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Hallo
ich brauche für meine kranke Gina Euren Rat und Erfahrung.
Gina ist eine 7jährige Labradorhündin Ihre Krankheiten:HD,Kreuzbandriss,Arthrose,Arthritis überall.Vor 1 Jahr ist sie an Rhetania-Adrophie erkrankt.Die Netzhaut wird nicht mehr genügend durchblutet,es beginnt eine parzielle Erblindung.Nun sieht sie auch bei Tageslicht sehr schlecht u. stolpert über Unebenheiten.Sie tut sich weh.Ich habe sie an die Leine genommen, dadurch wird ihr Gang ganz schludderig-Frauchen passt ja auf wo ich hintrete.Ich kann das aber nicht abschätzen ist diese Kuhle gefährlich dieser Stein ein Hindernis?Sie hat sich jetzt ganz toll weh getan, sie humpelt auf drei Beinen. Der Ordophäde ist erst nächste Woche in der Klinik, Schmerzmittel helfen nicht.Momentan gehe ich nur zum bieseln,Häufchen machen raus.
Wenn sie wieder laufen kann, was kann ich machen dass ich keine Angst mehr habe, dass sie sich auf den Spaziergängen verletzt? -
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Hallo
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Schlimme Sache, wenn die Sehkraft des Hundes nachlässt.
Unser alter Dino war auch so eine arme Socke wie Deine Gina.
Blind ab dem vierten Lebensjahr und ebenfalls von Arthrose
und diversen anderen Leiden geplagt.Siehe auch hier:
https://www.dogforum.de/ftopic14356.htmlEs wird Dir auf Dauer nichts anderes übrig bleiben als sie an
die Leine zu gewöhnen und für sie mitzusehen.
Trotzdem wird es sich nicht vermeiden lassen, dass sie sich
hin und wieder irgendwo stösst.Die einzige Gelegenheit, wo Dino noch frei laufen konnte, war
am Rheinkanal. Bei den wenigen Hindernissen, die dort am Weges-
rand sind, konnten wir ihn per Zuruf zum stoppen bewegen.
Sonst ging es fast nur noch mit der Leine.Einzig, einmal im Jahr, im Urlaub am Atlantik, konnte er am
Strand nach herzenslust rennen und buddeln und toben.Wichtig ist, dass Du ihre Arthrose in den Griff bekommst, denn
bei einer falschen Bewegung oder einem Sturz, resultierend aus
ihrer Sehschwäche, wird sie sich sonst massiv weh tun.Lass Dich nicht entmutigen, ihr werdet Euch an die Situation
gewöhnen. Für uns war es anfangs auch ganz schwer, wieder einen sehenden Hund zu haben,
der überall selbstständig hinflitzen kann.
Dauernd waren wir versucht ihn zu warnen, so wie wir es jahrelang
gewohnt waren.Alles Gute für Deine Gina!
liebe Grüsse ... Patrick :blume:
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Hallo und willkommen,
das mit deiner Gina tut mir echt leid, noch gar nicht so alt und schon so viele Krankheiten – was für ein Drama...
Ich hab mich auch schon öfetrs gefragt, was ich mache, wenn unser Hundi alt wird und nicht mehr so gut sieht.Hast du denn die Möglichkeit eine einfache ebene Wiese zu benutzen – das würde mir jetzt so spontan einfallen. Wo´s keine Löcher gibt und auch sonst nichts rumliegt, so dass keine Gefahrenquellen vorhanden sind – dann kannst du auf dieser Wiese ja ein paar Runden drehen.
Am besten wär´s natürlich noch, wenn diese eingezäunt wäre, dann kann deine Hündin die Wiese ganz alleine mit ihrer Nase erkunden (also ohne Leine).Liebe Grüße
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Unsere Westie-Hündin war in ihren letzten Lebensjahren auch blind. Sie war allerdings immer sehr vorsichtig beim Laufen. Sobald ein anderer Untergrund kam - oder eine STufe z.B. Bürgersteig runter - blieb sie erst mal stehen, bis wir sie zum Weitergehen aufgefordert haben.
Wir mussten auch ständig mit ihr sprechen. Wenn sie nichts mehr von uns hörte, blieb sie stehen, wo sie war. Da sie zum Ende auch schwerhörig wurde, haben wir bei etlichen Passanten Kopfschütteln ausgelöst. Tappt da mit Minischritten durch die Gegend, in gebeugter Haltung und schreit dem armen Hund ständig was ins Ohr!
