Labrador als Ersthund?
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Hallo
Da hast du ja schon tolle Tipps bekommen, denen ich mich anschliessen kann!
Die Wohnung ist wirklich nicht die entscheidende Frage, sondern wirklich: wieviel Zeit kannst du aufwenden und bist du bereit, mit dem Hund zu arbeiten. Wir haben seit 4 Wochen unseren 17 Wochen alten (jungen) Labrador-Rüden Wir wohnen in einer 4.5 Zimmerwohnung mit Ausgang zu Garten (Wiese) - diese Wiese ist aber nicht "besser" als ein Balkon oder kein Balkon! Ich kann Ramiro nicht einfach raus lassen und denken "der beschäftigt sich schon" - auch wenn wir Haus mit riesem Garten hätten: Der Hund braucht körperliche und geistige Aktivität und daür bist du als Besitzer verantwortlich. Ich habe 6 Wochen Urlaub und ich kann dir sagen, die erste Zeit ist anstrengend (eher wenig Schlaf, bzw. früh aufstehen) - immer hinter dem kleinen Racker her sein. Wir haben mit der Hundeschule begonnen und sind tüchtig am "Klickern". Das fordert Ramiro geistig auch - er ist unglaublich aufmerksam und motiviert! Da der Hund im ersten Jahr nicht zu stark belastet werden darf (Gelenke!!!) kannst du nur kurze Zeit am Stückspielen/spazieren... dafür öfters täglich....
Ich könnte noch x Zeilen schreiben.... aber kurz:
Der Labrador ist ein seeeehr geeigneter Ersthund! Sein Wesen ist "absolut genial"! Ein Jack Russel ist zum Erziehen sicher nicht ganz so einfach...und Bewegung braucht ein Jack Russel genauso wie ein Labi!! Die kleinen Kerlchen sind ja kaum müde zu kriegen!!! Zudem ist der Labi ein Hund, der seinem Besitzer um jeden Preis gefallen will! Achte unbedingt auf den Züchter! Nicht zu früh vom Wurf wegnehmen!!! Kosten: Wir haben für Ramiro bis jetzt ca. 600 Fr. (= ca. 400 Euro) für Hundebox, Korb, Näpfe, Spielzeug, Leine, letzte Impfung, Zeckenprophylaxe..Leckerli, Knochen ausgegeben. Für Ramiro haben wir 1800 Fr. (1200 Euro) bezahlt. Das Futter kostet uns für 6 Wochen 50 Euro (Trockenfutter = Kompaktfutter)
... ich hoffe, dir weitergeholfen zu haben.
Bedenke: Ein Hund ist ein Lebewesen und wird zwischen 10 - 15 Jahre alt... wir haben uns für Ramiro entschieden, als unsere Beziehung sehr gefestigt war. Es wäre sehr schwierig, wenn nur einer von uns den Hund hätte (zeitlich) Zusammen sind wir ein tolles Team, auch wenn wir arbeiten.Grüsschen
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Klein86: Da kann ich dir nicht zustimmen!!!! Tierheimhunde können riesige Probleme mitbringen, gerade dann, wenn sie schon prägende, neagtive Erfahrungen gemacht haben! Wir haben extra einen reinrassigen Labrador mit getsteten Eltern (Wesenstest und HD) genommen, da wir uns des Wesens unseres Welpens zu 99% (100% Sicherheit hat man nie!!) sicher sein wollte. Ich arbeite beruflich mit Kindern, der Hund soll auch in meinem Job ab und zu dabei sein können (mache aber Ausbildung mit Ramiro dafür - sobald er seine Grundausbildung bestanden hat, bzw. WIR sie bestanden haben). Wir hatten zuerst auch einen Tierheimhund in aussicht - gesehen - verliebt. Border-Labi-Mix, 10 Monate. Als ich im Tierheim erzählt habe, was ich vom Hund erwarte (bezüglich Job/Kinder), hat mir die Tierheimleitung aufgrund der Vergangenheit und des rassemixes (Border Collie = Hirtenhund!)des Hundes abgeraten "Das Risiko, dass es mit den Kindern nicht klappt, ist zu hoch, er wird sich nicht verhalten, wie ein reiner Labi und zudem hat er schlechte Erfahrungen mit Kindern und fixiert sich hauptsächlich auf eine Person".
