Ich weiß nicht weiter

  • Früher bekam unsere Maus immer Trockenfutter. Sie hatte es soweit auch gut vertragen, bloß hatte sie hin und wieder Juckreiz an den Pfoten.

    Seit nun heraus kam, dass sie Knochenkrebs hat und das Bein vor 1 Monat amputiert wurde haben wir das Trockenfutter nun verschenkt,weil zuviel Getreide usw. drin war, was ein krebskranker Hund nicht fressen sollte.

    Nun hatte ich eeeeewig im Internet nach einer Alternative gesucht und kam letztendlich zum Barf.

    Das bekommt sie seit 3 Wochen und zuerst war alles super. Nun seit 1 Woche hat sich der Kot gelblich verfärbt und wurde weicher. Egal was ich weg lasse es bleibt immer gleich.

    Mein Mann macht mir auch die ganze Zeit Angst, dass sie durchdas Barfen vielleicht Mangelerscheinungen bekommt usw usw.
    Da sie nicht alles fressen darf, kann ich ihr auch eigentlich wichtiges nicht zuführen.

    Unser Tierarzt hatte uns das Hills empfohlen, aber das kenne ich nicht.

    Und weiß nicht, ob es wirklich gut ist.

    Das Fleisch schmeckt ihr schon gut, aber ich weiß einfach nicht ob ich ihr damit schade, weil der Kot so seltsam aussieht.
    Das Fell wurde schön weich und glänzt und sonst ist sie eigentlich richtig fit.

    Seit gestern hat sie jetzt eine Eitrige Stelle am Fuß. Das wird heute mittag beim TA geklärt was es ist.

    Ach ich mache mir nur noch Sorgen ob ich das richtige füttere.

    Irgendwie möchte ich nicht mehr barfen, weil es mir angst macht.

    Am liebsten würde ich eibfach wieder trockenfutter geben, aber wenn, dann welches? Welches schadet nicht bei Krebs usw usw usw.

    Und vor allem was ist auch nicht so teuer?

    Beim Barfen kostet es mich um die 50€ jeden Monat, was ich schon sehr viel finde, da wir bislang immer so 30€ hatten.

    Suche ich nach Getreidefreiem Trockenfutter würde ich aber noch teurer kommen wie 50€ im Monat :schockiert:

    Was mache ich bloß? Den TA brauch ich nicht fragen, denn der will mir sein Hills verkaufen :headbash:

  • Krebsdiäten gibt es nicht, und alternative Ernährungsformen
    können keinen Krebs heilen.

    Die Ernährung kann lediglich die Behandlung unterstützen, jedoch nicht den " Tumor " wegfüttern. Das ist leider nur eine Wunschvorstellung.

    (Hill’s Prescription Diet Canine n/d)ist speziell für die Ernährung von Krebspatienten, insbesondere unter Chemotherapie, entwickeln worden.

    Das Futter ist kohlenhydratarm:

    http://www.vetpharm.uzh.ch/reloader.htm?t…TM?inhalt_c.htm

    http://www.partner-hund.de/info-rat/hunde…spatienten.html

  • Zitat

    Ich habe noch eine Hündin, welche aber gesund ist. Könnte sie das Hills auch fressen, oder wäre es für sie wiederrum schädlich?

    siehe letzten Link:

    Es hat allerdings keine vorbeugende Funktion, eignet sich also nicht für gesunde Hunde, die wie gewohnt ernährt werden sollten.

  • Oh je, da kostet 1 Dose ca. 3€ und Sie müsste am Tag 2-3 bekommen.

    Das wären ja 9€ am Tag nur für 1 Hund!

    Mit dem Barf sind es ca. 2€ am Tag was ich für beide Hunde zusammen habe

    :schockiert:

  • Was hälst du denn davon, dir eine frisch zusammengestellte Ration von einem Profi berechnen zu lassen? Es gibt Tierärzte (und meines Wissens nach auch die Uni München), denen man sagen kann, was man braucht (alle ANgaben zum Hund inklusive Krankheiten) und die erstellen einem dann einen speziell darauf zugeschnittenen Futterplan. Dann wärest du auf der sicheren Seite und kannst deine Rohstoffe vielleicht auch preisgünstiger kaufen. Und deinen anderen Hund "normal" füttern.

