Ein Klapps hat noch niemandem geschadet...

  • Zitat

    Ich hab den Eindruck, dass der Alphawurf vor allem auf den Ausführenden große Wirkung hat! Da müssen massenhaft Endophine ausgeschüttet werden... Dieses I-am-the-king-Gefühl beeindruckt den Ausführenden oft so nachhaltig, dass er es auch anderen weiter empfiehlt und eine große Wiederholungsgefahr besteht. Wie bei einem guten Koksrausch.


    die Alpharolle führe ich sehr oft bei meinem hund aus! :D
    zB wenn wir spielen. Dann plätte ich ihn, halte ihn kurz fest, ( während er auf den rücken liegt), dann ist er wieder der king- dann ich wieder. und manchmal packe ich ihn und werfe mich (zusammen mit ihm) auf den rücken, wie beim Wrestling =)
    das geht so weit hin und her, bis wir irgendwann total aus der puste sind und nicht mehr können. und da werden gewiss endorphine frei! ;) :D
    Und: ich habe weder gelöcherte Arme noch Beine.



    es gibt immer situationen, in denen wir menschen emotional handeln, ich schliesse mich da nicht aus.
    wie die TS gegenüber ihrem hund reagiert hat (als er nach ihrer hand geschnappt hat), so hätte ich höchst wahrscheinlich auch reagiert.
    (aus dem Affekt).
    situationen, die im affekt geschehen, kommen meist nur einmal vor und in den seltensten fällen ein weiteres mal.

  • Oh wow, so vie Beteiligung ^^ super!
    Danke für die ganzen Ratschläge und die Zusprache :)


    Ich möchte kurz sagen, dass ich meinen Hund auf keinen Fall auf den Rücken werfen und ihn mir sozusagen gewaltsam unterwerfen werde Oo wo leben wir denn? Mag sein, dass der Rat gutgemeint war und es bei dir irgendwie funktioniert haben mag, aber da hast du sicherlich nur Glück gehabt. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass deine Hunde deswegen Respekt vor dir haben... höchstens Angst und das gehört für mich nicht zu einem harmonischen Zusammenleben dazu. Peppino soll ein Familienhund werden, der gerne mit uns zusammenlebt, seine Grenzen kennt und auch wissen soll, dass wir unsere Grenzen bei ihm haben und zu diesen unseren Grenzen gehört z.B. die körperliche Maßregelung.


    Ich bekomme in sechs Wochen ein Baby, das Kind wird mit Hundi aufwachsen und ich möchte, dass beide gleichwertige Familienmitglieder sind, die ihren Eltern/Herrchen vertrauen können. Ich würde jetzt nicht behaupten, dass ich den Hund wie ein Kind erziehe, das sind schon andere Ausgangspunkte, aber im Grunde läuft es auf das selbe hinaus: ein friedliches Zusammenleben, Respekt, Vertrauen und Liebe!


    Gott sei Dank hab ich meinen Hund schon seit einem Jahr, hab viel mit ihm erlebt und auch viele Erfolge schon gefeiert, sodass ich weiß, dass ich diese gewaltsame Unterwerfung nicht brauche und diese auch falsch ist. Ich kann nur hoffen, dass unerfahrene Hundehalter, wie ich es noch vor einem Jahr war, soetwas nicht lesen müssen und es dann auch noch für bare Münze halten.


    Im Übrigen hat Peppino sich gestern noch einen Socken meines Mannes geschnappt, der gerade beim Duschen war und seine Sache auf den Badezimmerboen geworfen hatte. Ich bin Hundi hinterher und sagte "Nein", er hat _nicht_ losgelassen ^^
    Dann habe ich ihn auf seinen Platz geschickt und siehe da... der Socken landete auf dem Boden und er zog sich geknickt zurück ^^


    Beim morgentlichen Spatziergang heute war er ein Musterknabe. So habe ich ihn noch nie gesehen. Er hört ja schon so echt gut auf Abruf, aber heute ist er mir nicht von der Seite gewichen, hat sich dauernd nach mir umgedreht, ist neben mir hergelaufen, als hätte ich ihn an der Leine... Sowas ^^ irgendwie scheinen mir die ganzen Tipps hier eine andere Einsicht und somit eine andere Ausstrahlung verschafft zu haben... Hundi fühlt sich sichtbar wohl neben mir :D

