Neurologische Ausfälle durch Frontline/Fipronil?

  • Hat jemand schon einmal davon gehört oder gelesen? Wenn ja bitte ganz schnell antworten. Wer kann mir sagen, was für Nebenwirkungen das Nervengift Fipronil haben kann? Mein Malteser ist heute wieder in die Klinik und ich habe einen Verdacht, da er dieses Problem nicht das erste Mal hat und ich ihm eine weitere vieleicht unnötige Opperation ersparen möchte. Seltsam ist, daß die Symptome zur selben Jahreszeit auftreten, meist kurz nachdem er das erste mal wieder Frontline bekommen hat.


    Fragende Grüße
    Ines

  • Hallo holfix,
    ich habe schon öfter gehört das Frontline starke Nebenwirkungen hat. Gebe es doch mal als Suchbegriff ein.
    Meinen Beiden gebe ich advantage und habe bis jetzt keine Nebenwirkungen festgestellt.
    Gute Besserung für deinen Hund und spech das Thema doch mal in der Klinik an.

  • Liebe Diana


    Habe ich schon als Suchbegriff eingegben, aber bei hunderten Angeboten noch nicht das richtige gefunden. Morgen früh kann ich wieder in der Klinik anrufen. Werde das mit ansprechen. Mir ist es heute aufgefallen, als ich heute Abend nachfragte und mir am Telefon gesagt wurde, daß morgen früh nochmal auf neurologische Ausfälle untersucht werden soll. Vor 2 Jahren wurde er schon einmal opperiert und das Jahr davor hatte er auch schon solche Syomptome, nur schwächer und es gab sich wieder. Habe gerade die Arztrechnungen durchgesehen und irgendwie ist mir auch aufgefallen, daß die Probleme innerhalb eines bestimmten Zeitraumes im Jahr auftraten - nach Beginn der Zeckensaison und der dadurch Verabreichung von Frontline. Nun habe ich gelesen, daß darin das Nervengift Fipronil enthalten ist. Ist es möglich, daß es schmerzhafte Lähmungen auslößt? Nicht, daß es daran liegt und er sinnlos an der Wirbelsäule opperiert werden würde.


    LG
    Ines

  • Ich bin leider nicht kompetent genug dir zu raten. Doch ich denke wenn das eine Nebenwirkung von Frontline ist, würde am es in der Kinik in Betracht ziehen.


    Doch ich habe schon öfter von "benebeltem Zustand" gelesen. Wenn die Hunde mit Frontline behandelt wurden. Aber Lähmungen sind schon sehr heftig.


    Wünsch Euch alles Gute

  • Hallo holfix.....
    habe grade bei dir etwas von schmerzhaften lähmungen gelesen....
    genau das ist es , was mir bei rocky auffällt....
    lähmungen in den hinterläufen ( besonders nach d schlafen )
    rechte vorderpfote wird immer hochgehalten..
    er liegt nur rum....( röntgenbil hat nicht s ergeben...alle ok...)
    aufgefallen ist es mir ca. 2 - 3 tage nach frontline -gabe....
    da du es schon öfter hattest, wie lange haben die symptome angehalten???
    und was ist bei deinem hund unternommen worden?????
    nach gabe von einer schmerztablette hat es sich gestern erst etwas gebessert.
    jetzt hat die wirkung nachgelassen und es ist wieder dasselbe....


    finde ich ja alles sehr interessant....
    warte gespannt auf antwort...
    kerstin und rocky

  • Wir sind gerade von einem ähnlichen Problem betroffen:


    Eine unserer Stallkatzen hatte vor 6 Wochen einen Krampfanfall mit neurologischen Ausfällen (kurzfristige Pupillendifferenz, Streckkrämpfe der HInterbeine, vorübergehende Ataxie), die sich nach drei Tagen wieder gebessert haben. Seitdem in wesentlich geringerem Umfang 2 erneute Ereignisse in ca. 14-tägigem Abstand.


    Die Katze krampft kurz, ist danach total wackelig auf den Beinen mit ataktischem Gangbild - läuft sich aber ein, wenn sie kurz unterwegs ist.


    Interessanterweise war die Frage nach dem Frontline (das wir tatsächlich ca. 2 Tage vor dem allerersten Ereignis gegeben haben) die erste Frage, die die TÄ gestellt hat....


    Wir haben - Pepe ist eine halbwilde, nicht handzahme Stallkatze, die ich nur einfangen konnte, weil sie wegen der Wackeligkeit nicht schnell genug weg konnte - zwar Blut abgenommen (Niere o. B., Bili erhöht, sonstige Leberwerte o. B., Leukos grenzwertig niedrig, Gesamteiweiß grenzwertig niedrig), aber leider nicht auf typische Infektionen der Katzen testen lassen (neurologische Form der FIP sieht ähnlich aus, hat aber nicht diesen schubförmigen Verlauf, wo es dem Tier mittendrin absolut gut geht).


    Mir wurde gesagt, dass es kein Antidot gibt und nur symptomatisch behandelt werden könnte - Pepe hat Cortison bekommen und wird jetzt homöopathisch auf Insektizid-Vergiftung behandelt (übers Futter, anders geht nicht...)


    Wir sind ziemlich ratlos - eine halbwilde Katze kann man nicht so zur Diagnostik schleppen, wie ein normales Haustier, der eine TA-Besuch war für die halbwilde Pepe fast schon zuviel.


    Pepe liegt draußen in der Sonne als wäre nie was gewesen - aber wir haben Muffensausen ob noch was kommt.


    Ich warte gespannt auf weitere Erfahrungen - ob Katze oder Hund.


    Jedenfalls haben wir für uns beschlossen, dass dieses Zeugs nicht mehr benutzt wird.


    LG, Chris

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