Endoskopische Kastration - Erfahrungen?

Ich nehme an du meinst einen laparoskopischen Eingriff...eine Endoskopie waere eine Spiegelung des Magen-Darmtrakts.

Ich habe keine Erfahrung mit einer laparoskopischen Kastration an Hunden....habe aber schon bei hunderten von laparoskopischen Eingriffen assistiert ,wie Bilndarm/Gallenblasen/Tumor/Eierstockentfernung.

Eine Laparoskopie hat mehrere Vorteile.
Schnellere Heilungszeit
Weniger Schmerzen
Geringere Infektionsgefahr
Geringere Wundnachversorgung.

Ich wuerde eine Laparoskopie einem offenen Eingriff immer vorziehen.
im menschlichgen Bereich werden eigentlich nur noch laparoskopische Eingriffe gemacht, es sei denn es geht nicht anders und es muss geoeffnet werden.

Mixxy

Die Gebärmutter bleibt m.W. nicht zwingend drin bei dieser Methode. Hatte mich da auch schon einmal reingelesen und beide Alternativen gefunden.
Die Leute, die mir davon berichtet haben, waren allesamt sehr angetan. Ist halt wesentlich teurer als eine normale Kastration, da der Aufwand ja auch höher ist.

Zitat

Ein Laparoskop ist ja nichts anderes als ein spezielles Endoskop zur Bauchspiegelung Bei der minimal-invasiven Kastration bleibt die Gebärmutter ja im Bauchraum. Deshalb die Frage nach Erfahrungen. Bildet sie sich so zurück, das im allgemeinen auch nicht mehr mit einer Gebärmutterentzündung zu rechnen ist? Wie schnell sind die Hündinnen im Vergleich zur normalen Kastra wieder fit usw.

Zwischen einer Laparoskopie und einer Endoskopie bestehen aber gewaltige Unterschiede und die liegen nicht nur im scope.Endoskopie ist non-invasive im Gegensatz zur Laparoskopie.
Ausserdem braucht man fuer eine Endoskopie nur eben das Endoscope.....waherend man bei einer Laparoskopie einen ganzen Kasten voll mit Instrumenten braucht und eben auch ein ORgan entfernt.

Dauer einer Endoskopie....20 minuten
Dauer einer Laparoskopie.....45 min bis viele Stunden.

Und du irrst, die Gebaermutter bleibt nicht unbedingt im Bauchraum, sondern wird eben auch entfernt.
Kann natuerlich sein das dein TA gesagt hat das sie drinnen bleibt.

Minimal-invasive bedeutet nicht das die Gebaermutter drin bleibt sondern das die OP weniger invasiv ist als eine offene OP.

Es werden 3 kleine Einschnitte gemacht, einen fuer die Kamera, einen und 2 fuer die Instrumente...durch eine der Oeffnungen wird dann ein Stab mit anhaengendem Plastiksack gefuehrt um das jeweilige Organ aufzufangen und rauszuholen.

Ansonsten trifft all das zu was ich in meinem ersten Posting geschrieben hab.

Mixxy

Hallo Amy1,

warum willst du deine Hündin kastrieren lassen ???
Einfach so oder hat sie Probleme ???

Ich mußte meine Hündin mit 4 Jahren kastrieren lassen da sie kurz vor einer Gebärmuttervereiterung war und sowieso mit jeder Läufigkeit Probleme hatte.

Meine Hündin wiegt 20kg und ist 56cm groß und wenn ich da an den Schlabber denke den mir der TA dann in einer Schale zeigte . . . grrr da war auf jeden
Fall ein Bauchschnitt nötig um dieses Teil zu entfernen (Mein TA macht nur die normale Kastration).

Gruß Terrier-Lady