Er lässt zu viel durchgehen
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Hallo,ich schon wieder
Rangordnungsfrage? Mein Charly 5J. hielt nicht viel vom Einzug von Chandro, jetzt 16 Wochen. Er ignorierte ihn total. Allmählich wedelt er mit der Rute wenn sie sich beschnuppern,der Charly passt auf das Baby auf und heut haben sie das erste mal 30 Sek, Stöckchen gezerrt. Was mir nun auffällt, Chandro drängelt an Charly vorbei aus der Tür. Er legt sich auf Charly s Lieblingsplatz. Der Grosse stutzt und geht wieder. Wassernapf und Spielzeug wird abgegeben. Chandro hat über Charly s Haufen gepinkelt ( Muss ja noch nichts bedeuten). Nach dem Fressen,das kennt Ihr sicher, ist Napftausch und es wird nachgesehen ob der andere noch was übergelassen hat. Da Charly als erster fertig ist kommt er zu Chandro und obwohl der gerade gehen wollte, dreht der Kleine sich um und geht noch mal zu seinem Napf als wenn er den Grossen ärgern will.Der natürlich geht dann auch n Schritt zurück. Jüngstes Beispiel. Im Büro steht ein kleines unbenutztes Sofa,da lag Charly immer. Jetzt legt Chandro sich da hin. Ich habe Chandro 2 Mal daruntergenommen und Charly gesagt er kann auf seinen Platz. Da aber ist der Kleine mit auf s Sofa gesprungen. Da habe ich nicht mehr eingegriffen,dachte,das müssen die beiden regeln. Hat Chandro nicht von Anfang an das Gefühl das Ruder übernehmen zu können ,auch wenn er als Welpe noch gar nicht so die Ambitionen dazu hat. Und Charly.. hab ich einfach nur einen super-toleranten Hund? Muss ich Charly da irgendwo unterstützen,so wie mit dem runterheben. Oder sollen die beiden das alles ganz alleine abmachen? L.G. sylvi
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Ich denke mal, Du hast einfach einen super souveränen Althund.
Ich würde da nicht eingreifen, wenn es Charly doch mal zu bunt wird, wird er sicherlich mal was "sagen".
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Mein Junghund Grisu nimmt sich auch sehr viel raus Lucy gegenüber und sie greift nur selten mal durch (dann aber richtig...) Ich merke es bei Lucy manchmal: sie würde gerne was sagen, weiß aber nicht so recht, ob sie darf/ob es angebracht ist. Ich versuche es ihr dann abzunehmen, sie scheint es zu schätzen.
Bei Lucy habe ich den Eindruck, sie ist einfach sehr rücksichtsvoll, hält viel von Höflichkeitsregeln, Grisu dagegen kann sehr dreist sein. Da versuche ich ihm schon näher zu bringen, wie unsere Haushaltsregeln sind.
Meist lasse ich es Lucy aber selbst regeln. -
Ja, das ist nämlich gar nicht so einfach. wenn Charly zum Beispiel zu seinem Lieblingsplatz geht und der Frechdachs hat es sich da bequem gemacht,dann schaut Charly nämlich immer mich an als wenn er sagen will,Frauchen hilf. Als wenn er das erwarten darf ,das ich entscheide,was Chandro darf und was nicht. Ich mein das tue ich ja. Aber ich weiss nicht ob ich unterstützen soll/darf.
Charly grummelt ihn ganz selten an,wenn Chandro zum Beispiel überhaupt nicht aufhören will ihm an den Lefzen zu lecken. Der Kleine kriegt auch einen sanften Einlauf vom Grossen,wenn ich ihn gerufen habe und er kommt nicht. Das heisst,er darf sich wehren,ihn ein bischen miterziehen. Es ist also auch nicht so, das er sich alles gefallen lassen muss. Ist ja auch auf der einen Seite ganz schön so. Möcht nur nicht das der Grosse das Gefühl hat,es ist ihm etwas genommen worden. Könnten wir bloss manchmal hinter die Stirn unserer Hunde schauen,vielleicht sehen die das alles viel weniger eng. L.G :yes:
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Wie gesagt, ich würde da eher wenig eingreifen, da Charly ja sich nicht alles gefallen läßt. Ich würde Chandro alles erlauben, was Charly auch darf, aber natürlich nicht mehr und höchstens eingreifen, wenn es Dich nervt, Du gerne mit Charly alleine auf dem Sofa knuddenl möchtest oder ähnliches.
