Verletzungen in der Wachstumsfuge

  • Hallo liebe Forum-Mitglieder,


    ich habe ein großes Problem.


    Vor zwei Wochen verletzte sich mein großer Schweizer Sennenhund (heute 6 Monate alt, 25 kg) am Sprunggelenk hinten.


    Nach Rücksprache mit dem Tierarzt sollten wir es eine Woche lang beobachten und versuchen es still zu halten. Eine Woche später sollten wir noch weitere paar Tage den Hund beobachten, da er von Tag zu Tag besser lief. Wahrscheinlich nur eine Zerrung, anderes war nicht fühlbar, der Hund schien keine Schmerzen zu haben. Vorgestern gingen wir dann doch zum Röntgen, obwohl es immer besser líef, aber irgendwie ging der Hund schief und ich machte mir Sorgen.



    Jetzt hat sich herausgestellt, dass doch eine große Verschiebung an der Wachstumsfuge stattgefunden hat. Auf dem Röntgenbild sieht es für mich als Laien wie ein Bruch aus. Es soll möglichst schnell operiert werden, da sich auch schon Arthrose um die Fuge gebildet hat.


    Gibt es nicht noch alternative Möglichkeiten? Hat der Hund mit solch einer "Verschraubungs-Aktion" Chancen, auch ein humpelfreies Leben? Wird sein Bein normal wachsen ? Soll man es nicht lieber eingipsen? Auch das stand zur Debate.... Meine Tierärztin sagte zwar, dass die Chancen mit dem Verschrauben besser wären, aber ich bin dennoch verunsichert.
    Ich möchte für ihn natürlich das Beste - aber ist di eOP immer das Beste?


    Leider habe ich mein Vertrauen in die Ärzte durch persönliche Erfahrunge verloren...


    Hat Jemand ähnliches erlebt mit dem Hund ?

  • Hi,


    bei einer falschen Verwachsung am Knochen bleibt wohl nichts anderes übrig als eine OP. Eingipsen würde wohl nur dazu führen, dass die Muskeln abbauen und der Hund noch schlechter laufen kann. Das einzige, was ich mir vorstellen könnte wäre, wenn man den Knochen noch einmal bricht und dann eingipst, damit er richtig zusammenwachsen kann.


    Aber das kann wohl nur ein Arzt richtig beurteilen. Ich kann dich absolut verstehen mit dem mangelnden Vertrauen in die Ärzteschaft... ich hab da auch meine Erfahrungen gemacht. Besonders wichtig finde ich es deshalb, dass man sich so viele Meinungen wie möglich holt und zwar nicht von Forenmitgliedern, sondern von Ärzten, die sich das anschauen und dann beurteilen können. Ich hab mittlerweile eine super Tierärztin, die einfach alles für Peppi und auch uns tun würde und der ich blind vertraue. Einen anderen Tierarzt würde ich an Peppi nicht hinlassen.


    Vielleicht findest du auch jemanden, dem du vertrauen kannst!


    Gruß,


    Lil.

  • Es tut mir leid für deinen jungen Hund.


    Bei den TA habe ich auch so meine Erfahrungen. Ich würde jetzt darauf achten, daß es von einem Fachmann beurteilt wird, der sich mit solchen Sachen auskennt.

  • Unser Hund wurde gestern operiert. Der Bruch war leider schon ungünstig verwachsen. Es wurde aber nicht nochmal gebrochen, sondern geschraubt.
    Ich hoffe, es wird ihm guttun...Es wird jedoch trotzdem ein Schaden über bleiben, da sich schon eine Arthrose gebildet hat :( jetzt heisst es - 4-5 Wochen den Hund still halten. Das ist eine Herausforderung.
    vielen Dank für die Antworten.

  • Hallo! Unserem Hund geht es sehr gut. Die Zeit nach der OP war fürchterlich. Er mußte als Welpe wochenlang "stillgehalten" werden. Je mehr er sich bewegt, um so mehr Probleme wird er später haben...evtl. erst im Alter...also nur vor die Tür setzen und wieder rein. Er hatte kaum Schmerzen, weshalb er das operierte Bein auch nicht schonte.


    Manchmal sehen wir noch, dass er mal mit dem Bein aussetzt, wenn er zuviel rumgehüpft ist..aber vielleicht sind wir nur überempfindlich..Die Stifte sind drinn und müssen nicht raus. Es kann passieren, dass diese mal rausspringen, dann sollen wir ohne Panick zum Doc.


    Vielen lieben Dank für die Hilfe.

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