  • Zitat

    die Alpharolle führe ich sehr oft bei meinem hund aus! :D
    zB wenn wir spielen. Dann plätte ich ihn, halte ihn kurz fest, ( während er auf den rücken liegt), dann ist er wieder der king- dann ich wieder. und manchmal packe ich ihn und werfe mich (zusammen mit ihm) auf den rücken, wie beim Wrestling =)
    das geht so weit hin und her, bis wir irgendwann total aus der puste sind und nicht mehr können. und da werden gewiss endorphine frei! ;) :D
    Und: ich habe weder gelöcherte Arme noch Beine.
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    Haha! So spielen wir auch.. ! Hunde-Mensch-Wrestling.. danach sind wir beide total am Arsch und super entspannt :hust:
    Löcher in den Armen und Beinen hatte ich aber schon.. zu ihren Babyzeiten, danach nie wieder.


    Aber geht auch anders: gleicher Hund, Spiel, nur leider net ich sondern ne Bekannte von mir. Saß auf der Couch am andren Ende vom Zimmer. Die spielen, Emma gibt das Spielzeug net her, Bekannte packt Hund, dreht sie aufn Rücken und die Quittung war nen fieses, tiefes Loch in der Hand. Ging so schnell das ich garnix machen konnte. Hund war zu dem Zeitpunkt erst 4-5 Monate alt. An sowas hätte Hundi bei mir niiiiemals net gedacht. Drum würd ich keinem raten des zu probieren.. net beim eigenen und scho glei doppelt net bei fremden Hunden ; )

  • Danke :)


    mir gehts grad echt gut. Ich hab das Gefühl, dass ich mich durch diesen Thread hier in meiner Haltung verändert habe... ich weiß jetzt, dass ich noch viel Arbeit mit ihm habe, aber diese Arbeit wird mir viel Freude machen, weil ich weiß, dass ich mit jedem Erfolg einen noch tolleren Hund habe, als er es ohnehin schon ist.


    Ich liebe meinen Wauzi :liebhab:

  • Meine herzlichsten Glückwünsche zum Baby...obwohl es ja noch nicht geboren wurde,...aber immerhin schon in Deinem Bauch :smile:
    das wird bestimmt eine aufregende Zeit...neues Menschenwesen, Hund muß sich umgewöhnen, Du wirst eine Mutti...oh schön, ein neuer Lebensabschnitt beginnt :gut:

  • Ich weiß nicht welchen Teil Du falsch verstanden hast. Du sollst ihn ja nicht gewaltsam auf den Boden werfen. Ich weiß von was ich spreche. Ich liebe meine Hunde und es ist bereits mein 8. Hund. Vor mir ist noch niemals ein Hund davon gelaufen. Hätten sie Angst - würden sie das tun.


    Das ist die sanfteste Methode dem Hund zu zeigen - das er eben ein Hund ist und kein KIND. Der Klapps ist hingegen die unsanftere Methode. Da gibt es eine alte Regel. eine für den Hund: "Beiße nie die Hand die Dich füttert" und eine für den Menschen: "Schlage den Hund nie mit der Hand die ihn streichelt" Aber egal. Beobachte mal die Natur. Beobachte Wölfe im Rudel oder Hundemamas wie sie ihre Welpen erziehen. Der Hund darf auf keinen Fall vermenschlicht werden. Meine Hunde sind auch Familienmitglieder und schlafen im Haus. Sind sogar auf Arbeit mit. Die kleine wird ein Rettungshund. Meine Hunde fahren mit mir am Sessellift, gehen mit mir Skifahren. Fahren am Boot mit. Fliegen mit dem Hubschrauber. Freuen sich auf diese Arbeit und vorallem das wichtigste dabei ist: Sie vertrauen mir zu 100%. Das würden sie nicht tun, würde ich sie schlecht behandeln.
    Erkundige Dich mal bei einem Hundetrainer bzw. bei einem Profi der sich mit Hundeverhalten auseinander setzt. Das wird Dir jeder bestätigen, dass es für den Hund keineswegs schädlich ist. Ganz im Gegenteil. Ein Zusammenleben zwischen Hund und Mensch wird dadurch vereinfacht.


    Und wenn diese Methode Mitten unterm Spiel angewandt wird wie beim Vorigen Eintrag dann ist es klar dass der Hund das als Spiel sieht und sich dagegen mit den spitzen Zähnen wehrt.


