
Das "Touch"-Chaos in seinem Kopf
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Knöpfchen -
16. Januar 2010 um 12:55
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Schon vor Jahren habe ich Balou das Kommando "Touch" beigebracht bei dem er mit der Nase meine offene Handfläche berühren sollte.
Eigentlich war das für ihn nie ein Problem, aber nun kam mir der Gedanke, das ganze mehr nach draußen zu verlagern und das Touchen zum Übergang bis zum sitzenden Rückruf durch Pfeife zu missbrauchen um ihn damit zu mir zu holen.In der Wohnung ist folgende Situation für ihn nie ein Problem gewesen:
Hund liegt/sitzt ab, ich entferne mich einige Meter, strecke die offene Handfläche nach unten und rufe "Touch". Hund kommt zu mir gelaufen und stupst meine Handfläche an.Draußen war es für ihn jetzt schon ein Problem überhaupt zu verstehen was ich mit "Touch" und der offenen Handfläche von ihm will, er hat wie verrückt gebellt, sich in einer Schnelligkeit die ich gar nicht von ihm kenne hingesetzt, dann gelegt, dann gestellt, wieder gelegt etc.
Ich bin dann so ruhig geblieben wie es ging und habe ihn weiter animiert das Kommando auszuführen, hat es dann geklappt habe ich mich gefreut wie ein Schneekönig.
Inzwischen geht es draußen also auch schon ein wenig besser, nur die Entfernung klappt noch nicht.Was mir nun aber aufgefallen ist:
Eben habe ich in eine Hand Leckerlies genommen, in die andere keine und wollte dass er mir durch Pföteln oder Anstupsen zeigt wo die Leckerlies drin sind. Also hab ich ihm die Hände zu Fäusten geballt hingehalten und das Kommando "Such" gegeben.
Er ist direkt extrem nervös geworden, hat meine leere Hand angestupst und als da nichts kam begann er direkt die Hausschuhe die neben ihm standen aufzunehmen und versuchte mir diese auf den Schoß zu drücken (Schuhe apportieren, mich damit belagern sind Dinge die er immer macht wenn er unter Stress steht). Als ich auch die Schuhe nicht annahm hat er wie ein Irrer immer wieder irgendeine Hand angestupst, ganz wahllos und so schnell dass ich kaum dazu kam mal die Hand zu öffnen.
Ich habs dann abgebrochen.Nun frag ich mich woran das liegt, wieso er jetzt beim Touchen so verwirrt ist bzw. das Touchen zeigt wo es geht. Und vor allem warum er dabei so nervös wird, wir haben ja schon andere Übungen nach draußen verlagert die er eben draußen auch nochmal von vorn lernen musste, aber so schlimm wars noch nie.
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Ich denke, der Schritt nach draußen zu gehen und das dann auf Entfernung zu machen ist für ihn zu viel.
Sein Verhalten zeigt Unsicherheit: Ich weiß nicht, was du willst!Vielleicht nimmst du drauußen auch eine bedrohliche Körperhaltung ein und dein Hund traute sich nicht so recht heran.
Sobald man das Training nach draußen verlegt, muss man ein paar Rückschritte machen und dann auch die Ablenkung und dann die Schwierigkeitsstufe (wie die Entfernung) erst langsam steigern.
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Ja, er ist schlichtweg überfordert. Bau das "touch" draußen nochmal ganz neu auf, in kleinsten Schritten.
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