht an alle!
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Zitat
wie mache ich das bei Menschen? Nicht jeder möchte Helge begrüßen, den Tag hatte sogar eine Frau Angst, weil er so geknurrt hat.
Du musst ihn umlenken, bevor er fremde Menschen überhaupt sieht.
Das bedeutet, dass er nun an der Leine bleiben muss.
Wenn du Menschen siehst (Augen auf, alles zuerst sichten), ziehst du die Aufmerksamkeit des Hundes auf dich, nimm Leckerlies oder ein Spielzeug zur Hand. Bringe ihm zu Hause das Kommando "schau" bei - er soll dich ansehen, wenn euch Leute entgegenkommen. Solange, bis die Leute vorbei sind, dabei belohnst du ihn, aber nur, wenn er nicht bellt und ruhig ist. Bellt und knurrt er, weil du nicht aufgepasst hast, läufst du einen Bogen oder gehst in die andere Richtung, Hund wird dabei ignoriert.
Am Anfang fand ich es sehr hilfreich, meinen Hund ins Sitz zu kommandieren, denn so konnte er sich besser auf mich konzentrieren..
Versuche es einfach, wie es am besten klappt.ZitatIch habe schon von so einer Klapperdose gehört, die man hinschmeißen soll, aber erschreckt er sich da nicht noch mehr?
Auf keinen Fall anwenden, das Problem wird noch schlimmer! Er ist eh schon unsicher bei Menschen, wenn du dann noch klapperst, verbindet er Menschen erst recht negativ!
ZitatWarum ist er manchmal so ein Schisser?
Er befindet sich in einer Unsicherheitsphase, du musst ihn umlenken, wie beschrieben.. Mein Hund hat das Verhalten auch gezeigt - es ist nach dieser Methode komplett verschwunden.
Gruß
Leo -
Wow, wird sofort umgesetzt. Er ist eh an der Leine, hier fahren auch Autos und ich mache ihn nur da ab, wo es sicher ist. Obwohl er zu 90 % hört, aber man weiß ja nie.
Er sieht die Leute und stürmt in ihre Richtung.
Ich werde jetzt immer wachsam sein und es so machen, wie du schreibst. Schau kann er schon.
Und an so eine Dose, werd ich nicht mehr denken. Hatte den Tip von einer andren Hundehalterin aus der Hundeschule. Mhh.
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Habe noch etwas vergessen!
ZitatNicht jeder möchte Helge begrüßen, den Tag hatte sogar eine Frau Angst, weil er so geknurrt hat.
Fremde Menschen musst du deinem Hund unbedingt vorest vom Hals halten!
Noch sind sie etwas Bedrohliches für ihn, mit erzwungenem Kontakt erreichst du das Gegenteil - er regelt es selber: Knurren/Bellen -
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Krass, wollte eben schlafen und wollte genau das jetzt doch noch fragen. Nämlich:
Darf ich mich jetzt mit kienem mehr unterhalten ;-).Ich meine die Nachbarn ;-). Die denken dann bestimmt, ich kann sie nicht mehr leiden.
Aber er bellt auch Kinder an und die wollen doch mit meiner Tochter spielen. Wenn er die dann begrüßt hat, interessiert er sich nicht mehr für sie. Aber erst bellt er und knurrt.
Ich werde versuchen, so wenig Kontakte wie möglich zu haben, aber ganz werde ich es nicht vermeiden können.
So nun leg ich mich wieder hin.
Vielen Dank!
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Ich habe das ähnlich gemacht, aber den Menschen keine Beachtung geschenkt.
Heißt, ein Mensch kommt, Hundi läuft an der Leine, dann gucke ich nur Hundi an und nicht den Mensch. Wenn möglich einen Bogen gehen, so daß Hundi sich entspannen kann.
Kann man sehr schön üben, mal Freunde fragen, die er nicht kennt, mit denen kann man dann trainieren.
Blickkontakt, der ruhig ist, kann man belohnen oder eben nur den Blickkontakt zu Dir.
Kommt drauf an, was man möchte.