    Ich finde nur schade dass man hier als Erfahrener Hundebesitzer (der helfen will - weil er Hunde über alles liebt) so angeschnauzt wird. Da vergeht einem wirklich die Bereitschaft zum Helfen.


  • "Alphawurf" ist keine Bereitschaft zu helfen und auch kein Tipp vom Profi.


    Hunde werden von ihren Mithunden nicht unterworfen. Es ist immer eine Handlung, die der eine Hund freiwllig ausführt. Tut er das nicht, endet das in einer heftigen Beschädigungsbeißerei.


    Ich würde niemals auf die Idee kommen, einen der Hunde gewaltsam auf den Rücken zu schmeißen :???: Wie soll sowas denn sanft passieren, wenn der Hund sich nicht einfach "umdrehen" lässt? Wieso ist sowas sanfter, als ein leichter Klaps mit der flachen Hand?

  • Zitat

    Und wenn diese Methode Mitten unterm Spiel angewandt wird wie beim Vorigen Eintrag dann ist es klar dass der Hund das als Spiel sieht und sich dagegen mit den spitzen Zähnen wehrt.
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    Nein, nein. Mein Hund wollte nur fremden Leuten das Spielzeug net geben.. und auf so Spielchen wie auf'n Rückendrehn damit der Mensch "der Führer" ist stand sie halt garnet ;). Bekannte hat's gespürt und solchen Unsinn bleiben lassen. Bei ihren Hunden sind sie auch so gefahren, die haben sich halt nie gewehrt. Emma hat sich gewehrt.
    Versteh ich vollkommen.

  • Zitat


    Schlagen und nen "Klapps auf'n Arsch" ist glaub schon ein ziemlicher Unterschied.
    Klapps ist bei mir ähnlich der HTS-Methode mit der Ampel, schlagen ist, wenn der Hund kuscht und panisch wird oder anfängt zu schreien oder fiepen..


    :hust:


    nach der definition bekommt morpheus ja ständig schläge...
    der ist nämlich einfach sehr wehleidig, wenn er geschimpft wird, dann geht schon die welt unter, man braucht ihn nur falsch angucken und er fängt schon an sich zu unterwerfen.
    wenn man dann auch noch so "dreist" ist ihn in so einer situation anzufassen, ich meine wirklich nur anfassen! weil man vorbei will o.ä. dann fängt der an zu schreien, teilweise schmeißt er sich auf den boden und fiept, da fühlt er sich dann wirklich angegriffen, obwohl er ja nicht angegriffen wird, aber seiner meinung nach wird's dann ernst, keine ahnung woher das kommt, aber er ist allgemein ein großes sensibelchen.


    ich gebe offen zu, meine hunde bekommen bei fehlverhalten auch einen klapps, kein schlagen, sondern einen klapps. morpheus wenn er wieder so dreist ist direkt vor mir z.b. vom tisch zu klauen (das dreisteste war, als er ein ei geklaut hat, es auf das "NEIN! AUS!!!" fallen lies, mich anguckte und schnell reinbiss... da hat er auch eins auf die schnute bekommen.)
    yamiq z.b. bekommt einen klapps aufs hinterteil wenn er sich wieder in seine aggressionen rein steigert und siehe da: hund ist wieder ansprechbar!


    ich will ja nicht sagen, dass sowas als alltägliche erziehungsmethode genutzt werden soll, aber wenn hund es übertreibt, dann greife ich da genauso körperlich durch, das können auch andere sachen wie wegschubsen/umschubsen o.ä. sein und auch einen klapps im richtigen moment finde ich nicht schlimm, was bringt es denn wenn der hund dich anknurrt und auf dein bitten usw. nicht aufhört? dich dann sogar noch angeht? da würde jeder hund bei mir aber ordentlich eine für bekommen, allein schon reflexmäßig.
    wobei ich einen chihuahua wohl nie schlagen würde, der hat dem ja gar nichts entgegen zu setzen, meine beiden merken das kaum wenn die mal einen klapps bekommen, das kann man auch wieder nicht vergleichen. bei so großen hunden ist das eher ein symbolisch gemeint, den klapps an sich merken die ja kaum, es ist einfach der effekt den der körperliche angriff hat.

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