wuselhund soll ruhe lernen,richtig beschäftigen?
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hallo
ich hoffe mal das hier nicht gleich wieder planlos "draufgehauen" wird.
trau mich ja kaum noch hier was zu schreiben....aber ich würde gern mal andere meinungen anregungen hören...
folgendesunsere kl. münsterländerhündin ist nun 7,5 mon. alt.
laut hundeschule ist sie ein recht "wuseliger" hund und soll im ersten jahr vor allem ruhe und frust aushalten lernen.
soweit ok,das machen wir ja schon von anfang an........
aber änni möchte ja auch beschäftigt werden und mitlerweile reichen die toberunden mit sam und die täglichen übungen zur grunderziehung ,leinenführigkeit,und kleine spielchen usw nicht mehr .
dazu kommt das es sam zur zeit ja überhaupt nicht gut geht und er oft auch garnicht toben mag.um einen sport mit ihr anzufangen ist sie laut trainer noch zu jung,sie hätte genug beschäftigung damit,die alltäglichen anforderungen zu lernen.
wir haben nun ganz klein angefangen mit dem futterdummy zu üben, und kleine leckerlisuchspielchen zu machen,das macht ihr großen spaß.
aber...
änni ist bei allem was man mit ihr übt sehr hektisch am anfang.das schaut dann so aus das sie bellt ,hüpft,auch mal schnappt(nach dem objekt der übung)irgendwie fehlt mir da der ansatz ruhe in den anfang zu bringen,bzw meine versuche klappen nicht so recht.
nach wie vor muß die kleine 2 bis 3x nachts raus pipi machen und mal eine nacht durchschlafen ist nun seit über 4 monaten nicht möglich,das kratzt doch so langsam an den nerven und vielleicht bin ich deswegen ja auch einfach zu ungeduldig...?
ja,ich weiß das die kleine langsam in der pubertät ist und testet.
vieleicht hat ja jemand eine idee
lg kirsten
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Hi
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Wenn die Kleine Ruhe lernen soll, warum suchst du dann nach zusätzlicher Beschäftigung? Du solltest ihr beibringen, dass es eben mal nichts zu tun gibt, dass sie sich entweder selber beschäftigt oder chillt.
Gerade Toberunden mit nem anderen Hund und Grunderziehung ist mehr als genug. Zusätzlich zum täglichen Gassi - irgendwo muss sie zwischen drin doch auch runter kommen. Und wenn sie jetzt immer noch nicht durchschläft, ist das schon ein starkes Indiz, dass da irgendwas nicht stimmt. Vielleicht solltest du sie lieber weniger beschäftigen und nicht noch mehr?
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ich glaube du hast mich falsch verstanden
änni muß sich selbst beschäftigen bzw ruhe halten,das tut sie auch.im gegensatz zu unserem anderen ,der in den ersten jahren überhaupt nicht entspannt schlafen konnte(krankheitsbedingt),schläft änni sehr viel(für unser empfinden) und auch entspannt.
leider fallen aber wegen sam seinem aktuellen gesundheitszustand die gassirunden etwas kleiner aus.
mit beiden zusammen gehen geht nicht und allein zu haus lassen kann ich weder sam noch änni.sam wegen seiner ges. verfassung nicht,änni kann das noch nicht... also wartet immer einer im auto.sam geht sowieso nur zum geschäft verrichten ne minirunde.
das dies keine lösung auf dauer ist,ist mir klar... ich arbeite dran.zum glück habenw ir einen großen garten..
und auch hier lernt die kleine grad das nicht "dauertoben" angesagt ist und man sich auch mal (zur not angeleint) auf einer decke ruhig halten muß .auch das sie nachts raus muß hat nichts mit unruhigen tagen zu tun sondern liegt daran das sie ihre blase nicht ausreichend kontrollieren kann.auch tagsüber muß sie so oft.oft kommt da dann nur "klares wasser".
das alles ist in tierärztlicher beobachtung.bei unserem ersten hund hatte man und damals eingebleut ,dieser brauche unbedingt körperliche auslastung da ja hütehund.....
