Ehrlichiose/Anaplasmose

  • Zitat

    Im letzten Jahr erkrankte unser Sam ebenfalls an Anaplasmose, bekam bei der ersten Behandlung leider jedoch das verkehrte Antibiotikum (verkehrt in soweit, dass dies zu schnell vom Körper abgebaut wird nach Ende der Behandlung) Darufhin mußte nach ca. 8 Wochen eine erneute Behandlung mit Doxyxyclinhyclat über 24 Tag erfolgen.

    Das tut mir leid, mit Deinem Hund.
    Wie ich schon in "Hunde aus Südländen" geschrieben habe, meisstens kennen sich leider die TÄ mit den Reisekrankheiten nicht gut aus und dann passiert, dass viele Hunde unnötig sterben müssen.
    Ebenso wissen nur wenige HH, wie man eigentlich einen Doxy-hyclat geben soll. Wichtig ist, ihn gut mit Fleisch oder Leberwurst gut einpacken, sonst kann es zu Verletzung der Speiseröhre kommen.
    Aber das alles und mehr kann man in Leishmanioseforum erfahren. Da wird auch jedem geholfen! (Vorausgesezt, man kommt nicht zu spät um Hilfe bitten.)
    Mir tut alle kranke Tiere leid und da ich ja so eine tolle Erfahrung in diesem Forum gemacht habe, habe mir vorgenommen, meine Erfahrung weiter zu geben und dem HH und deren Hunden zu helfen, weil ich weiss, wie es ist, verzweifelt zu sein, wenn man einen kranken Hund hat, man leidet mit und wenn ihn trotzt verschiedene Behandlungen schlecht geht, kommt Hilflosigkeit drann.
    Man soll sich deswegen grundsätzlich im solche Fälle nicht nur auf einen TA verlassen, sondern selbst rescheschieren, wer da wirklich kompetent ist.
    LG
    Susinka

  • Anaplasmose ist KEINE Reisekrankheit.

    Die Hirnhautentzündung wurde ganz einfach dadurch festgestellt, dass sie innerhalb kürzester Zeit massive zentralnervöse Störungen aufzeigte. Mittwochabends waren wir noch im Agitraining, da war sie noch so richtig fit und rannte begeistert durch den Parcours. Donnerstag mittag wurde sie matt, Do abend hatte sie Fieber. Fr morgens begannen die ersten ZNS-Störungen - Kopfschiefhaltung, Manegebewegungen, unsicherer ataktischer Gang, Samstag dann konnte sie nur noch mit Hilfe stehen und gehen, oder aber, wenn sie eine extreme Adrenalinausschüttung hatte, die die Entzündungssymptome kurzfristig unterdrückten. Selbst im Sitzen kippte sie einfach um. Von Sa nacht bis Di nachmittag war sie dann komplett gelähmt. Ab Di abend begann dann das recht hochdosierte Cortison zu wirken, so dass die Lähmungserscheinungen dann so langsam wieder zurückgingen.

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