anton spielt nicht

  • hallo ins hunderund,


    der liebe kleine anton, der inzwischen zu verstehen anfängt, dass draussen nicht jeder hund ein böser hund ist, macht mir in anderer richtung "sorgen". er spielt einfach nicht. bällchen findet er doof, die quietschwurst findet er doof, obwohl er das geräusch anfangs echt spannend fand, stofftiere findet er doof. mit den katzen würde er sicher gerne, aber die wollen immer noch nicht so recht.


    draußen rumrennen, mit hunden spielen oder zum spielen anregen wollen, das geht wunderbar inzwischen (nicht immer, klar, aber es wird besser und ich bin ganz stolz auf ihn). aber drinnen? nö. stöckchen draußen? auch nö.


    ich denke mal, dass er das in seinem bisherigen hundeleben einfach nicht gelernt hat, was spielen ist, oder was meint ihr? wer weiß, wie mein hund mit unbekannter vorgschichte behandelt wurde ...


    die frage ist nun: wie kann ich anton weiter anregen? gibt es irgendwas, worauf einfach alle hunde total abfahren? oder muss er das bei anderen hunden mal mitkriegen? ich mein, ich kann ja nicht immer ein stöckchen werfen und dann selber da hin laufen und sagen guck ma ;-)


    für tips dankbar ist
    andrea

    • Neu

    Hi


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    • Hallo Andrea!
      Eine gute Freundin von mir hat einen jungen Rüden aus Spanien zu sich genommen vor 2 Jahren.
      Da war er auch ungefähr in dem Alter wie Anton und hatte überhaupt nicht gespielt.
      Er schien gar nicht zu wissen, wie man spielt und wenn man ihn mit einem Spielzeug animierte, kuckte er einen nur fragend an.


      Mittlerweile spielt er schon ein wenig, aber zumindest soweit ich es mitbekomme nie so wirklich exzessiv und so, dass er im Spiel die Welt um sich herum vergisst.

    • Hallo Andrea!
      Bei uns war das mal genauso.. Als Gracy zu uns kam, kannte sie Spielen nicht und wollte es auch überhauptnicht. Wir haben fast ein halbes Jahr ohne irgendwelche Spielchen verbracht. dann irgendwann hab ich herausgefunden, dass ich sie animieren konnte, indem ich selbst die typische Hundespielhaltung eingenommen habe (also mit Händen flach auf den Boden und Hintern hoch :D ). Auch wenns bescheuert aussieht, es hat funktioniert. Anfangs eher mit Raufspielen, wie es Hunde eben auch machen, und später hats dann auch irgendwie mit Spielzeug geklappt (für Bälle hat sie fast 1 Jahr gebraucht!). Jetzt ist es immer unsere Spieleinleitung, wenn ich die vorher beschreibene Haltung einnehme und Gracy ist immer dabei. Ich weiß nicht, ob es bei deinem Hund auch funktionieren könnte, aber einen Versuch ists ja wert. Ich hab Gracys Spieltau mal mit Wurst abgerieben. Das fand sie auch klasse und es hat ihr Interesse an dem Teil geweckt. Ansonsten geb die Hoffnung nicht auf ;)
      Liebe Grüße Annika

    • Ja genau, so war es mit meiner Pflegehündin aus Spanien auch! Zuerst hat sie sich zu keinem Spiel animieren lassen, war sowieso vorsichtig und zurückhaltend. Als sie dann etwas aufgetaut ist und vertrauen gefasst hat, hat sie auch langsam angefangen zu spielen. Zuerst nur ganz kurzes Hin- und Hergespringe und "Hände mit Pfoten fangen" und immer nur in vertrauter Umgebung. Irgendwann hat sie sich in der Wohnung auch für Zerrstrick und Ball interessiert und die Spielphasen wurden länger. Jetzt spielen wir oft und auch schon wilder miteinander. Allerdings will sie draußen noch immer nicht viel spielen (nur im Garten wo sie die Umgebung kennt). Das alles hat aber sehr lange gedauert (mindestens ein Jahr), also Andrea, gib Anton einfach Zeit!

    • Hallo


      Meine Hündin ist auch nicht so spielbegeistert.
      Ich hab in der Wohnung angefangen ihr ein Spielzeug vorzuhalten und es dann langsam wegzuziehen. Nach ein paar schritten schnuppern lassen und wieder wegziehen. Das ganze 3-4 mal, dann hab ich das Spielzeug weggeräumt. Am nächsten Tag wieder, irgendwann konnte ich das Ding ein Stück wegschupsen und sie ist hinterhergesprungen. Ich hab es ihr abgejagt, nochmal weggeschupst und sie wieder gefangen dann Spielzeug weg! Inzwischen kann ich ihr den Ball (ist so ein Ball an der Schur) auch draußen werfen und sie holt ihn. Allerdings kann ich es maximal 2x machen, dann wird es ihr zu doof :/ . Ich mach immer auch ein kleines Tauziehen mit ihr, was ihr sehr gut gefällt.


      VG Yvonne

    • Hallo Andrea,


      als wir Attila vor einem Jahr bekamen, war er 1 Jahr alt und kannte komischerweise überhaupt kein Spielen, obwohl er in einer Familie aufgewachsen ist.
      Dago zeigte ihm schnell, dass es toll ist, mit anderen Hunden zu spielen, aber Bällchen etc interessierten ihn überhaupt nicht.
      Das gefiel mir weniger, denn ich mußte ja irgendwie die Aufmerksamkeit des Hundes bekommen, um ihn leichter erziehen zu können.
      Also machte ich mich zum Affen :D
      Ich nahm einen Gummiknochen und warf ihn hoch, klatschte in die Hände, rannte mit dem knochen weg, sodass Attila das Gefühl bekam: Oh da hat die aber was ganz tolles.
      Du wirst es kaum glauben. Innerhalb weniger Tage war er so jeck auf diesen Knochen, dass der heute sein Heiligtum ist. Kein Spaziergang ohne Gummiknochen.
      Selbst beim Antijagdtraining hat dieses blöde Teil mir gute Dienste geleistet.


      Viele Grüße
      Conny

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