Kannst das mit dem Reden ja auch mal versuchen. Unsere wollte später ohne Leine auch garnicht mehr raus.
Gruß
hamster -
Das ist wahrscheinlich die erste Unsicherheit, da es ungewohnt ist nichts mehr zu sehen. Mit der Zeit bildet sich der Geruchs- und Hörsinn besser aus, sodass der Hund wieder sicherer wird.
Meine Mum empfiehlt dann immer ein Geschirr (Sie ist Tierärztin), damit der Hund sich sicherer fühlt. Zudem sollte man mit mehr Kommandos arbeiten z.B. "Hopp" (bei einer Bordsteinkante) oder vorsicht, falls ein Gegenstand oder Hindernis kommt. "Steh" ist auch total wichtig, bei Straßen. Erstmal an der kurzen Leine halten, damit sie Sicherheit gewinnt und dann Shleppleine, so kann man sie besser stoppen und "warnen".Viel Glück und wünsch ihr Gute Besserung
LG Cörki -
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Zitat
Tappt da mit Minischritten durch die Gegend, in gebeugter Haltung und schreit dem armen Hund ständig was ins Ohr!
Ooch hamster
auch wenn´s noch so traurig ist, bei der Vorstellung musste ich wirklich lachen. -
tu mir sehr leid das deine Maus schon so gebeutelt ist. Wie Jimmy bereits sagte die Athrose muss du auf jeden FAll in den Griff bekommen, da gibt es einige gute Futterzusätze die wirklich gut helfen können, wie beispielsweise Grünlippenmuschelkalkpulver... sollte es nicht anschlagen wäre noch Teufelkralle sehr gut und hilft auch bei Arthritis.
Habe eine 10jährige Hündin die seit 2 JAhren Arthrose am linken Hinterlauf hat und seit sie das Muschelpulver in Kuren bekommt gehts ihr blendend.
Die Geschichte mit der Blindheit, ich denke deine Maus muss sich erstmal daran gewöhnen. Ich habe mal einen Mann gelernt der einen Irishsetter und einen Schäferhund hatte. Der Irishsetter war von dem Vorbeisitzer aufs übelste gequält worden und bevor man ihm den Hund abnahm hat er ihm mit einer Zigarette die Augen verbrannt, seither war er blind. Der Mann hat ihn ihm TH gesehen, die für ihn eigentlich einen PAten gesucht haben, doch der MAnn wollte ihn mitnehmen und nach langem hin und her hat man ihm den Hund auch gegeben. Er hat sehr viel über Kommandos mit ihm gearbeitet und hat den Schäferhund als Spielgefährten dazu genommen, mit dem der Setter sogar mal über die Felder fetzen konnte im ständigen Schulterkontakt mit dem Schäferhund. Sobald der Hund allein irgendwo stand und keinen Körperkontakt hatte, hat er geweint, sobald er dann jedoch die Stimme hörte war alles wieder gut. Oder der Schäferhund stubste ihn an und bot ihm die Schulter an...
Ich denke anfangs mit der Leine ist wie ein verlängerter Arm des Halters für den Blinden Hund... das wird ihm nach und nach einfach Sicherheit geben und er wird auch sicher beim Laufen. Mit ständigem Wortkontakt wird er sicherlich auch sicherer...
Ich wünsch dir alles Gute für deinen Schatz...
Liebe Grüsse
Pandora -
Hallo
danke für Eure Ratschläge.
Ichbin ganz happy, Gina läuft wieder auf allen Pfoten Dank Urtica Urtinkt.?
Mit dem Muschelkalk habe ich auch gehört aber da gibt es grosse Qualitätsunterschiede. Was ist das Beste?
Durch die Blindheit ist Gina jetzt auch sehr empfindlich bei lauten Geräuschen,sie haut ab,wenn der TV läuft. Mit hopp bei Bordsteinkanten mache ich schon aber steh ist ein gutes Komando bei gefahr,kann man so gut brüllen. Aber wie übe ich es mit Gina?
:freude: und liebe Grüsse -
Das Muschelkalkzeugs bekomm ich hier im Nachbardorf in einem kleinen Tierlädchen. Abe rhier gibts sicher Leute die dir Websiten nennen können wo du reines Muschelkalkpulver herbekommst.