Meine dürfen Menschen anschauen, aber nicht hingehen. Sie kommen entweder ins Sitz an meine Seite oder ins Warte, dann dürfen sie verharren, wie sie Bock haben.
Je weniger man selbst den "bösen" Dingen Aufmerksamkeit schenkt, desto schneller merkt Hundi, daß das normal ist.
Und bestätige nicht unbewußt sein Bellen, in dem Du dann mit ihm sprichst. Am besten nichts sagen, Hundi gucken lassen, wenn er ruhig ist, dann Lecker zu stecken. Sonst guckst Du nicht zu den "bösen" Dingen, macht man irgendwie automatisch und Hundi fährt noch mehr hoch.Gruß
Bianca -
Nein, kein Kontakt ist ja nicht die Lösung des Problems, damit umgehst du es ja nur.
Was gemeint ist, dass es kein erzwungener Kontakt sein soll d.h. niemand soll den Hund anfassen, ansprechen oder angucken, einfach so tun, als wäre er Luft.
Schenkst du einen Hund Aufmerksamkeit, hat er gleich das Gefühl du willst was von ihm und er muss drauf reagieren, viele Hunde reagieren nett, ängstliche Hunde nichtIch würde Leute bitten in großen Abstand (nicht unter 2-3 m, der Absatnd muss so groß sein, dass er noch entspannt bleiben kann) vorbei zu laufen, du nimmst den Hund an die abgewandte Seite von den Leuten und sie sollen große Futterbrocken hinwerfen, du gibst das Okay dass er die fressen darf.
Oder er guckt einen Passanten an und sprichst ihn an, dass er dich anguckt (guck mal
) und gibt ihn ein Lecki.
Nicht aus der Hand der Passanten füttern lassen, da gerät der Hund in einen Konflikt.
Er soll sie ja nur in der Nähe akzeptieren und nicht mit denen auf Tuchfüllung gehen müssenWenn du Leute begrüßen willst, sag ihnen sie sollen kurz stehen bleiben, mach den Hund hinter dir fest (Baum, Zaun, Poller etc), belohne ihn, tritt dann zu den Leuten vor (so weit, dass Hundi nicht mit der Leine so weit ran reicht) und unterhalte dich mit ihnen.
Ab und zu steckst du deinem Hund ein Leckerlie rein, wenn er ruhig ist (1-2 Schritte rangehen, Leckerlie und zurück).Das würde ich erstmal trocken ohne Passanten üben, entferne dich nur 2-3 Schritte von ihm und dreh dich dabei irgendwann auch mal mit dem Rücken zu ihm um.
Belohne am Anfang oft und strecke die Intervalle.
Ob er liegt, sitzt oder steht ist egal.Es darf da aber keiner an den Hund ran oder auf ihn zu laufen.
Später wenn du deinen Hund richtig einschätzen kannst, er das Gefühl hat, dass du die Situation regelst (das hat er im Moment nämlich nicht) und er schon länger und entspannt abliegen kann, dann kannst du ihn irgendwann hinter dir ablegen, mit der Leine in deiner Hand.
Viel Spass
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P.S. Warum schickst du eure Tochter bei unheimlichen Sachen vor, das ist doch dein Job
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Zitat
Nein, kein Kontakt ist ja nicht die Lösung des Problems, damit umgehst du es ja nur.
Was gemeint ist, dass es kein erzwungener Kontakt sein soll d.h. niemand soll den Hund anfassen, ansprechen oder angucken, einfach so tun, als wäre er Luft.
Er soll sie ja nur in der Nähe akzeptieren und nicht mit denen auf Tuchfüllung gehen müssen
Es darf da aber keiner an den Hund ran oder auf ihn zu laufen.
JA!
Genauso ist es gemeint - dein Hund darf nicht von anderen Leuten bedrängt werden, das ist entscheidend.
Menschenkontakt zu meiden, wäre kontraproduktiv, er soll doch lernen, dass sie nichts Schlimmes sind.
Das kann er begreifen, wenn sie auf Distanz bleiben.Gruß
Leo - Vor einem Moment
- Neu
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