  • Zitat

    Oh je, da kostet 1 Dose ca. 3€ und Sie müsste am Tag 2-3 bekommen.

    Das wären ja 9€ am Tag nur für 1 Hund!

    Mit dem Barf sind es ca. 2€ am Tag was ich für beide Hunde zusammen habe

    :schockiert:

    dann lass dir einen speziellen Futterplan erstellen:

    http://www.futtermedicus.de

    Die Futterempfehlenungen, die auf diversen Seiten kursieren, erfüllen die Bedürfnisse eines krebskrankes Tieres nicht. Diese Diäten bergen
    eher die Gefahr einer Mangelernährung.

    Tierärztliche Empfehlungen gehen in die Richtung, dass 40-60 % der Futtermenge aus Nichtproteinen bestehen sollten.. Das bedeutet, sehr viel Fett. Hier spielt die Verträglichkeit eine große Rolle.

    Komplexe Kohlenhydrate , in moderater Menge sind durchaus erlaubt.
    Bei o.a. Empfehlungen wird kein Unterschied zwischen schlechten und guten Kohlenhydraten gemacht, weil Getreide eh als Verursacher allen Übels angesehen wird.
    Gerade bei Krebspatienten ist es wichtig, Nährstoffmangelzustände und ungewollten Gewichtsverlust zu vermeiden. Außerdem wird dem Tumorpatienten durch einseitige Kost oft ein wesentlicher Teil seiner Lebensqualität genommen.

  • Das hört sich alles so kompliziert ab.

    Zumal, wenn ich einen Plan habe wo z.b. steht. Morgens 270gramm Muskelfleisch + 70gramm Herz + 60gramm Leber + 160gramm Hühnerhälse und 80gramm Gemüse (ist jetzt frei erfundenes!!!)

    Das erschwärt es mir, das umsetzen zu können mit meinem Tiefkühlfleisch, denn ich kann nur 500gramm oder 1000gramm Mengen bestellen und wie soll ich dann von allem täglich so eine Menge abnehmen?

    Solche Pläne habe ich schon gesehen und habe richtig Angst gehabt davor, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass man das mit TK Fleisch so hinbekommen kann. Das ist ja noch schwieriger wie für dieGroßfamilie zu kochen :hust:

    Zudem bestelle ich dann irgendwo Fleisch und man weiß nicht, ob das wirklich das Fleisch ist was man braucht, oder ob es vermischt wurde mit was anderem.

    Frisch kaufen geht finanziell nicht und mehr wie 2€ am Tag ist echt nicht drin! Das sind 60€ im Monat und das ist schon mehr als genug.

    Wenn ich da ein Trockenfutter nehmen wo einfach alles wichtige drin ist, wäre das für mich nicht sinnvoller? Da gibt es ja einige wie Orijen, Bestes Futter usw. Vom Preis wäre es fast gleich, aber ich könnte nicht mehr falsch füttern. :ops:

  • Naja, dann hast du wohl insgesamt vor allem Angst, was Fütterung betrifft. Bitte nimm es mir nicht übel, aber wenn du exakt und krankheitsgerecht füttern willst, dann brauchst imA eine Nährstoffkombi, die ein Profi zusammengestellt hat. Und ich finde eine zB beim futtermedicus errechnete Ration noch die beste Variante, weil du die frischen Lebensmittel hast.

    Warum weißt du nicht, was du kaufst? Versteh ich nicht. Ich würde dann bestellen in großen Mengen (preiswerter), was ich brauche (Muskelfleisch, Innereien, etc - was auch immer gebraucht wird) und alles vorbereiten und abpacken und einfrieren. Und dann täglich auftauen.

    Im Endeffekt musst du wissen, was du tun willst. Aber wenn der Hund wirklich erheblich krank ist, würde ich persönlich mich nicht auf pi mal Daumen verlassen.

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