da haben wir den fehler gemacht ,eher zuviel mit ihm zu machen.... zumal er als junghund schon krank war,wir dies nur nicht gewußt haben und jeder ja gesagt hat hütehunde seien halt so unruhig,hibbelig,kämen nie zur ruhe.mehrere hundeschulen und trainer sind an ihm gescheitert(!) eben weil er so unruhig war... für seine vorgeschichte aber hat sich keiner interessiert,es waren nur alle ratlos weil keine übliche trainingsart was gebracht hat... man hätte uns als ersthund einen dümmeren einfacheren hund gewünscht,sam wäre eine herausforderung und würde das ein leben lang bleiben.
wir haben diese herausforderung angenommen und nie bereut!
mit 2 jahren stand dann die erste diagnose,der noch einige weitere folgen sollten.dies nur zum verständnis ,das ich mir schon bewußt bin was ruhe lernen und halten bedeutet
und wir haben dies ja bei änni von anfang an gemacht.ich werd nur das gefühl nicht los das sie sich zunehmend langweilt und dann natürlich unsinn macht
und den ganzen tag verteilt sitz,platz,bleib,nicht aus der tür stürmen wenns raus geht, üben..?es kann doch nicht alles falsch sein
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Ich sehe es genauso.
Nach müde kommt doofhabe früher den gleichen Fehler gemacht und war der Meinung mein Hund sei nicht ausgelastet.
Als ich mich belesen habe, habe ich das Programm runter gefahren und der Hund hat ruckzuck Ruhe gelernt
Mit mehr Programm wirst du das hibbelverhalten nur fördern -
Mein Balou war als er jünger war auch ein Hibbelhund. Mittlerweile ist er sechs Jahre alt und etwas ruhiger geworden.
Ich baue viele Impulskontrollübungen in den Alltag ein. Also z.B. ruhig abwarten bis der Napf auf dem Boden steht, nach dem Ableinen nicht gleich losrennen sondern Blickkontakt zu mir aufnehmen, wir gehen erst aus dem Haus wenn die Hunde nicht bellen sobald die Haustür aufgeht, beim Nachhausekommen sollen die Hunde sich hinsetzen und warten bis ich ihr Geschirr ausziehe und z.B. die Pfoten saubermache, wenn im Garten hysterisch gebellt wird gehen alle Hunde rein usw.
Wenn sie nach dem Dummy schnappt würde ich sie anleinen und mich auf die Leine stellen. Der Hund ist dabei natürlich am Geschirr und du stehst nicht so nah auf der Leine, dass sie sich wehtut sondern nur so dass sie nicht springen kann.
Eine weitere Übung für die Frustrationstoleranz ist den Hund irgendwo anzuleinen und wegzugehen. Natürlich nicht außer Sichtweite sondern nur ein paar Meter. In einer Bellpause kommentarlos den Hund abholen.
„Kauen beruhigt“ hat meine Trainerin immer gesagt. Du kannst der Hündin also zuhause etwas zum Kauen geben wenn sie nicht zur Ruhe kommt. Auch an Tuben lecken beruhigt. Die kannst du mit Leberwurst kaufen oder aber leere Tuben (z.B. sog. Kruken) selber befüllen.
Balou geht mir zum Mantrailing. Dabei ist Ruhe erforderlich denn sonst findet er die Spur nicht.
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Wenn eine Blasenentzündung ausgeschlossen ist, denke ich, euer Hund hat euch gut "erzogen" und gemerkt, wenn sie nachts unruhig wird, wird mit ihr rausgegangen was ihr Aufmerksamkeit schenkt. Ein Hund in diesem Alter muss nachts nicht mehr raus, der hält i.d.R. mind. 8 Std. durch wenn er vor dem Bettgehen nicht gesoffen hat wie ein Loch oder die ganze Nacht unruhig umherwandert.
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Warum musst du etwas üben?
Candie ist ein Hütehundmix. Er ist jetzt elf Monate. Ich übe mit ihm am Tag vielleicht mal so fünf bis zehn Minuten Bleib, kleine Tricks, Platz etc. Ab und zu spiele ich noch ein paar Zerrspiele mit ihm. Morgens gibt es eine ca. 20minütige Runde zum Lösen, je nachdem, was den restlichen Tag ansteht, gibt es abends noch ca. 1 - 1,5 Stunden Gassi ODER Spiel mit Django ODER Hundeschule ODER Besuch bei jemandem. Gibt auch Tage, wenn viel los war, dass die Runde abends auch nur eine halbe Stunde dauert.