Ist jetzt nicht ganz vergleichbar, da Katz und Hund, aber ich hatte mal einen 2jährigen Schäfermix, der ganz vernarrt in ein 5-6 Wochen altes Kätzchen war, dass ich aufpäppelte. Und wenn diese Handvoll zu ihm auf den Sessel krabbelte, hat er ganz charmant das Feld geräumt. Nicht, dass nicht 10-20 solcher Kätzchen noch neben dem Schäfermix darauf Platz gehabt hätten.
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Ich persönlich finde es eher positiv, dass Lucy mit mir Rücksprache hält und es mich regeln lässt. Kommt sicher auch sehr auf den Hundetyp an, aber bei Lucy habe ich den Eindruck, sie würde eher stumm vor sich hin leiden, als Privilegien durchzusetzen. Wobei sie freundlicher zu Grisu ist, spielt und kuschelt, wenn ich ihm Bescheid gebe bei Fehlverhalten (kam mir vorher schon so vor, aber habe da heute mal drauf geachtet
). Wenn ich Grisu einfach machen lassen, schaut sie nur, dass ein gewissser Abstand zwischen Grisu und ihr besteht.
Ich sehe auch, wie freudig Lucy ist, wenn ich ihr mehr gestatte als Grisu oder sie mit raus nehme und ihn nicht. Grisu akzeptiert das auch, es ist nicht so, dass er meint mehr Rechte zu haben. Er ist nur viel dreister.Lange Rede, kurzer Sinn: ich würde es von den Hunden abhängig machen, ob ich es sie alleine regeln lassen oder eingreife.
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Ich danke Euch für Eure Antworten. Werd mal schauen
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Misch dich da einfach nicht ein
Das ist eine Rangordnungsfrage und wenn dein jüngster alt genug ist wird der Alte sich wehren, wenn er möchte. Unser Schäferhund hat unserem Boxer anfangs auch totale Narrenfreiheit gelassen, aber jetzt, wo er fast sechs Monate alt ist wird er unterworfen, wenns dem Großen zu bunt wird.
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Hallo,
also wenns deinem Großen zu Bunt wird, wird er euren kleinen schon zurecht weißen. Ich würd mich da nicht einmischen.
Aber ich denke ihr habt einen super "Althund" der durch den Welpen keinerlei Bedrohung sieht und deshalb die ganzen Sachen toleriert.
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Bei uns ist die gleiche Situation: Carlino läßt sich einfach ALLES von Lotta gefallen. Sämtliche seiner Ressourcen wandern von Carlino unkommentiert in Lottas Besitz; Kauknochen, Fressen allgemein, Lieblingsplätze, Spielzeuge,... Lotta drängt sich bei Kontakt mit anderen Menschen und Hunden immer in den Vordergrund, Carlino läßt sich abdrängen. Er hat noch kein einziges Mal geknurrt, wendet sich höchstens von ihr ab und geht. Bin "froh", dass Lotta wenigstens von anderen Hunden ihre Grenzen aufgezeigt bekommt - hoffe, dies ist bei euch auch der Fall. Nicht dass Chandro/Lotta noch größenwahnsinnig wird
. Es ist zwar toll, einen gelassenen Ersthund zu haben, aber wenn dies der einzige Hundekontakt ist, könnte ich mir schon vorstellen, dass es später zu Schwierigkeiten kommen kann, weil der Jungspunt meint, er/sie wäre allmächtig
...
Wenn´s mir zu blöd wird (und Carlino mich hilfesuchend mit großen Augen anguckt oder ich grad mit ihm was machen will), greife ich auch mal ein. Kommt aber nicht so oft vor, ich hoffe ja immer noch, dass Carlinos Toleranzgrenze auch irgendwann mal überschritten wird...
Allerdings glaube ich, dass Carlino nicht wirklich ein Problem damit hat auf der untersten Stufe der Leiter zu stehen. Innerhalb verschiedener Hundegruppen war er auch schon immer "der Unterste". Das Problem liegt m.M.n. eindeutig bei uns Menschen, für die Gerechtigkeit einfach anders aussieht und denen es schwer fällt, ihren Lieblings- oder Ersthund so scheinbar hilflos und untergebuttert zu sehen
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