Hi Foris,
meine Spanierin war trotz ihrer positiv getesteten Babesiose und Ehrlichiose bisher immer fit wie ein Turnschuh. Da niemand sagen kann, ob diese Krankheiten noch in ihr schlummern oder bereits in ihrem früheren Leben in Spanien ausgebrochen und durchstanden sind und deshalb die Titerwerte so hoch sind, habe ich bisher keine Chemie an Sie herangelassen und von Anfang an gebarft. Irgendwann vor zwei Jahren ging es los, die Haut an der Nase wurde hell, mal dunkel, dann krustig und platzte plötzlich auf, eine kleine blutende Wunde, die sich bis heute kaum geschlossen hat. Wenn ich täglich mit Propolissalbe, Koll. Silber o.ä. eincreme/ abtupfe geht es, aber wenn ich es einmal vergesse ists gleich wieder da. Bin darauf zum TA, der gerne eine Biopsie gemacht hätte, was ich aber nicht wollte, da sie dann erneut eine offene Wunde an der Nase gehabt hätte. Also ließ ich via Ausschlussverfahren auf Pilze/ Bakterien testen und da war nix zu finden, hab wie doof recherchiert und bin dann auf o.g. Diagnose gestoßen, denke bzw. bin mir sicher, dass es nur das sein kann.
Bei Autoimmunerkrankungen sagt man ja, dass man nichts tun sollte, was das Immunsystem zusätzlich belasten könnte (und natürlich auch stärken), daher und natürlich auch wegen ihrer "Reisekrankheiten hab ich sie seit Ankunft (2011) nie geimpft oder mit einer Wurmkur belastet.
Ich Doofi hab ihr dann aber doch vor 2-3 Monaten erstmalig eine Wurmkur gegeben, weil wir ein kleines Kind im Haus haben. Seit einiger Zeit hat sie nun dermaßen heftige Blähungen, das ist echt nicht mehr ertragbar und ich denke schon, dass sie auch Bauchweh hat, auch wenn ich dies bei ihr nicht einschätzen kann (kann man das überhaupt?). Ich gehe davon aus, dass die Wurmkur ihren Darmhaushalt komplett durcheinandergewirbelt hat und die Darmflora nun im A.... ist. Gebe ihr seit 2 Tagen gekochtes Hühnchen mit Reis und abends immer eine Handvoll Sensitiv Trofu (Reh&Süßkartoffel) und die Blähungen sind weg. Morgen müsste Symbiopet per Post ankommen, das würde ich ihr noch zusätzlich geben.
Lange Rede kurzer Sinn: Ich frage mich nun, ob ich sie nun immer mit Hühnchen bekochen kann/ muss oder nicht (roh rührt Sie Huhn nicht an). Ist auf Dauer zu einseitig oder?
Daher hab ich mir folgenden Plan ausgedacht: könnte sie, sofern sie es verträgt bis an ihr Lebensende wie folgt ernährt werden? Oder fehlt irgendwas an Nährstoffen?
Nalas Wochenplan (30kg)
Abends jeweils eine Ration Trockenfutter
Barf immer mit 1EL Raps-Öl + EL Bierhefe
Das Fleisch ist ausschließlich in Bioland-Qualität.
- MO 300g Hühnchen + Reis und Möhren
- DI 300g Pansen vom Rind + Reis
- MI 300g Hühnchen + Nudeln und Möhren
- DO 300g Blättermagen vom Rind + Reis
- FR 300g Hühnerhälse
- SA 400g Blättermagen+Pansen und Haferkleie
- SO 500g Reis oder Nudeln mit Hühnerbrühe
Mit Blättermagen und Pansen kann man eigentlich nix verkehrt machen, oder?
Bin gespannt auf Eure Rückmeldungen.
Vielen Dank und Grüße
Manja