Für die Leseratten - Der Bücherthread - Teil 2

  • Das kann ich unterschreiben. Ich finde, die Kaviar-Bücher (Es muss nicht immer Kaviar sein und Diesmal muss es Kaviar sein(glaube ich)) sind Simmels Bestleistungen. Die Bücher danach waren im zeitlichen Zusammenhang lesbar, sind aber m. E. nicht mehr "modern genug". Ich mochte ihn immer deutlich lieber als Konsalik, den Vielschreiber, der in den 70ern wohl von jedem gelesen wurde.


    Die Verfilmung von "3 Männer im Schnee" mit Claus Biederstädt ist nett.... aber halt auch seeeeehr altmodisch....


    Das doppelte Lottchen - ich mochte es immer sehr gerne, wobei mir auch hier die älteste Verfilmung am besten gefällt.


    Beim historischen Roman, der in Amerika spielt fällt mir noch "Der Schamane" von Noah Gordon ein. Ich mochte das Buch - den "2. Band" der Medicus-Reihe.


    Gruss
    Gudrun

  • Jetzt auf dem Nachttisch: "Einer gibt den Löffel ab" von Lotte Minck.


    Loretta freut sich: Sie wurde als Kandidatin für ihre Lieblings-Kochsendung „Gib mir den Löffel“ ausgewählt! Noch bevor sie sich darüber klar werden kann, worauf sie sich so spontan eingelassen hat, steht das Fernsehteam in ihrer Wohnung. Aber dann beginnt eine Woche voller böser Überraschungen: Nicht nur die Kandidaten erweisen sich als explosive Mischung und können nur mühsam davon abgehalten werden, sich vor laufender Kamera an die Gurgel zu gehen. Auch die Stimmung im Fernsehteam ist nicht viel besser. Und als eines Abends das Menü nicht mit dem Dessert, sondern einem Leichenfund endet, deutet einiges darauf hin, dass eigentlich Loretta tot im Schnee liegen sollte. Loretta Luchs lässt im Ruhrgebiet nichts anbrennen - schnoddrig, schlagfertig und schwarzhumorig wie in ihrem ersten Fall "Radieschen von unten".

    Au ja! Lotte Minck mag ich!
    Hört sich klasse an!

  • Fürs neue Jahr nehme ich mir im übrigen vor, meine Bücher nur noch im Buchladen oder auf dem Grabbeltisch in Supermärkten zu kaufen :)

    Das finde ich übrigens einen tollen Vorsatz!
    Dein Kästner-Buch ist wirklich schön!

    Was mich auf die Idee bringt, mal bei den "Wir übergeben den Flammen"-Autoren nach Lesestoff zu suchen. Was den Nazis nicht gefiel, könnte wieder brisant werden.

    Das ist eine gute Idee! Als ich heute Nacht mal wieder wach gelegen bin, habe ich mir mal angeschaut, wer alles unter den Autoren war, deren Bücher verbrannt wurden. Wäre ein guter Vorsatz für das kommende Jahr, mehr von diesen Autoren zu lesen.

  • Das finde ich übrigens einen tollen Vorsatz!

    Finde ich auch! Ich war so traurig als ich angefangen habe zu bestellen und nicht mehr im Laden kaufen konnte.


    Leider geht das bei mir nicht mehr, weil sich mein Geschmack in eine Richtung gewendet hat die man hier im Handel nicht bekommt oder nur für so deutlich teurer, dass ich zugebe, dass da für mich einfach der Schlussstrich ist.


    Ich lese viel einschlägige Fantasy auf Englisch - allein die Importkosten im Einzelhandel sind im Schnitt einfach mal gute 5 Euro oben drauf... Oder waren es früher, wenn sie es überhaupt bekommen haben.

  • @SabethFaber
    jeder nach seinen Möglichkeiten - wenn es bei dir einfach schwierig ist, dann würde ich das auch so handhaben. Es soll ja auch nicht ein Muss sein - aber ich finde es gut, wenn man immer mal wieder hier drauf hin deutet, denn manchmal braucht man einfach nur einen Schubs (oder generell erst mal den Hinweis, man dankt ja oft gar nicht dran). Und siehe da, @Anju&co hat sich diesen Vorsatz genommen ;)


    Wie gesagt, das ist kein Muss - ich finde es generell hier so nett, weil es hier so locker und entspannt ist und man z.B. nicht für seinen Lesegeschmack kritisiert wird.


    Wer hätte gedacht, dass ich mal ein einem Hundeforum ein Literatur-Unterforum finde, in dem ich mich so wohl fühle und in dem so viele tolle Menschen unterwegs sind. Ich find das klasse!

  • @SabethFaber
    jeder nach seinen Möglichkeiten - wenn es bei dir einfach schwierig ist, dann würde ich das auch so handhaben. Es soll ja auch nicht ein Muss sein - aber ich finde es gut, wenn man immer mal wieder hier drauf hin deutet, denn manchmal braucht man einfach nur einen Schubs (oder generell erst mal den Hinweis, man dankt ja oft gar nicht dran). Und siehe da, @Anju&co hat sich diesen Vorsatz genommen ;)


    Wie gesagt, das ist kein Muss - ich finde es generell hier so nett, weil es hier so locker und entspannt ist und man z.B. nicht für seinen Lesegeschmack kritisiert wird.


    Wer hätte gedacht, dass ich mal ein einem Hundeforum ein Literatur-Unterforum finde, in dem ich mich so wohl fühle und in dem so viele tolle Menschen unterwegs sind. Ich find das klasse!

    Oh, das sollte nicht negativ rüber kommen! Ich finde es ja selbst schade, ich hab es früher geliebt durch den Buchladen zu schlendern und zu gucken was es so für neue und unbekannte Bücher für mich zu entdecken hat :smile:


    Nur je älter ich wurde umso weniger hab ich gefunden, grad weil die englische Abteilungen einfach mega klein sind und ich lieber englisch lese.


    Deswegen finde ich es auch toll wenn sich noch jemand da so schön zu den Anfängen zurückbesinnen möchte :applaus:

  • @SabethFaber
    ich hoffe, das kam jetzt von mir nicht negativ rüber? Wollte einfach nur sagen, dass das nicht schlimm ist ;)


    Ja, ich kann echt nachempfinden, dass du das schade findest. Ich genieße es auch immer sehr, durch den Buchladen zu stöbern. Einfach Qualitätszeit - Auszeit vom Alltag. Ich würde das auch vermissen.


    Du solltest mal in England Urlaub machen und dort durch die Buchhandlungen stöbern ;)

  • Ein "Wir übergeben den Flammen..." - Buch eines isländischen Autors, das ich dieses Jahr gelesen habe :


    Halldor Laxness - Sein eigener Herr


    Der Stein des Anstoßes (in die Flammen) war wohl die Tatsache, dass das Buch ganz massiv aus der Reihe der verklärten Agrar-Romantik tanzt.
    Es ist ein "Bauernroman", hat aber nichts mit dem Kitsch der eigenen Scholle und dem glücklichen (weil einfach und naturverbunden) Leben durch ehrliche Arbeit zu tun.
    Das Buch hat einen faszinierenden, ungeschliffenen, bockigen Sprachstil und führt den Bauern-Pathos mit beißender Ironie ins Absurde.
    Ich hatte wirklich zu kämpfen mit dem Ding.
    Letztendlich hat es sich mehr als gelohnt, eine völlig neue, hochinteressante Leseerfahrung.


    Die Bücher-Scheiterhaufen haben letztendlich geadelt statt zu vernichten.
    Bin gespannt auf weitere Tipps aus der Ecke!

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