Ich denke, man kann das nicht pauschal ansehen - ich finde es super, wenn Tierheimhunde gute Plätze bekommen, aber nur aus Mitleid einen nehmen und dann infolfe Überforderung wieder abschieben: ne.... Wenn ein Tierheimhund, dann bitte genaue Infos holen (wenn die Tierheimleute diese haben) und bedenken, dass es nicht einfch werden wird....Grüsschen
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hallo,
ich möchte zu diesem thema auch noch ein paar zeilen schreiben. ich denke unsere situationen sind ähnlich. ich bin selber auch studentin und habe einen labrador-goldenretrivermix. es war grnicht so einfach, einen wurf zu finden, der genau dann abgabebereit war, als meine semesterferien begannen und dann auch noch meinen vorstellungen entsprachen.
genau wie ramiro arbeite ich neben meinen studium mit kindern und hoffendlich auch danach, auch aus diesem grund habe ich mir für einen retriver entschieden. auch elli soll später einmal eine prüfung ablegen, mit der ich dann auch arbeiten kann - sie soll mich auf die arbeit begleiten.
allerdings muß ich sagen, das elli ein zweithund ist und wir schon eine 4,5 jahre alte hündin haben. es erleichtert das ganze schon sehr.
ich habe elli nicht von einem züchter, sondern von privat. elli war ein unfallwurf (ich weiß, nun werden wieder viele sagen, das schreit nach einem zweiten "unfallwurf", aber dem ist nicht so, die mutter von elli wird nun stirilisiert, sie ist jetzt 5 jahre). aber jetzt im nachhinein bin ich froh mich für diesen wurf entscheiden zu haben. elli wurde einfach dort schon super geprägt, autofahren ist kein problem für sie, schwimmen tut sie seid der 5. woche und die komandos "nein" "aus" und auch "pui" beherschte sie bevor sie zu mir kam. ich erzähle dieses alles, da ich nicht der meinung bin, dass es immer ein züchter sein muß. es spricht viel dafür, das stimmt. aber es liefert keine garantie. eine freundin von mir hat einen golden von einem züchter, eltern hd frei, nun stellte sich bei ihm eine hd heraus, eine leichte zwa nur, aber wie gesagt, eine garantie gibt es einfach nicht.auch wie du wohne ich in einer stadt. ich sehe dabei kein problem, solange man gewillt ist, den weg zum wald auf sich zu nehmen und nicht immer nur die gleichen stellen aufsucht.
zu den kosten kann man pauschal keinen genauen preis sagen sagen, natürich frisst ein großer hund mehr als ein kleiner. und die futterkosten sind, je nach futter, völlig unterschiedlich.
hinzu kommen dann natürlich noch impfungen, eine haftpflichtversicherung, chippen lassen (wenn sie das noch nicht sind).
ich habe jetzt leider versäumt zu schauen, ob du in nrw wohnst. in nrw mußt du noch einen sachkundenachweis machen, das kannst du beim tierarzt machen. diesen sachkundenachweis müssen in nrw alle hundebesitzer machen, die einen 20/40 hund haben, zu diesen zählt der labrador.
klar evtl. tierarztkosten kommen noch hinzu, aber auch das variert von hund zu hund. mit unserer ersten hündin haben wir das glück, das sie bisher (toi toi toi) noch nie was hatte und immer nur zum impfen zum tierarzt muß.ansonsten kann ich dir nur raten, egal für welche rasse du dich entscheidest, fang früh an zu suchen, damit es auch mit deinen semesterferien hinhaut. ich hatte damals ca drei monate vorher intensiv angefangen zu suchen.
ich wünsche dir alles gute und bin gespannt, wie du dich entscheiden wirst.
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@ Retrieverle
Du schreibst:Ein Labrador möchte auch vom Kopf her ausgelastet werden. D.h. Gassi gehen reicht ihm nicht, er braucht Beschäftigung und eine Aufgabe.
Ich möchte zu bedenken geben, dass das für jeden Hund gilt!
Du soltest dir gut überlegen, was für einen Hundetyp du möchtest! Ein Jack Russel ist grundverschieden zu einem Labbi.
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Weiß leide rnicht, wo du herkommst, aber falls du aus dem Raum Hannover o.ä. kommst, schau doch mal hier... Mischlinsgwelpen, die garantiert problemlos aufgewachsen sind
http://www.tierschutzverein-rahden.de/Hunde.htmlPS: Weiß ich, weil ich die hochträchtige Mutter bei der Abholung meines Welpen gesehen habe und weil meine dort auch super behandelt etc wurde
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Zitat
@ Retrieverle
Du schreibst:Ein Labrador möchte auch vom Kopf her ausgelastet werden. D.h. Gassi gehen reicht ihm nicht, er braucht Beschäftigung und eine Aufgabe.
