• Hallo zusammen

    mein freund und ich haben einen schäfer berna sennen mischling, 9 monate alt. Wir haben das problem sobald man sich aus der wohnung bzw zimmer entfernt fängt der hund an zu jaulen. Oder wenn man draußen ist und ihn nicht beachtet (weil man zum beispiel grad reifen wechselt beim auto) jault er auch.

    Habt ihr eine idee woran das liegt und wie man ihm es abgewöhnen kann??

    Danke für jeden Tipp

    Lg Maria

  • Hallo

    Seit wann habt ihr den Kleinen denn? Hat er dieses oder ähnliches Verhalten von Anfang an gezeigt? Falls ja- wie habt ihr darauf reagiert?
    Habt ihr ihm von Anfang an beigebracht dass es okay ist wenn ihr den Raum verlasst? Oder durfte er immer hinterher?

    Mir kommt es so vor dass er gefrustet ist und mit diesem Verhalten bereits Aufmerksamkeit von euch erreicht hat und dieses nun gezielt einsetzt aber wichtig wäre mehr Infos ;)

  • Also mein Freund hat ihn seit 4 monaten. Ich bin seit zwei monaten mit dem hund vertraut und kümmere mich jetzt ein bisschen mit um die erziehung.

    Der Hund ist sehr an meinem freund gebunden und wenn er weg geht (er brauch nur mit dem rücken zum hund stehen) fängt er sofort an zu quiecken und zu jaulen und bis vor kurzem war der hund nie allein in der wohnung.

  • Wie reagiert dann dein Freund wenn er jault? Der Kleine hat also nie gelernt mal kurz alleine zu bleiben? Dann solltet ihr das langsam von Grund auf aufbauen. Läuft er ihm in der Wohnung ständig nach oder bleibt er auchmal auf seinem Platz liegen?
    Beschreib doch bitte ein bisschen was.

  • Nein der Hund war noch nich allein. Wenn er jault sagt er "aus" oder "schluss" er guckt dann kurz hört auch auf aber dann geht es von vorn los.

    Der Hund liegt auf seiner decke in der wohnung. Sobald einer von uns aufsteht um zum beispiel auf die toilette zu gehen kommt er hinterher oder wenn wir in der küche sind und es raschelt dann ist er auch sofort da.

    Im allgemeinen ist der hund sehr anhänglich, ist man in der wohnung liegt er in seine ecke und steht auch mal selbstständig auf

  • Das klingt für mich weniger nach anhänglich als eher nach kontrollierend.

    Auf solche Untugenden wie jammer, jaulen sollte man garnicht reagieren, kein Kommando, kein böser Blick, einfach ignorieren und wenn der Hund leise ist kann/könnte man kurz loben. Reagiert man auf solches Verhalten erzieht man sich nen Motzer da man ja aus Sicht des Hundes sein Gemotze bestätigt.
    Sprich ich würde Folgendes üben: Dein Freund verlässt den Raum, schließt die Tür. Solange der Hund jault wird er ignoriert, sobald er leise ist kann man wieder reingehen, jedoch den Hund ned groß beachten, vll. auf die Couch setzen und die Fernsehzeitung durchschauen.
    Der Hund muss lernen Frust zu ertragen, er muss lernen euch nicht immer hinterher laufen zu dürfen sondern einfach mal auf seinem Platz liegen zu bleiben. Dafür gibt es viele schöne Übungen und ich würde bald damit anfangen.
    Nur nicht zuviel auf einmal aber Schritt für Schritt an dem Problem arbeiten.

  • Es kommt drauf an was genau ihr übt. Ich würde eben mit aus dem Zimmer rausgehen anfangen und da eben wie beschrieben wenn mal ne Minute Ruhe war reingehen- ohne loben, ohne großes Beachten, ohne begrüßen!!!

    Wenn Ihr Glück habt und er fängt erst nach ner Zeit an zu jaulen und nicht schon beim schließen der Türe würde ich es so machen: ca 20 Mal über den Tag verteilt rausgehen, Türe zu, etwa 30 Sekunden warten, wieder rein- ohne beachten. Das dann nach und nach steigern.
    Dauert zwar etwas aber es bringt was.

  • Hui, gleich drei Threads mit aufmerksamkeitserheischenden Verhalten heute. :D

    In eurem Fall würde ich noch gar nicht viel machen, der Hund scheint generell damit überfordert zu sein, wenn Mensch weg ist bzw. nicht auf ihn achtet.

    Ich würde die Beachtung des Hundes auf nahezu Null herunterfahren, ihn einfach mitlaufen lassen, aber nichts, über das absolut nötigste hinaus, mit ihm machen. Dem Hund die Sicherheit geben, dass ich da bin und auch nicht gehen werde, aber ihm ebenfalls auch keinerlei Anlass dafür geben, zu glauben, dass er von mir etwas besonderes zu erwarten hat. Dass ich da bin ist einfach normal, eine Sicherheit für ihn, mehr erst einmal nicht.

    Erst wenn der Hund mehr Sicherheit gewonnen hat, sich auch einmal ruhig ablegt, ohne mich im Blick haben zu müssen, erst dann würde ich wieder an Dinge wie "Alleinbleibtraining" denken.
    Aber mMn gibt es eh kein "Alleinbleibtraining" sondern nur sich des Menschen sichere Hunde. ;)

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!