Angefangen hatte ich mit Muschelextrakt-Pulver von Pro Fit Hersteller ist Trixie und gabs im Fressnapf... bin aber dann als ich es entdeckt hab, bei der Hundefrau auf das reine Grünlippenmuschelkalkpulver umgestiegen.
Dann hab ich hier noch Osteo-Tabs von Dobica Inhalt Kräuter wie Birkenblätter, Schachtelhalm, Weiderinde, Löwenzahn, Brennessel und Teufelkralle... wird Empfohlen zu Knochenregneration und hab bisher nur gutes darüber gelesen... Rezensionen auf Zooplus.de hab mir davon mal eine 6 Monatskur geholt für meine Maus, allerdings war es bisher noch nicht nötig da das Muschelkalkpulver momentan völlig ausreicht. Ich hatte es zur Vorsorge geholt, falls es ein strenger Winter wird, weil Cheyenne dann meist bei extrem kaltem und nassen Wetter probleme bekommt.
Das Training mit deiner Maus würde ich erstmal reinweg mit der Leine machen, bestenfalls eine Kurzleine, so hat sie schulterkontakt zu deinem Bein und du musst sehr viel mit ihr reden. Das Stop würde ich eventuell so versuchen... behalt sie mit Schulterkontakt an deinem Bein und geht einige Schritt, bleib dann Stehen und gib ihr das Komando, lob sie dann überschwenglich mit Leckerli ( wenns sie das mag)... wieder enige Schritte wieder anhalten wieder STOP und Loben wenn sie stehen bleibt. Durch den Kontakt mit deinem Bein, wird sie ein GEfühl dafür bekommen und durch deine Stimme ebenfalls. Wenn das klappt dann versuch es an der langen Leinen... und wie hier schon gesagt wurde am besten an einem Geschirr... so kannst du ihr mit der längeren Leine immer wieder zeigen das der Kontakt noch da ist. So würde ich dann auch die Komandos rechts und links beibringen.
Ich wette wenn du erstmal damit angefangen hast, wirst du sicherlich selber sehr kreativ werden, um ihr den Spaziergang zu erleichtern und sie wieder selbstsicherer zu werden. So wie Hunde für Menschen "sehen"... wirst du jetzt für deine Maus sehen...
Du schaffst das da bin ich absolut von überzeugt.
Ganz liebe Grüsse
Pandora -
Hallo
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...wegen dem Muschelextrakt schaust Du mal hier:
Perna Canaliculus Muschelextrakt 250g.
Mit der Blindheit, ist es ganz besonders wichtig, den Hund absolut
Leinensicher zu machen und ihm Befehle per Zuruf geläufig und
verständlich zu machen.
Wir hatten leider das Pech, das unser Dino stur wie ein Bock war.
Man konnte 'Stop!' rufen, wie man wollte, (und er kannte und
beherrschte das Kommando) wenn er nicht wollte, raste er weiter
und ...boing! hatte er sich wieder die Rübe angehauen.Wenn der Hund also nicht zweifelsfrei auf gerufene Kommandos hört,
bei unbekannten Gelände unbedingt anleinen.Wenn Du ihn frei laufen lassen willst, muss er horchen und Du musst
vor allem für ihn sehen!
Im Fahrlehrer-Jargon heisst es: Vorausschauend Fahren!
Und so musst Du mit dem Hund spazierengehen.Schaue vor und warne den Hund, wenn es nötig ist.
Fällt er ein paarmal auf die Schnauze und tut sich weh, wird er unsicher
und misstrauisch.Es bedarf eines strikten Trainings, dann klappt das auch mit nem blinden Hund.
Seine Sinne für Gehör und Geruch werden sich schärfen und in vertrauter
Umgebung wird er sich 'blind' zurechtfinden.
Aber Du musst immer daran denken: In der Fremde, bist Du seine Augen,
sein Schutz, sein Alles!Auch im höheren Alter kann der Hund das alles lernen.
Als Dino schon ca. zwölf Jahre alt war, wurde er zusätzlich noch taub.
Trotzdem erlernte er noch Tastkommandos und kam dreieinhalb Jahre
damit noch klar.Viel Erfolg!
liebe Grüsse ... Patrick :blume:
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