Ich möchte zu bedenken geben, dass das für jeden Hund gilt!
Du soltest dir gut überlegen, was für einen Hundetyp du möchtest! Ein Jack Russel ist grundverschieden zu einem Labbi.
Mensch, heute wird alles auf die Goldwaage gelegt. Mir ist schon klar das jeder Hund Beschäftigung braucht.
Ich schreibe dies grundsätzlich, wenn es um die Rassen Labrador und Golden geht, da viele immer denken. Ach die sind so lieb und brauchen ein bisschen Gassi und mehr nicht. Es sind einfach keine Schmusehunde wie sich das manche vorstellen. Das sind einfach Gundogs, die für die Jagd da waren. -
Eanie,
informier Dich! Besuche die Züchter! Frage dennen Löcher in den Bauch. Am besten besuchen, wenn keine Welpen da sind. Da Du ja doch eh erst im einem Jahr einen Welpen möchtest, wird sich schon ein Züchter finden, der einen Wurf plant, der zeitlich geschickt ist für Dich.
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Schon mal vielen Dank für die Antworten.
Also ich studiere auch etwas soziales und möchte evtl. den Hund später auch mit zur Arbeit nehmen...daher eben der Gedanken, dass es mit einem Jack Russell vielleicht eher Probleme gibt. Ich denke Labradore sind da etwas besser für geeignet.
Ich habe mich schon viel informiert über Hunde allgemein und auch viel über Rassen, die passend sein könnten.
Meine Eltern hatte - als ich Kind war - schon einen Golden Retriever. daher bin ich natürlich immernoch in diese Hunde verliebt...habe also schon ein wenig Hundeerfahrung, aber ich war eben Kind und habe den Hund nicht erzogen. Aber ich weiß, dass diese Rasse einfach super lieb ist.
nach Züchtern habe ich auch schon gesucht und auch schon ein paar gefunden. Vielleicht werden wir uns da mal informieren...ist hier ganz in der Nähe!Also ihr habt mir jedenfalls geholfen, dass es immerhin nicht so abwegig ist einen großen Hund in der Wphnung zu halten (man wird manchmal so schief angeschaut, wenn man diesen Gedanken äußert...).
dann werde ich mich mal weiter schlau machen!!
Aber nochmal zu HD...man kann sich also nicht sicher sein, dass wenn beide Elternteile HD frei sind, die Welpen das nicht doch bekommen!?
Habe mich mit der Krankheit noch nicht beschäftigt, aber da kann man sich ja nie sicher sein....oder?Gruß, Eanie
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Hd-frei bedeutet auch nicht unbedingt, dass die Eltern gar keine HD haben. (Hab das letztens hier noch in irgendeinem Thread gelesen, weiß aber nicht mehr wo). Es gibt die Stufen HD A-HD E. Und bis B darf gezüchtet werden.
Selbst wenn die Eltern keine HD-Stufe haben, so kann es jedoch sein, dass deren Vorfahren daran erkrankt waren und somit kann dein Kleiner es auch bekommen.
Ihr solltet auch darüber natürlich auch Gedanken machen, was ist, wenn der Kleine HD hat/bekommt. Hoffen tut es keiner, man muss das aber berücksichtigen, und man muss dann überlegen, ob man den Hund 15 Jahre lang Treppen schleppen kann. Ansonsten ist nichts gegen einen großen Hund in der Wohnung einzuwenden.
Du kannst den Kleinen mit einem Jahr (vorher nicht) auf HD röntgen lassen. Wenn er es dann nicht hat, hat er es nicht, und ihr könnt euch freuen.
Wünsche euch noch viel Erfolg bei der Suche!
Liebe Grüße
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Wenn ein Züchter angibt, seine Hunde seien HD-frei und das steht auch in den Papieren der Tiere, dann überprüfe ob es sich um einen VDH-Züchter handelt.
Fast alle Hobby-, Zeitungsartikel-, Dissidenzzüchter benutzen den Begriff HD-Frei.
In den VDH-Papieren stehen die genauen Ergebnisse. Welche Stufe und welchen Grad. Ein VDH-Züchter wird Dir auch genau sagen können, warum, weshalb, er diese Verpaarung gewählt hat, ob die Großeltern und Ahnen gesund waren, wie die bisherigen Nachzuchten sich entwickelt haben.
Bitte nicht bei der Dissidenz kaufen.
Hier dazu ein paar Links was beim Welpenkauf zu beachten ist.
http://www.retriever-in-not.de/fileadmin/file…mWelpenkauf.pdf
http://www.drc.de/docs/zolab.pdf -
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