Grundsätzliche Frage zur Fütterung

  • Zitat

    Jetzt füttern wir Golden Select. ist sehr gut getestet und klappt prima.

    Stiftung Warentest kann man nicht als Maßstab für hochwertiges Futter nehmen.
    Und zwar aus diesem Grund.
    Stiftung Warentest:

    Es wurde folgendes getestet:

    55% der Bewertung sind auf die Ernährungsphysiologische Qualität entfallen, im Detail, ob alle wichtigen Vitamine und Mineralien in ausreichender Menge und richtigem Verhältnis zueinander, vorhanden sind.

    20% der Bewertung sind auf Schadstofffreiheit entfallen. Hier wurde auf Schwermetalle, Arsen und Schimmelpilze untersucht.

    15% sind auf den Punkt Deklaration entfallen. Im Detail wurde geschaut, ob die Packungsdeklaration den lebensmittel- und futtermittelrechtlichen Kennzeichnungsvorschriften entspricht, die Werbeaussage bewertet und ob eine Fütterungsempfehlung (Gewichtsabstufungen sowie allgemeine Infos wie Hinweise auf Wasser zur freien Verfügung) auf der Packung ausgewiesen ist.

    10% sind auf Mikrobiologische Qualität entfallen. Im Speziellen wurde hier auf Salmonellen und Colibakterien untersucht.

    Im begleitenden Text gebründet die Stiftung Warentest den Test auf Schimmelpilze damit, dass Getreide ein wichtiger (großer) Bestandteil von Trockenfutter ist, und dieses eben die Pilze einschleppen können. Desweiteren weißt die Stiftung darauf hin, dass die beworbene Fleischmenge in der Regel unter 10% am Futter ausmacht, die Packungsaufmachung wäre hauptsächlich Marketing. Zudem wird erklärt, dass die genutzen Fleisch- und Nebenproduktanteile sich danach richten, was der Markt anbietet. Wird also eine Fleischsorte (Rind, Schwein, Geflügel) aufgrund eines Skandals oder Seuche wenig auf dem Markt angeboten, wird sie auch entsprechend weniger für die Hundefutterproduktion genutzt.

    Spätestens hier wird deutlich, der Hundefuttermarkt liegt am Ende der Verarbeitungskette von Nutztieren, alles was dann noch übrig ist, wird für diese Futter vararbeitet.

    Die genutzten Analysen sind sehr objektiv und jederzeit nachvollziehbar. Gerade bei der Ernährungsphysiologischen Qualität fällt auf, dass es kaum ein Mittelfeld, sondern hauptsächlich gut/sehr gut und mangelhaft gibt. Entweder es ist alles drin oder eben nach den genutzten Maßstäben nicht.

    Desweiteren gibt es diverse Kriterien für Abwertungen. So kann kein Futter jemals besser werden als die Note aus dem Punkt Ernährungsphysiologische Qualität, und sogar eine fehlende Futterempfehlung führt zu einer Abwertung um eine komplette Note. Es muss also wirklich im Detail geschaut werden, warum ein Futter eine gute oder nicht so gute Note bekommen hat.

    Allerdings gibt es natürlich auch so einiges, was nicht getestet wurde.

    Es wurde nicht getestet:
    - welche Inhaltsstoffe sich im Futter befinden (Getreide heisst das Gerste, Hafer oder Weizen? Fleisch und Nebenprodukte – was für Fleisch und was für Nebenprodukte von welchem Tier?)
    - in welcher Menge die verschiedenen Inhaltsstoffe vorhanden sind (zum Beispiel Getreide und Fleischanteil, anteil des Fleisches und Anteil der tierischen Nebenprodukte etc.)
    - welcher Qualität die verarbeiteten Inhaltsstoffe entsprechen (Lebensmittelqualität oder gerade noch so mit dem Tierfuttermittelgesetz vereinbar, alles vom Huhn oder nur das Muskelfleisch etc.)
    - woher die Vitamine und Mineralien stammen (aus dem genutzten Inhaltsstoffen oder künstlich zugesetzt)


    Daher testet dieser Test leider nicht die wirkliche Qualität des Futters, sondern nur, ob der Hund mit allem ausreichend versorgt wird. Was sicherlich auch wichtig ist, aber auch wir Menschen wären mit einer Vitaminpille am Tag optimal versorgt und dennoch ist uns eine ausgewogene Ernährung wichtig und, wie wir wissen, auch gesünder.

    Quellen:

    http://www.test.de/filestore/t20060 [...] B23F1C85AEABDEF701607CA8F

    http://www.test.de/themen/haus-gart [...] 15&col=16&col=all

  • Meine hat auch noch zwischendurch mal Durchfall, die TÄ meinte es könne noch vom Einzugsstress kommen (sie ist jetzt zwei Wochen bei mir).
    Vielleicht sollte ich wirklich möglichst bald die Sorte wechseln.

    Am liebsten würde ich ja Platinum oder Wolfsblut testen, wie gesagt ich werde demnächst mal prüfen was ich mir am ehesten leisten kann.
    Ich habe ja die Tage erst einen neuen Sack Happy Dog gekauft, den muss sie erstmal leerfuttern.
    Was haltet ihr denn von RealNature?


    Mäkelig scheint sie mir nicht zu sein, sie frisst abends gut.
    Das zuverlässige Rankommen muss ich erst noch üben, auch scheint auf Spaziergängen alles andere noch so viel interessanter zu sein als ich.
    U.A. deshalb würde ich auch sehr gerne auf Handfütterung aus einem Futterbeutel umsteigen, weiß aber nicht wie ich das machen soll, wenn ich wieder arbeiten gehe :/

  • Zitat


    Was haltet ihr denn von RealNature?

    Ich halte Das Dosenfutter von RN für sehr gut, das Trockenfutter für gut :)
    Für den Preis vom RN-TroFu bekommst du aber auch Wolfsblut oder Platinum, wenn du die bevorzugst.


    Zitat

    deshalb würde ich auch sehr gerne auf Handfütterung aus einem Futterbeutel umsteigen, weiß aber nicht wie ich das machen soll, wenn ich wieder arbeiten gehe :/

    Du mußt ja nicht die ganze Mahlzeit aus der Hand füttern draussen. Nimm dir ein Drittel oder die Hälfte mit, und den Rest gibt´s zu Hause :)

  • Hallo

    Ich finde wenn man die Preise bei den hochwertigen Trockenfuttersorten vergleicht, sollte man auch immer auf die Futtermenge pro Tag achten. Damit kann man sich dann leicht ausrechnen wie teuer eine Tagesportion ist.

    Ich fand viele Trockenfutter anfangs auch recht teuer, beim ausrechnen der Tagesmenge fiel mir dann auf, dss es nicht wirklich viel kostet.

    Also nicht nur die Menge im Sack vergleichen.

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