Junghund nicht stubenrein:Polydipsie+-urie,hohe Leberwerte?!

  • Hallo zusammen.


    Ich hoffe mir kann Jemand noch etwas zu meinem Problem sagen oder hat selbst Erfahrungen damit.


    Ich fange mal vorne an:
    Mein Cloud ist ein 8 Monate alter Westie-Rüde, er wurde bei uns geboren, hatte noch 7 Geschwister, er lebt bei uns mit seiner Mutter und einer Mischlingshündin, sie verstehen sich alle 3 super. Cloud war als Welpe im Vergleich zu seinen Geschwistern immer viel dicker und größer, auch schon direkt nach der Geburt, auch heute hat er immer einen riesigen Hunger - würde ich ihn nicht darin begrenzen würde er sich zu Tode fressen.


    Es gab in den 8 Monaten noch keinen einzigen Tag an dem Cloud nicht in die Wohnung gemacht hat. Zuerst dachte ich, dass er einfach länger braucht, habe zwischenzeitlich auch mal Urin beim TA abgegeben, allerdings ohne Befund. Seit er 6 Monate alt ist beunruhigt mich die Tatsache, dass er täglich teilweise noch mehrmals in die Wohnung macht zunehmend, zumal er inzwischen weiß, dass er draußen machen soll - sobald man die Türe in den Hof aufmacht geht er raus und pieselt gleich los - macht aber spätestens 1 - 2h später wieder in die Wohnung wenn man ihn nicht vorher wieder raus lässt. Nur nachts hält er es ca. 7 Stunden aus, aber da trinkt er ja auch nicht. Er pinkelt auch immer ziemlich große Pfützen. Seit einer Woche beobachtete ich nun vermehrt sein Trinkverhalten - er trinkt erheblich mehr als die anderen Hunde!


    Heute hatte ich endlich einen TA-Termin. Die TÄin meinte, es sei ein interessanter Fall. Hier die vorläufigen Ergebinisse der Blutuntersuchung:


    Alk P: 216U/l (normal 0-82)
    TotProt: 5,5g/dl (normal 6,0-8,0)


    Alle anderen Werte sind im Normbereich, Anfang nächster Woche kommen noch die ausstehenden Werte die in einem Labor gemacht werden müssen.


    Die Urinuntersuchung ergab zum einem Erys im Urin (Blasenentzündung) und eine niedrige Urindichte (Wert mir unbekannt).


    Die TÄin meinte, dass u.a. ein Diabetes insipidus oder Morbus Cushing am Wahrscheinlichsten wären, wir warten nun erstmal die ausstehenden Werte ab.


    Was mir nun unter anderem nicht klar ist, ist der Zusammenhang zwischen den schlechten Leberwerten und dem vermehrten Trinken und Wasserlassen.... :???:


    Kann mir Jemand was dazu sagen oder hat Erfahrungen o.Ä. zu den beiden Erkrankungen??


    Freue mich über eure Antworten!!


    Liebe Grüße


    Bea

  • Ich weiß nur, dass sowohl ein Diabetes mellitus (nicht insipidus) als auch ein Cushing zu veränderten Leberwerten führen. Die ALP ist dabei so gut wie immer erhöht.

  • Hallo!


    Ich wollte nur sagen, dass unser Kleiner gut auf Antibiotikum angesprochen hat, er hatte wohl nur eine starke Blasenentzündung. Scheinbar hatte die TÄin die Werte falsch interpretiert,da sie nun ihre Aussagen relativiert hat und meinte, dass dieser erhöhte Leberwert bei Junghunden normal wäre, da dieser auch mit dem Knochenwachstum in Verbindung stehen würde. Soviel dazu, zum Glück sind wir so glimpflich davon gekommen! ;)


    LG Bea

  • Hallo.


    Naja, ich denke nicht, dass er die Blasenentzündung die ganzen 8 Monate hatte - aber hat sie wohl irgendwo zwischen "noch-nicht-stubenrein-sein" und "sollte-jetzt-eigentlich-stubenrein-sein" gekriegt. Hatte seinen Urin schonmal im Alter von ca. 5 Monaten abgegeben, dabei kam allerdings nicht raus, dann wollte ich ihm noch eine Weile Zeit geben mit dem stubenrein werden. Die Zeiten, in der er es Halten konnte haben zwischenzeitlich immer variiert, waren mal 3-4 h, in letzter Zeit nur noch ca. 1-2 max.


    Mit dem Hunger hat das nichts zu tun - war nur eine Info zur Anamnese - könnte ja ein Symptom einer Krankheit, oder aber einfach nur "Verfressen" sein.... Was es nun scheinbar auch ist :D


    LG

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