Wie prägen sich Mama und Papa Hund im Welpen aus?

  • Nachlesen kannst du es hier : Wonder und Amber in Bildern
    Das ist der Bilderthread, da schreib ich aber auch so ein bissle was dazu, wie es so klappt mit beiden.


    Wonder ist eher ein Hund, dem andere Hunde egal sind. Es hat da nicht sehr viel Interesse daran. Mal kurz beschnuppern und das war es. Da hab ich mir viele Gedanken gemacht, ob ein Mali nicht zu wild und aufdringlich wäre, vor allem als Welpe. Aber es klappt super, die beiden spielen sogar wie die verrückten miteinander.

  • Wie ist das denn mit der Größe? Kann man das irgendwie einschätzen?
    Der Papa von unserer Nachwuchshündin hat 72cm. Die Mama nur 58cm. Wie stehen die Chancen, dass eine Hündin im Mittelfeld landet und vielleicht sogar 65(+)cm wird?

  • Es kann alles sein! Da muss man sich die gesamte Linie anschauen um eventuelle Prognosen zu treffen! Die Elterntiere allein reichen nicht aus

  • Väterlicherseits gibts eher größere Rüden und Hündinnen. Da sind die Hündinnen auch alle bei 65-70cm. Bei der Mutter sind die Verwandten etwas kleiner. Richtige Ausreißer gibt es nicht, soweit ich weiß. Ich kenne aber auch nicht den Stammbaum bis ins letzte Detail

  • Wie ist das denn mit der Größe? Kann man das irgendwie einschätzen?
    Der Papa von unserer Nachwuchshündin hat 72cm. Die Mama nur 58cm. Wie stehen die Chancen, dass eine Hündin im Mittelfeld landet und vielleicht sogar 65(+)cm wird?

    Dash Mutter hat unter 50cm, sein Vater 53cm. Er selbst hat auch 53cm, sein Bruder 62cm ;)

  • Ich kann da nur ein wenig von meinen Erfahrungen mit meinen Hunden sprechen.


    Neo, Deckrüde (mittlerweile a.D.) hat an seine Nachkommen sehr häufig seine Augenfarbe vererbt (er hat ein nicht so häufig vorkommendes, helleres grün/braun/ Gemisch). Viele seiner Nachkommen ähneln ihm auch im Körperbau stark und seinen Arbeitseifer hat er gemischt weiter gegeben, seine Wasserliebe aber dabei sehr stark.
    Im Wurf mit meiner Willow, 3 Hündinnen, sehen ihm 2 total ähnlich und könnten Klone sein.
    In seinem letzten Wurf mit einer recht zarten, kleinen Hündin sind die Welpen sehr unterschiedlich geworden. Von den 4 ähneln ihm 2, eine ist ganz die Mama und einer ein Gemisch.


    Willow, eine Importhündin aus Finnland, vererbt sehr stark ihre geringere Größe. Ihre Vorfahren sind aber auch alle nicht groß und sie setzt sich auch bei größeren Deckpartnern gut durch.
    Ihr letzter Wurf war ein wahres Gemisch. Der Rüde selbst war zwar auch kein Riese, aber dessen Vater war sehr groß und der hat seine Gene heimlich mitgegeben. So habe ich zwischen den 6 Brüdern teilweise wahnsinnige Größenunterschiede - von kleinen und zarten 43 cm (das ist bei der Rasse sehr klein für Rüden) über unheimlich muskulöse (von beiden Elternteilen die starken Knochen geerbt) aber kleinere 45 cm bi hin zu schlankeren und kräftigeren 47/48 cm. Bei diesem Wurf haben eben alle Vorfahren mitmischen wollen. Vom Wesen her sind alle eine recht gelungene Mischung aus beiden Elternteilen.


    Ich habe aber auch eine Rasse, deren Standard schönerweise recht großflächig ist, so dass es auch größere Hündinnen von 46 cm gibt oder kleinere Rüden von 44 cm. Bei der Farbe ist es ähnlich und auch beim Körperbau gibt es noch Unterschiede.
    Wenn man so etwas berechenbarer haben möchte, ist man eher bei der Linienzucht auf der sicheren Seite. Da wird das vorhersehbarer.
    Ich selbst mag aber die Vielfältigkeit - ich züchte nach den Kriterien Gesundheit, Wesen/Arbeitsfreude, Aussehen (in dieser Reihenfolge).


    S ein bischen versucht man natürlich auch zu planen, aber es haut eben nicht immer hin.

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