Ich überlege jetzt erst, was ich an Hundesport und zusätzlicher Auslastung machen kann (zugegeben, ich habe auch vorher schon darüber nachgedacht, aber mir wurde eindringlich abgeraten).Klar langweilt er sich ab und zu. Das gehört aber dazu. Und er muss lernen, damit umzugehen. Und wenn er Blödsinn anstellt, unterbinde ich das eben.
Auch deine Kleine muss eben lernen, Langeweile und Frust auszuhalten, dass es nicht immer Action gibt, und dass man aus Langeweile keinen Blödsinn anzustellen hat. Und ich würde die ganzen Sitz-Platz-Übungen auch nicht auf den Tag verteilt machen (es sei denn, die Situation ermöglicht es, also dass ihr grad aus der Haustür geht oder so), sondern gesammelt. Damit sie überhaupt Zeit hat, mal zu verarbeiten, dass keine Action ist. Sonst hat sie ja auch dauernd eine Erwartungshaltung, dass gleich irgendwas passieren könnte/müsste/sollte.
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und allein zu haus lassen kann ich weder sam noch änni.sam wegen seiner ges. verfassung nicht,änni kann das noch nicht...
Am Alleinebleiben solltest du sehr häufig trainieren wenn dir das für die Zukunft wichtig ist, denn je älter ein Hund ist, desto schwieriger wird es, ihm das Alleinbleiben zu lernen.
Hier konnte jeder Hund den ich als Welpen bekommen habe mit 7 Monaten problemlos 2-3 Stunden alleine bleiben, später auch länger.
Meine jetzige Hündin ist genau 7 Monate alt und ich habe sie erst vor 4 Wochen bekommen. Seit 2 Wochen übe ich täglich sehr oft das Alleinbleiben. Jetzt nach 2 Wochen kann sie schon 20min. problemlos alleinebleiben und läuft mir nicht mehr hinterher wenn ich in einen anderen Raum gehe.Es gibt so viel Wichtigeres für den Junghund zu lernen als so belanglose Sachen die man ihm auch später erst noch lernen kann. Je mehr man mit dem Junghund macht bzw. sich beschäftigt, (egal ob spielen oder irgendwas üben), desto "hibbeliger" wird der Junghund und fordert das auch irgendwann ein, weil er es nicht anders gewöhnt ist.
Ich gehe mit meiner Hündin 2 täglich eine größere Runde Gassi und manchmal abends noch eine kleine Runde. Ansonsten passiert hier nicht viel. Dadurch verhält sie sich in der Wohnung recht ruhig und brav, weil sie es nicht gewohnt ist, dass da dauernd "Action" angesagt ist. Alles was ich für unser Zusammenleben brauche übe ich beim Gassigehen, denn da brauch ich das ja automatisch und alles was in der Wohnung wichtig ist, wird automatisch in den Alltag mit eingebaut. Extra Übungseinheiten gibt es hier nicht.
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Was meinst du mit Suchspielchen? Welche macht ihr bereits und welche schweben dir für die nächste Zeit vor?
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um einen sport mit ihr anzufangen ist sie laut trainer noch zu jung,sie hätte genug beschäftigung damit,die alltäglichen anforderungen zu lernen.
Sehe ich auch so. Ich würde mit einem Junghund auch nicht viel Programm machen (hab ich bei meiner Hündin früher falsch gemacht...) Habt ihr schon mal versucht, das Tagespensum auf "langweilige" Spaziergänge zu reduzieren? Eventuell ein Spaziergang, bei dem sie einfach nur schnüffeln und Hund sein kann und ein Spaziergang, bei dem kleine Übungen eingebaut werden. Gut zur Beruhigung hilft bei vielen Hunden, wenn sie nach Futter suchen können. Ich zum Beispiel verstecke Futterstücke in Bäumen, unter Laub, oder was sich sonst noch so als Versteck bietet. Oder du legst eine Fährte mit Wurstwasser, am Ende dieser Fährte wartet dann die Wurst :)
Beim Schnüffeln dürfte sie nicht hochfahren, versuche es doch mal. Vielleicht entspannt es sie :-)
Toben ist sehr anstrengend für die Hunde, meine Hündin ist nach einem Treffen mit Hundekumpels fix und fertig und an den Tagen mache ich dann auch nichts mehr mit ihr, ausser eine Pipi-Runde.
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