Wieso einen Jagdhund?
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Außerdem bin ich auch der Meinung, wer nicht erlebt hat, wie die meisten Jäger ihre Hunde erziehen, kann darüber auch nicht viel sagen, wo es dem Hund besser geht!
Die haben nicht ewig Ziet, um den Hund auszubiden. Das muss möglichst schnell gehen und da ist auch egal wie.Hi,
ich gebe Dir in allen Punkten recht bis auf den hier. Ich kenne schon zwei Jäger die sehr viel Zeit und sogar Liebe in die Ausbildung ihrer Hunde stecken. Die die Du hier beschreibst sind eher vom "alten Schlag" und sterben langsam aus.
Gruß von Weimaraner zu Weimaraner
Andrea
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Zum Argument "für den Hund gibt es nichts Besseres als Jagd": Wir Menschen haben auch diverse Triebe, die wir nicht ausleben und kontrollieren müssen.
Das sind aber Triebe, auf die Jahrhunderte, teilweise Jahrtausende hinselektiert wurde...die Haupttriebfeder der Zucht, die Existenzberechtigung der Hunde...nichtjagdliche Zucht von Jagdhunden ist ja noch ein sehr neues Phänomen...
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ja mein hund ist auch schonmal durch elektrozäune, stacheldraht und dornenbüschen nem hasen hundereher. hat nichteinmal gezuckt. und dann kommt der rat von einigen nichtjagdhundehaltern, dem hund nen tele oder stachel umzumachen, um ihn vom jagen abzuhalten. meinen hund jagen zu sehen, ist aber zum glück ne seltenheit. da geht der weiße schäferhund von nebenan ind einem jahr öfters jagen, als meiner in seinem gesamten leben. erst 4 mal in 7 jahren für höchstens 3 minuten. :2thumbs:
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Maleben an die Weimaraner Besitzer:
Wo habt ihr euren Hund herbekommen? Von einem Züchter?
Es gibt doch diesen Weimeraner Klub.. sind dort alle Züchter gelistet? Ich meine mir wurde gesagt das die ausschließlich an Jäger abgeben.
Allerdings stimmt es schon man kann bei gewisser Zeiteinplanung jeden Hund auslasten bzw. zufrieden stellen.
Und mit dem Jagdtrieb muss sich auch fast jeder Hundebesitzer gründlich auseinandersetzen. Die Verlockung ist meistens ja doch groß
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Es ist auch ein großer Unterschied ob ich einen Vorstehhund aus privater Zucht an der Leine habe, der sich für nen Dummy vor Freude wegwirft oder einen JAGENDEN Hund, sprich eine Bracke, aus Leistungszucht am Strick - dazwischen liegen Welten und außerdem gibt es natürlich auch in allen Rassen immer die bekannte Ausnahme der Regel, die eben nicht viel Jagdtrieb abbekommen hat. Genauso wie es Ausnahmen in die extreme andere Richtung gibt.
Biomais: Nein, kein Schubladendenken, Erfahrungswerte.
lennyx: Es gibt in allen Bereichen alles, egal ob Jäger, Hundesportler oder 0815-Gassigeher. Aber diese Aussage war definitiv zu pauschal.
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Das stimmt eben nicht!
Schon unser Hütehundmischling, reiner Sichtjäger mit moderatem Jagdtrieb, lässt für den startenden Hasen jeden Dummy links liegen...schon die Aufmerksamkeit dieses Hundes ist bei echter Wildwitterung, bei echter Wildsichtung viel, viel stärker fokussiert als bei allen anderen Reizen, die es so gibt...
Das das bei den "echten" Jagdhunden, mit denen ich so zu tun habe noch um einiges potenzierter eintritt, da züchterisch so gewollt, brauch ich wohl nicht erzählen...Du kennst meinen nicht. Der startet aus reflex, kommt aber sofort für seinen "schnöden Dummy" zurück.
Mittlerweile ist die Industrie so weit, dass man fast alles kaufen kann, um die Jagd so echt, wie möglich zu simulieren.
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Ich glaube, mich muss mal einer aufklären?
Gibt es bei Jagdhunden "Linien", die speziell zur Jagd gezüchtet werden und nur an Jäger abgegeben werden?Und dann noch welche die zwar auch Jagdhunde sind, aber auch an Nicht-jäger abgegeben werden?
Ist denen dann der (starke) Jagdtrieb weggezüchtet worden? Bzw. versucht man das?
Jein. Unter bestimmten Rassen (bis vor Kurzem Weimaraner, Jagdterrier) ist es üblich, dass die nur nach Bedarf für andere Jäger gezüchtet werden. Aber natürlich erkennt auch der Ottonormalzüchter dass solche Hunde gut ankommen und züchtet sie dann eben für den Hausgebrauch. Dabei geht der Jagdtrieb beim ein oder anderen Individuum ein wenig zurück, muss aber nicht sein. Es wird dann halt weniger nach Leistung, sondern mehr nach Optik gezüchtet. -
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Das sind aber Triebe, auf die Jahrhunderte, teilweise Jahrtausende hinselektiert wurde...die Haupttriebfeder der Zucht, die Existenzberechtigung der Hunde...nichtjagdliche Zucht von Jagdhunden ist ja noch ein sehr neues Phänomen...
Top!
Und viele Nichtjäger würden sich sicherlich wundern, wie schnell sie ihr gut erzogener, vermeintlich zufriedener Jagdhund einfach stehen lassen würde, wenn er mit jemand anderem jagen gehen dürfte und wie schnell da die Passion erwacht.
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lennyx: Es gibt in allen Bereichen alles, egal ob Jäger, Hundesportler oder 0815-Gassigeher. Aber diese Aussage war definitiv zu pauschal.[/quote]
Die Aussage war nicht pauschal, sondern meine Erfahrung und Meinung!
So wie ihr eure Meinung über Nichtjäger habt.Und Lenny ist nicht aus einer Showlinie. Sein Vater wurde jagdlich geführt.
Erziehung ist macht eben doch viel aus. -
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Top!
Und viele Nichtjäger würden sich sicherlich wundern, wie schnell sie ihr gut erzogener, vermeintlich zufriedener Jagdhund einfach stehen lassen würde, wenn er mit jemand anderem jagen gehen dürfte und wie schnell da die Passion erwacht.
Insofern du meinen Hund nicht fesselst und an den Hinterläufen wegschleifst bin ich mir ziemlich sicher dass er mich nicht stehen lässt. Immer diese Pauschalisierungen
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