Hüftprobleme beim Hund?!

  • Nein, wir waren nie beim Tierarzt. Haben uns ja bewusst gegen die OP entschieden da er wie jeder andere Hund laeuft.
    Und waren nicht sicher wie er mit einer OP klar kommen würde.
    Ich gehe morgen mit ihm zum Tierarzt. Da es bis jetzt anhält glaube ich leider nicht das er sich nur verlegen hat :$


    Ich wusste halt dass das spätestens in alter Probleme gibt, aber dachte nicht dass das so flott auftritt. :$


    Steif ist das rechte Hinterbein. Der Oberschenkel mit Kniegelenk und Unterschenkel.
    Am hueftkopf, kann er es normal bewegen. Nur nicht knicken.

  • Der Hund sollte einem TA vorgestellt werden, damit du mal eine richtige Diagnose hast.
    Denn hier aus dem Forum wird dir keiner sagen können wo und was genau das Problem ist, und wie man es behandeln kann.


    Hat sich das überhaupt mal ein TA angesehen. :???:

    • Klar waren wir mit ihm schon bei Tierarzt, wegen kleinen Sachen. Aber nicht konkret damit. Die ärzte haben auch nie was darüber gesagt, wenn wir meinten das er super laeuft.
  • Sorry, aber wenn ein Bein wegfällt, dann werden die restlichen drei eh schon mehr belastet.
    Wenn es nicht ganz fehlt, sondern der Hund es quasi hoch ziehen muss damit es nicht schleift, dann ist das nochmal viel extremer.


    Ich habe ja wirklich für viel Verständnis, aber wie kann man denn da glauben das das kein Problem ist und eigenmächtig entscheiden, dass keine Behandlung erfolgt ? (Zumal ihr euch offenbar nicht mal habt beraten lassen..)


    Euer sofortiger Weg sollte zum
    Tierarzt für eine ordentliche Diagnostik sein. Je nachdem wird man das Bein nach dieser langen Zeit nicht mehr retten können, aber dann sollte es immerhin amputiert werden.

  • wir waren nie beim Tierarzt. Haben uns ja bewusst gegen die OP entschiede

    Welche OP denn? habt Ihr Euch nicht mal beraten und Optionen aufzeigen lassen?
    Das kann ich kaum glauben, zumindest der Vermehrer welcher den Hund produziert hat, hat es untersuchen lassen?

  • Ja, bitte. Geht zum TA mit dem Kerle und lasst endlich abklären, was mit dem Beinchen los ist. Ich kann nicht nachvollziehen, dass das nicht längst geschehen ist.
    Ein steifes Bein, dass nur ansatzweise belastet werden kann, entsteht doch nicht wegen Popelkram.


    Dass ein Hund sich in sein Schicksal fügt und die Dinge so nimmt, wie sie sind, und dann eben als halber Dreibeiner durchs Leben hoppelt, ist klar - aber man hätte sich doch wenigstens vergewissern müssen, dass er das zumindest schmerzfrei tun kann.
    Viele Tierbesitzer merken erst, dass ihr Tier lange Zeit Schmerzen hatte, wenn sie es das erste Mal im Leben tatsächlich schmerzfrei sehen. Hunde stecken verdammt viel weg.


    Holt das mit dem TA-Besuch bitte jetzt unverzüglich nach - lasst gründlich abklären, was mit dem Bein grundsätzlich nicht in Ordnung ist und was jetzt die aktuen Probleme bereitet und handelt dann entsprechend.


    Alles Gute dem kleinen Kerle.


    LG, Chris

  • Der Hund hatte keine Schmerzen nie.
    Es hat in den ganzen fast vier Jahren nie Komplikationen gegeben.
    Und nach den ersten neun Monaten mit dem Bein, wo der züchter nichts dran gemacht hat. Dachten wir bis dato das es auch nicht unbedingt sein muss.


    Morgen gehen wir zum Tierarzt dann gucken wir weiter.


    Wir kümmern uns wenigstens gut um ihn. Er war vor uns schon bei Familien aber die haben ihn dann wieder zurueck gegeben, wegen dem handycap.
    Was ich persönlich noch unverständlicher finde..
    Vielleicht war das keine gute Idee das nie abzuklären. Habt ihr nicht unrecht. Aber jetzt ist es leider so und eine Moral predigt bringt es jetzt auch nicht mehr :$

  • Als erstes bitte endlich zur orthopädisch fachkundigen Tierärztin! Falsch belastete bzw überlastete Gelenke nutzen sich sehr schnell ab. Gerade junge Hunde lassen sich das nicht so schnell anmerken, sie wollen ja rennen und aktiv sein und nehmen Schmerzen dann eben in Kauf. Da euer Hund von Geburt an behindert ist, kennt er es ja gar nicht anders.
    Als zweite Maßnahme würde ich einen Hundephysiotherapeuten hinzuziehen, der euch sicherlich gute Tips geben kann. Schonhaltungen, Versteifungen u,Ä. ziehen einen Rattenschwanz an Folgen nach sich, mit Hundekrankengymnastik kann man da viel Gutes bewirken.


    Dagmar & Cara

  • Als erstes bitte endlich zur orthopädisch fachkundigen Tierärztin! Falsch belastete bzw überlastete Gelenke nutzen sich sehr schnell ab. Gerade junge Hunde lassen sich das nicht so schnell anmerken, sie wollen ja rennen und aktiv sein und nehmen Schmerzen dann eben in Kauf. Da euer Hund von Geburt an behindert ist, kennt er es ja gar nicht anders.
    Als zweite Maßnahme würde ich einen Hundephysiotherapeuten hinzuziehen, der euch sicherlich gute Tips geben kann. Schonhaltungen, Versteifungen u,Ä. ziehen einen Rattenschwanz an Folgen nach sich, mit Hundekrankengymnastik kann man da viel Gutes bewirken.


    Dagmar & Cara

    Vielen lieben Danke!
    Etwas nützliches :dafuer:
    Nach dem TA Besuch morgen, gucken wir nach weiteren Maßnahmen

  • Ich fürchte dass man an dem Bein nun auch nix mehr retten kann. Das Knie ist ja schon Jahre steif, das wird man nicht mehr beweglich bekommen. Vermutlich ist das Hüftgelenk nun sehr verbraucht und auch am Rücken würde ich schon mit veränderungen rechnen. Vermutlich auch an den anderen angrenzenden Gelenken wie Sprunggelenk oder die Fusswurzelgelenke.
    Vielleicht wird er noch ein paar Monate-Jahre mit Schmerzmittel zurecht kommen. Manchmal ist es besser das Bein abnehmen zu lassen, weil der Hund dann nicht das Gewicht von dem kranken Bein tragen muss. Gerade kleine Hunde kommen ganz gut mit drei Beinen zurecht, vor allem weil es ein Hinterlauf ist. Das kann aber nur ein Orthopäde beurteilen.
    Von euch war es sicherlich nicht richtig das nicht untersuchen zu lassen, es ließt sich aber ja so als ob der Hund da schon in den Brunnen gefallen ist. Ich kann allerdings vor allem den Züchter überhaupt nicht verstehen, der muss doch mitbekommen wenn sich einer seiner Welpen ein Bein bricht oder wenn einer seiner Welpen mit einem Steifen Knie auf die Welt kommt. Das hätte da schon komplett abgeklärt werden müssen, vielleicht hätte man damals sogar die Kniefunktion erhalten können. Das geht mal garnicht einen Welpen mit gebrochenem Bein rumlaufen zu lassen, die Schmerzen will ich mir nicht vorstellen.
    Ich habe großen Respekt vor Menschen die einen behindertem Hund ein Zuhause schenken, mir fällt es schon nicht leicht meinen mitlerweile eingeschränkten Hund zu betreuen, ständig frage ich mich ob sie nicht vielleicht doch Schmerzen hat. Weil Hunde eben sehr gut kompensieren und verstecken können. Ich glaube dir, dass du die Jahre den eindruck hattest es ginge ihm blendent, ob das aber so der Fall ist ist halt so ne Sache (vermutlich wird das niemand sagen können, weil Hunde so gut kompensieren).

  • Auch wenn das nicht das ist, was man hören will - es ist sehr naiv zu glauben, dass der Hund bis jetzt keine Schmerzen hatte.



    Denkt ihr, ihr hättet keine Schmerzen wenn ihr drei Jahre schief rum hüpft ?


    Wie groß die Schäden sind, wird euch hier keiner sagen können. Ich würde mich jedoch darauf einstellen, dass das jetzt auch finanziell für euch unangenehm wird.

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